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PHOTOSZENE FESTIVAL COLOGNE 2020

PHOTOSZENE FESTIVAL COLOGNE 2020

PHOTOSZENE ON AIR

Yasmine Eid-Sabbagh » Joan Fontcuberta » Philipp Goldbach » Anna Orlowska » Rosângela Rennó »

Festival: 22 May – 31 May 2020

Internationale Photoszene Köln

Im MediaPark 7
50670 Köln

+49 (0)221-966 72 377


www.photoszene.de

PHOTOSZENE FESTIVAL COLOGNE 2020
left: Aus Vies possibles et imaginaires, von Yasmine Eid-Sabbagh and Rozenn Quéré, 2012
right: © Rautenstrauch-Joest-Museum

PHOTOSZENE-FESTIVAL KÖLN

präsentiert

PHOTOSZENE ON AIR
22. bis 31. Mai 2020

Das Photoszene-Festival 2020 musste aufgrund der COVID-19-Eindämmungsmaßnahmen leider abgesagt werden. Mit dem redaktionellen Online-Programm PHOTOSZENE ON AIR ab 22. Mai sendet die Photoszene jedoch Teile des Photoszene-Programms, stellt die Fortsetzung des Programms Artist Meets Archive vor und trifft Protagonisten der Fotografieszene Kölns. Tune In!

PHOTOSZENE ON AIR

Trotz der diesjährigen Absage wollen die Veranstalter des Festivals mit PHOTOSZENE ON AIR den ursprünglichen Festivalzeitraum vom 22. bis 31. Mai nutzen und mit einem komprimierten Online-Angebot über die Fotografie in und aus Köln berichten. Auf Sendung geht ein täglich wechselndes Programm an Videoclips zu und von Künstler*innen, Ausstellungen und Bildarchiven, die dieses Jahr am Photoszene-Festival teilgenommen hätten. Die Clips werden ab dem 22. Mai auf www.photoszene.de gestreamt.

DIE PHOTOSZENE-RESIDENCY ARTIST MEETS ARCHIVE #2

Im Rahmen des Residency-Programms "Artist Meets Archive" sind fünf international agierende Künstler*innen zu einem Aufenthalt an Bildarchiven eingeladen. Die Internationale Photoszene Köln freut sich, diese fünf Künstlerinnen und Künstler in den teilnehmenden Archiven voraussichtlich im Herbst 2020 begrüßen zu dürfen. Während ihrer Residencies gibt es Talks mit den einzelnen Künstlern. Die Künstler*innen- und Archivpaare sind:

# Yasmine Eid-Sabbagh und das Historische Fotoarchiv des Rautenstrauch-Joest-Museums
# Joan Fontcuberta und das Zentrale Archiv des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR)
# Philipp Goldbach und das Rheinische Bildarchiv Köln
# Anna Orłowska und das Deutsche Tanzarchiv Köln
# Rosangelâ Rennó und die Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

Die Künstler*innen wurden von einer Fachjury je Haus auf der Basis von Künstlervorschlägen von Expert*innen ausgewählt und angesprochen. Die Expert*innen waren: Sadiah Boonstra (Curator Public Programs AsiaTOPA), Maja Dyrehauge Gregersen (Festival Director Copenhagen Photo Festival), Julia Grosse (C&), Erik Kessels (Künstler, AMA 2019), Sina Meredith (Director Tautai Guiding Parcific Arts), Marc Mouarkech (Director Arab Image Foundation), Ronit Porat (Künstlerin, AMA 2019), Esther Ruelfs (Sammlungsleiterin Fotografie Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg), Urs Stahel (Kurator u.a. MAST), Katja Stuke und Oliver Sieber (Künstler*in und Kurator*in u.a. ANT!FOTO), Lotte Arndt (Kuratorin)

INFORMATIONEN ZU DEN EINGELADENEN KÜNSTLER*INNEN UND DEN TEILNEHMENDEN ARCHIVEN

Yasmine Eid-Sabbagh und das Historische Fotoarchiv im Rautenstrauch-Joest-Museum

Yasmine Eid-Sabbagh interessiert sich dafür, wie Fotografien im Spannungsfeld von Kollektivität und Macht wirken. Dabei arbeitet sie in Langzeitprojekten mit Forschung, Gesprächs-, Bild- und (Meta-)Archivierungspraktiken.

Das Historische Fotoarchiv im Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt umfasst rund 100.000 fotografische Objekte von der Frühzeit der Fotografie bis in die 1980er Jahre und aus nahezu allen Regionen der Erde. Aufnahmen von Kolonialbeamt*innen, Missionar*innen, Forschungsreisenden oder Abenteurer*innen finden sich hier ebenso wie Aufnahmen aus Fotostudios rund um den Globus, Bild-Postkarten oder ganze Fotografennachlässe.

