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Nilbar Güres
© NILBAR GÜRES
YOL AYRIMI TrabZONE SERİSİ’nden / JUNCTION from the TrabZONE SERIES, 2010
Courtesy Galerie Martin Janda, Wien; Rampa Gallery, Istanbul

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Nilbar Güres

Exhibition: 27 Nov 2014 – 24 Jan 2015

Wed 26 Nov 19:00

FO.KU.S Foto Kunst Stadtforum

Stadtforum 1
6020 Innsbruck
Mon-Fri 11-18 . Sat 11-15

INN SITU

Stadtforum 1
6020 Innsbruck

+43 (0)505-3331417


www.innsitu.at

Mon-Fri 11-18 . Sat 11-15

Nilbar Güres
© NILBAR GÜRES
SU TABANCASIYLA OYUN ÇIRÇIR SERİSİ’nden / PLAYING WITH A WATER GUN from the ÇIRÇIR SERIES
2010, C-Print, .120 x 180 cm
Courtesy Galerie Martin Janda, Wien; Rampa Gallery, Istanbul

NILBAR GÜRES

Ausstellung: 27. November 2014 bis 24. Januar 2015
Eröffnung: Mittwoch, den 26. November 2014, 19 Uhr

Nilbar Güres geht es in ihrer Kunst um Fragen kultureller Identitäten, um die damit verbundenen kulturellen, sozial bedingten Normierungen und sie befragt zugleich die verdrängten, auch fantasmatischen Unterseiten dieser Regeln. Güres thematisiert die Klischees gesellschaftlicher Sichtbarkeit von Frauen um für diese provokante Gegenbilder zu entwerfen, in denen sie traditionalistische Rollenzuweisungen unterläuft und zugleich auch die Abwehr der westlichen Gesellschaft vor den Kleidervorschriften religiös geprägter Kulturen ins Spiel bringt. Filmischen Standbildern ähnlich konstruiert sie in Großfotos vordergründig alltägliche Szenen, in die sie jedoch mit poetischer Erfindungsgabe und kritischem Witz und irritierende Elemente einschleust.

Nilbar Güres hat einen luziden Blick für das Symbolische in den alltäglichen Dingen. Ob in ihren Performances, Fotografien, Collagen oder Skulpturen manifestiert sich eine bedeutende gestalterische Kraft, dieses scheinbar Profane zu transzendieren und es auf eine rebellische und gleichzeitig poetische wie sinnliche Ebene zu versetzen und zugleich auch strukturelle Themen zu verhandeln.

Die Faszination der Kunst von Güres verdankt sich zum einen den bis ins letzte Detail durchdachten subtilen, – in gewisser Form immer auch malerischen – Arrangements und zum anderen ihrer interaktiven Regiearbeit mit ihren „Darsteller_innen“, mit denen sie ihre Empathie und Fantasie ihrer emanzipatorischen Gegenentwürfe verbindet. In diesem Sinn sind ihre Arbeiten auch politische Allegorien für sich im Umbruch befindende Gesellschaften.

Nilbar Güres, geboren in Istanbul 1977, studierte an der Fakultät für bildende Künste an der Marmara Universität Istanbul und an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Sie lebt und arbeitet in Wien und Istanbul.

Nilbar Güres
© NILBAR GÜRES
ARICI TrabZONE SERİSİ‘nden / BEEKEEPER from the TrabZONE SERIES, 2010
Courtesy Galerie Martin Janda, Wien; Rampa Gallery, Istanbul