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Deutsche Grenzen vor und nach der Berliner Mauer
© Robert Lohmeyer

Deutsche Grenzen vor und nach der Berliner Mauer

Fotografie-Symposium 2019

Symposium:

Sun 24 Nov 10:00 - 18:00

Neue Schule für Fotografie

Brunnenstr. 188-190
10119 Berlin
Thu-Sun 13-18

Internationale Akademie für Photographie e.V.


Berlin

+49 (0)30-28046862


iaph-ev.de

Deutsche Grenzen vor und nach der Berliner Mauer
Videostill aus: Hito Steyerl, The Empty Centre, 1998
16mm shown on video, sound
62 minutes
image CC 4.0
Hito Steyerl, image courtesy of the artist

"Deutsche Grenzen vor und nach der Berliner Mauer"

Fotografie-Symposium: Sonntag, 24. November 2019, 10 - 18 Uhr

In unserer globalisierten Welt ruft das Thema "Grenzen" zahlreiche abstrakte und ganz konkrete Assoziationen hervor. Grenzzäune und Mauern sind keineswegs ferne Geschichte, sie entstehen überall auf der Welt und in unseren Köpfen immer wieder neu und unterminieren die Idealvorstellungen von einer offenen, transnationalen Gemeinschaft.

Geht es speziell um Deutschland, denkt man in diesem Zusammenhang vor allem an die ehemalige deutsch-deutsche Grenze und an die Berliner Mauer. Dabei gab und gibt es hierzulande zahlreiche Grenzen, die über ihre eigentliche Funktion hinaus sogar Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung geworden sind.

Mit unserem diesjährigen Fotografie-Symposium wagen wir es – im Mauerfall-Gedenkjahr, in der deutschen Hauptstadt –, die Berliner Mauer zu umgehen. Stattdessen begeben wir uns auf eine erweiterte Grenzsuche in der deutschen Geschichte und Gegenwart: in die ehemaligen deutschen Kolonien, an die Ränder der EU und vor die eigene Haustür.

Mit: Rannveig Einarsdóttir, Dr. Hanin Hannouch, Dr. Patrice G. Poutrus, Julius C. Schreiner, Sebastian Wells, Dr. Benjamin Zachariah

Konzeption: Maren Mittentzwey
Moderation: Dr. Susanne Holschbach, Ines Meier

Programm

9:30
Einlass

10:00
Begrüßung


10:20
Dr. Benjamin Zachariah (Universität Trier)

Keynote: Walls and Bridges

11:00
Screening der Videoarbeit "Die leere Mitte" (1998) von Hito Steyerl
Kurze inhaltliche Einführung von Maren Mittentzwey

12:15
Dr. Hanin Hannouch (Kunsthistorisches Institut Florenz – Max-Planck-Institut / Staatliche Museen zu Berlin)

"Das wilde Land wurde mir fast zur zweiten Heimat": Robert Lohmeyers Farbfotografien in den deutschen Kolonien

13:15
Mittagspause


14:45
Dr. Patrice G. Poutrus (Universität Erfurt)

Diktatur der Grenzen: Opfer-Mythos und Menschenfeindlichkeit nach der sog. Wende

15:45
Sebastian Wells (Agentur Ostkreuz)
und Rannveig Einarsdóttir (freie Fotografin und Sozialpsychologin MSc)
Abschottung ohne Grenzen: Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland und an den EU-Außengrenzen
Präsentation und Diskussion der jeweils im Eigenverlag erschienenen Fotobücher "Utopia" und "Provisional Life"

16:45
Julius C. Schreiner (Künstler / Fotograf)

"Excl.": Exklusion und subtile Disziplinierung im vermeintlich öffentlichen Raum

Anmeldung erforderlich!
Die Anzahl der Teilnehmer*innen ist begrenzt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung per Email: info@neue-schule-fotografie.berlin (bis zum 15. November)

Sonstiges
Die Vortragssprache ist Deutsch. Leider kann aus Kostengründen keine Übersetzung angeboten werden.