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Das Auge des Jahrhunderts
Photograph [August Sander], 1925
© Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur - August Sander Archiv, Köln
VG Bild-Kunst, Bonn, 2016

August Sander »

Das Auge des Jahrhunderts

Eine Dokumentation von Anke Rebbert (D 2016, 44 Minuten)

Filmpremiere:

Thu 25 Feb 18:00

Die Photographische Sammlung / SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn

Im Mediapark 7
50670 Köln
Thu-Tue 14-19

Die Photographische Sammlung / SK Stiftung Kultur, Köln

Im Mediapark 7
50670 Köln

+49 (0)221-88895300


www.photographie-sk-kultur.de

Thu-Tue 14-19

"Das Auge des Jahrhunderts"
Das Vermächtnis des Fotografen August Sander

Eine Dokumentation von Anke Rebbert
D 2016, 44 Minuten

Film-Preview: Donnerstag, 25. Februar, 18 Uhr

In absoluter Naturtreue ein Zeitbild zu geben, auf diesem Konzept fußt das fotografische Werk von August Sander. Mit seinen "Menschen des 20. Jahrhunderts" schuf der Lichtbildner ein Jahrhundertporträt der deutschen Gesellschaft. Die 44-minütige Dokumentation "Das Auge des Jahrhunderts" von Anke Rebbert spürt der DNA des Künstlers nach und zeigt, dass seine Bilder bis heute berühren und auch für die heutige Fotografen-Generation Inspiration und Maßstab sind.

1876 geboren in einem kleinen Ort im Westerwald, zwischen Siegerland und Rheinland, siedelt August Sander 1910 nach Köln um. Porträts sind seine Spezialität. Er gibt den Menschen das Gefühl, dass sie vor seiner Kamera gut aufgehoben sind. Er fährt in den Westerwald und bietet den Bauern seine Dienste als mobiler Fotograf an. Anfang des 20. Jahrhunderts entstehen wunderbar poetische Porträts der Menschen, die dort leben.

Spätestens in den 1920er-Jahren macht Sander den entscheidenden Schritt vom Handwerker zum Künstler. Er kommt auf die Idee, den riesigen Berg an Fotos in Gruppen zu ordnen und jeder Gruppe eine Überschrift zu geben - Der Bauer, Der Handwerker, Die Frau. Die Stände, Die Künstler, Die Großstadt, Die letzten Menschen - und so ein Porträt der Gesellschaft seiner Zeit zu entwerfen.

Wie sieht ein Handlanger zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus, wie ein Bauer und wie eine Sekretärin? Sander hat all diese Menschen fotografiert und für die Nachwelt festgehalten. Was Sanders intensive Porträts unsterblich macht, ist ihre Präsenz. Alle sind Typus und Individuum zugleich. Das Wesen der Zeit in Gesichtern spiegeln, auf diesem Konzept fußt das Lebenswerk von August Sander.

Im August Sander Archiv der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln lagern 11.000 Glasnegative und werden dort wissenschaftlich aufbereitet - die Hardware des legendären Fotografen.

Im Film "Das Auge des Jahrhunderts" erzählen zum Beispiel die Fotografin Hilla Becher, in ihrem letzten Interview vor ihrem Tod im Oktober 2015, der Fotograf Oliver Sieber, spezialisiert auf Porträts von Jugendszenen und Subkulturen, der Modeblogger Gunnar Hämmerle und auch Architekturfotograf Reinhard Matz von der Bedeutung und ihrer Inspiration durch August Sander. Die Leiterin der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln, Gabriele Conrath-Scholl, ermöglicht einen Einblick in das Handwerk des Meisters.

Zum Preview begrüßen Matthias Kremin, WDR, Leitung Hauptabteilung Kultur und Wissenschaft FS, Mitglied des Kuratoriums der SK Stiftung Kultur, und Gabriele Conrath-Scholl, Leiterin der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur.

Nach der Vorführung gibt es ein kurzes Filmgespräch mit der Regisseurin Anke Rebbert und Christiane Hinz, WDR, PB Kultur, Leitung PG Dokumentationen/ Kultur und Geschichte FS.