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MAGNUM Manifesto
Taliban portrait, Kandahar, Afghanistan, 2002 © Collection T. Dworzak/Magnum Photos

MAGNUM Manifesto

Lange Nacht:

Sat 20 Oct 20:00 - 2:00

Kunstfoyer

Maximilianstr. 53
80530 München

+49 (0)89-2160 2244


www.versicherungskammer-kulturstiftung.de

daily 9:30 - 18:45

Die Lange Nacht der Münchner Museen mit Konzert von Rabih Abou Khalil

Die Ausstellung thematisiert in einer umfassenden Retrospektive die Geschichte der legendären Fotografenkooperative Magnum, mit der die Leiterin des Kunstfoyers, Isabel Siben, bereits 12 große Ausstellungen realisiert hat.

So legendär die Erfolgsgeschichte von Magnum ist, so sagenumwoben ist die eigentliche Gründung dieser berühmtesten aller Fotoagenturen. Die Legende will, dass sich fünf Männer – Robert Capa, William Vandivert, Henri Cartier-Bresson, George Rodger und David Seymour – im Frühjahr 1947 bei einem Mittagessen im MoMA um eine Magnumflasche Champagner versammelten und beschlossen, eine eigene, ganz besondere Fotografen-Kooperative ins Leben zu rufen. Nur ist dieses Treffen weder verbrieft noch belegt. Die früheste überlieferte Quelle ist der Eintrag ins New Yorker Handelsregister am 22. Mai 1947 – ein eher nüchternes juristisches Dokument, das hier aus Anlass des 70-jährigen Bestehens von "Magnum Photos, Inc." zum ersten Mal abgedruckt ist.

Magnum Manifesto feiert den 70. Geburtstag der Agentur mit einer großen Ausstellung und einer Publikation, die nicht nur – aber natürlich auch – die berühmten Bilder zeigt, die das Magnum-Archiv in sieben Jahrzehnten zu einem "unerschöpflichen Reservoir an Erinnerungen" haben anwachsen lassen. Auch dem Wort wird der ihm gebührende Platz zugestanden: Verträge und Memos, Listen standardisierter Begriffe, Briefe, die gerade in den Anfangsjahren das vorrangige Kommunikationsmittel der in alle Welt verstreuten Mitglieder waren. Und das Credo: kein Bild ohne Begleittext! Siebzig Jahre Magnum Photos – die reich illustrierte Geschichte einer institutionalisierten Idee, die längst zum Mythos geworden ist.