Mehr Informationen zur Künstlerin: www.bakonline.org/
Mehr Informationen zum Archiv: www.rautenstrauch-joest-museum.de

Joan Fontcuberta und das Zentrale Archiv des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Der spanische Künstler Joan Fontcuberta (*1955 in Barcelona / Spanien) verhandelt in seinem künstlerischen und theroetischen Schaffen große Themen der Menschheit, z.B. Natur und Technik. In seinen Arbeiten schafft er ein visuelles Universium, indem Wahrheit und Fiktion eng miteinander verwoben sind. In der frühen Serie Sputnik (von 1997), die 2015 mit dem Hasselblad Award ausgezeichnet wurde, spielte Fontcuberta bereits mit den Sehnüchten und Visionen, die Menschen mit der Idee verbinden, den Weltraum zu bereisen.

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt leistet umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeit in Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr, Digitalisierung und Sicherheit. Der Hauptsitz des DLR befindet sich in Köln. Das Zentrale Archiv des DLR legt den Dokumentationsschwerpunkt auf die Zeit ab 1969, als durch den Zusammenschluss der Deutschen Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt, der Aerodynamischen Versuchsanstalt und der Forschungsanstalt für Luft- und Raumfahrt das moderne DLR entstand. Der Bildbestand des Zentralen Archivs umfasst mehrere tausend Bilder und Glasplattennegative und deckt mehr als 100 Jahren Luft- und Raumfahrtgeschichte ab.

Mehr Informationen zum Künstler: www.fontcuberta.com
Mehr Informationen zum Archiv: www.dlr.de

Philipp Goldbach und das Rheinische Bildarchiv Köln

PHOTOSZENE FESTIVAL COLOGNE 2020
left: Joan Fontcuberta © Damian Zimmermann
right: Mars-Rover Studie, 1995. Quelle: DLR

Der Fotograf und Konzeptkünstler Philipp Goldbach (*1978 in Köln) nutzt eine breite Palette an Medien, um das Verhältnis zwischen Zeit, Sprache und Bild zu untersuchen. Die Endlichkeit der Speichermedien, seien es analoge Träger oder digitale Datenformate und Programmversionen, führen zu einem ständigen Migrationsprozess der Daten.

Der Bestand des Rheinischen Bildarchivs der Stadt Köln umfasst derzeit etwa 5,4 Millionen Fotografien. Seine Fotobestände dienen der Wissenschaft genauso wie der kommerziellen Bildverwertung oder einer privaten Nutzung. Seit seiner Gründung im Jahr 1926 ist es auf das Anfertigen anspruchsvoller Sachaufnahmen in und für die Kölner Museen spezialisiert. Seine Bestände umfassen auch die analogen Bildarchive von Stadtkonservator und Koelnmesse mit Architekturaufnahmen und Fotografien zum Kunsthandel sowie eigene Fotografenbestände. Bis Dezember 2020 bereitet das Rheinische Bildarchiv Köln seinen kompletten Bestand für den Umzug in den Archivneubau am Eifelwall vor. Für das Projekt "Artist Meets Archive" lädt das Rheinische Bildarchiv einen Künstler ein, der sich dem Umzug und der dadurch ausgelösten Veränderung widmen wird und zentrale Handlungsabläufe und Konsequenzen des Migrationsprozesses des RBAs auf direkte Weise visualisieren wird.

Mehr Informationen zum Künstler: www.pgoldbach.de
Mehr Informationen zum Archiv: www.rheinisches-bildarchiv.de

Anna Orłowska und das Deutsche Tanzarchiv Köln

Die polnische Künstlerin Anna Orłowska (*1986 in Oppeln / Polen) schafft Bilder an der Grenze von Inszenierung und Dokumentation. Ihre sorgfältig geplanten und konstruierten Bilder vermitteln Situationen, Visionen oder Szenarien, die eine performative Qualität aufweisen. Die Settings und Motive wirken dadurch filmisch bzw. theatral.

Das Deutsche Tanzarchiv Köln ist ein weltweit vernetztes Informations-, Dokumentations- und Forschungszentrum für Tanz. Es zählt mit seinem angeschlossenen Ausstellungsbereich neben der Jerome Robbins Dance Division der New York Public Library und dem Dansmuseet Stockholm zu den drei renommiertesten Archiven der Tanzkunst weltweit. Zu den einzigartigen Beständen des 1948 von Kurt Peters begründeten Archivs zählt auch eine ca. 170.000 Fotos und über 120.000 Originalnegative und Dias umfassende Fotosammlung. Geschichte und Gegenwart der Tanzfotografie sind daher immer wieder auch Gegenstand der Ausstellungen des Archivs.

Mehr Informationen zur Künstlerin: www.annaorlowska.com
Mehr Informationen zum Archiv: www.deutsches-tanzarchiv.de

Rôsangela Rennó und die Siftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

Die Arbeit der brasilianischen Künstlerin Rôsangela Rennó (*1962 in Belo Horizonte / Brasilien) ist geprägt durch den Umgang mit ausrangierten Bildern, die sie auf Flohmärkten auf der ganzen Welt findet, oder vorgefundenem Bildmaterial aus privaten und öffentlichen Archiven oder Zeitungen. Rennó untersucht in ihrer langjährigen künstlerischen Arbeit die Beziehung zwischen Erinnerung und Vergessen. Dabei setzt sie sich kritisch mit der Vergangenheit Brasiliens auseinander und arbeitet investigativ verborgene Informationen aus den Bildern volkstümlicher Fotografiesammlungen heraus.

Das Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln ist Rettungsstation für historisch bedeutendes Schriftgut der Wirtschaft aus dem Rheinland. Dieses Schriftgut wird durch das RWWA gesichert, erschlossen und der Forschung zur Verfügung gestellt. Neben Akten werden auch Lichtbilder aller Art wie Fotografien, Glasnegative, Dias, Daguerreotypien usw. archiviert. In den insgesamt ca. 600 Beständen des RWWA stellen Fotografien einen wichtigen Teil der Überlieferung dar. Es existiert ein großer Bestand an Fotografien mit etwa 300.000 Exponaten von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.

Mehr Informationen zur Künstlerin: www.rosangelarenno.com.br
Mehr Informationen zum Archiv: www.rwwa.de

DAS MAGAZIN L.FRITZ #6 ERSCHEINT ZUM THEMA "PHOTOGRAPHY & OUTER SPACE"

Das Magazin L.Fritz #6 erscheint im Mai 2020 mit dem Thema "Photography & Outer Space". Künstler-Portfolios werden mit Artikeln und Essays von Journalisten, Kunstkritikern und anderen Experten inhaltlich begleitet und untermauert. Das Magazin wird in vielen Museen bundesweit ausgelegt und kann zudem an 300 Verkaufsstellen der Bahnhofsbuchhandlungen erworben werden oder direkt über info@photoszene.de bestellt werden.

Photography & Outer Space - die Editionen! Die Photoszene freut sich, mit dem Release von L.Fritz No. 6 drei neue Editionen von Joan Fontcuberta, Holly Schmidt, sowie Nadine Schlieper & Robert Pufleb anbieten zu können! Ab Freitag, den 22. Mai können die Arbeiten über die Website www.photoszene.de bestellt werden.

#PICTURESFROMHOME2020 – BEREITS MEHR ALS 1.700 FOTOS AUS DER GANZEN WELT

Nachdem Covid-19 Menschen auf der ganzen Welt gezwungen hat, sich in die eigenen vier Wände zurückzuziehen und zwischenmenschliche Kontakte auf das Nötigste zu beschränken, hat die Photoszene den Aufruf gestartet, Fotos aus der eigenen, häuslichen Isolation zu posten. Unter dem Hashtag #picturesfromhome2020 wurden bereits mehr als 1.700 Fotos auf Instagram hochgeladen. Sie geben uns einen sensiblen, melancholischen und oft auch sehr humorvollen Einblick in die meist sehr privaten Situationen von Menschen aus allen Teilen der Welt. Wir entdecken Gemeinsamkeiten über Länder- und Kontinentgrenzen hinweg und sehen zugleich, wie individuell der Einzelne mit der schwierigen Situation umgeht. So entsteht gerade ein ganz besonderes Zeitdokument über diese außergewöhnliche und für uns alle belastende Zeit.

AUSBLICK PHOTOSZENE-FESTIVAL 2021

Das nächste Photoszene-Festival wird vom 21. bis 30. Mai 2021 stattfinden. In Vorbereitung sind unter anderem bereits die fünf Ausstellungen der Artist Meets Archive-Residency im Sonderausstellungsraum im Rautenstrauch-Joest-Museum am Neumarkt, dem MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln und dem Deutschen Tanzmuseum, die verschobene Ausstellung "You are here, Teil 2", einige Ausstellungen aus dem Programm 2020 und das Portfolio-Review SICHTBAR.

Save the Date: 21. bis 30. Mai 2021

PHOTOSZENE FESTIVAL COLOGNE 2020
left: Philipp Goldbach © Karin Ruëtz
right: © Rheinisches Bildarchiv Köln
PHOTOSZENE FESTIVAL COLOGNE 2020
left: Anna Orłowska © Chrobot&Filak
right: Siegfried Enkelmann, Die Tänzerin Inge Hönisch, Fotomontage aus den 1950er Jahren
© Deutsches Tanzarchiv Köln / VG Bild-Kunst, Bonn, 2020
PHOTOSZENE FESTIVAL COLOGNE 2020
left: Rosângela Rennó © Julia Rennó
right: Motiv aus dem RWWA / Eisenbahnbrücke über den Rhein bei Wesel (1928) (Bestand Abt. 130 Gutehoffnungshütte Aktienverein, Oberhausen)
PHOTOSZENE FESTIVAL COLOGNE 2020
MAGAZIN L. FRITZ #6
PHOTOSZENE FESTIVAL COLOGNE 2020
Iona Dutz: Weltreise in Gedanken, Leipzig, April 2020