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Heimsuchung
Heimsuchung, 2006
Glas
55 x 80 cm
Edition 6 + 1 AP

Tobias Trutwin »

Heimsuchung

Exhibition: 1 Sep – 15 Oct 2006

TZR Galerie Kai Brückner

Elisabethstraße 42
40217 Düsseldorf

TZR Galerie Kai Brückner

Poststrasse 3
40217 Düsseldorf

0211-9174489


www.tzrgalerie.de

Tue-Fri 14-19, Sat 12-16

TZR Galerie Kai Brückner eröffnet in Düsseldorf

Nach 10 Jahren kontinuierlicher Galerietätigkeit in Bochum und vielen nationalen und internationalen Messeauftritten (art Cologne, Paris Photo, Scope New York und Miami) eröffnet die TZR Galerie Kai Brückner nun ihre neue Räumlichkeiten in Düsseldorf.

In unmittelbarer Nähe zum K21 zeigt Galerist Kai Brückner in der Elisabethstr. 42, 40217 Düsseldorf, zeitgenössische Kunst unter anderem der Künstler Stefan Mauck, Kristian Kozul, Ruud van Empel, Saverio Lucariello, Piet Wessing, Susanne Brügger, Chris Durham und Tobias Trutwin.

Stefan Mauck erhielt als Karl Schmidt-Rottluff-Stipendiat den Sprengel-Preis und wurde als diesjähriger Villa Massimo-Preisträger ausgezeichnet.

Kristian Kozul setzte nach seinem Studium in Düsseldorf seine Arbeit mit dem begehrten Iscp Stipendium New York 2005/2006 fort und wurde aktuell im New Yorker PS1 ausgestellt.

Als Shootingstar des letzten Jahres erregte der holländische Künstler Ruud van Empel internationales Aufsehen. Nur 4 Monate nach der ersten Präsentation seiner neuen Bilder auf der Art Cologne 2005 meldete die Galerie den Ausverkauf. Die Preise hatten sich inzwischen versechsfacht.

Darüber hinaus gehören Tobias Trutwin, Meisterschüler von Astrid Klein, Saverio Lucariello, Teilnehmer der Harald Szeemann Biennale Venedig 1999, und weitere Künstler zum festen Programm der TZR Galerie.

Eröffnet werden die neuen Räume im Rahmen der Quadriennale am 1. und 2. September 2006 mit der Ausstellung »Heimsuchung« mit neuen Arbeiten von Tobias Trutwin.

Zur Ausstellung

Nach 15 Jahren in Paris ist der Künstler Tobias Trutwin nach Deutschland zurückgekehrt und lebt nun in Berlin.

Das bilblische Thema der »Heimsuchung« steht wie kaum ein anderes in der Kunstgeschichte für »Erkenntnis«.

Dennoch macht Trutwin keine religiösen Bilder. Der Rückgriff auf die alten Bildtopoi basiert vielmehr auf der Gewissheit, dass die in ihnen verankerte Bildsprache noch immer Gültigkeit hat. Diese Erkenntnis ist nach dem iconic turn, nach der Wiederkehr der Bilder in die Kunst, eine essentielle Grundlage zeitgenössischer Theorien zur Bildmedialität.

Für die klassische Moderne war das schwarze Quadrat von Malevich das »echte Bild« und zugleich der Nullpunkt aller Bilder.
Ein unwiderstehlicher Sog bei gleichzeitigem Widerstand ist dem schwarzen Quadrat und den Werken Trutwins gemeinsam: das Quadrat schluckt alle vor- und nachgängige Bildlichkeit bei eigener Opazität. Auch Trutwins Bilder sagen: »Ich kann Dir das Essentielle nicht zeigen, aber ich kann Dir zeigen, dass es nicht gezeigt werden kann«.
Sie machen deutlich, dass die Frage »Was ist das Bild?« nur im Diskurs der Bilder selbst überhaupt stellbar ist und dass die Antwort sich hier immer wieder neu konfiguriert - und der Greifbarkeit und der Sagbarkeit entzieht.

Tobias Trutwin verfolgt das Ziel des Rückgewinns des Bildes und des Bildbegriffs in der Kunst mit den Mitteln der sogenannten "Neuen Medien" und der Digitalisierung.
Seine Arbeiten schildern die Suche nach dem echten Bild. Dabei stößt der Künstler immer wieder auf Urbilder:

Die Ausstellung "Heimsuchung" zeigt Verweise auf das Schweißtuch der Veronika; die Stierbilder der Höhlenmalerei und das Goldene Kalb; der Blutkult und seine Visualisierung.

Heimsuchung
Superuschi, 2006
Glas
80 x 64 cm
Edition 5 + 1 AP
Heimsuchung
Funkemariechen - WE, 2006
Glas
2 Bilder a 40 x 40 cm
Edition 6 + 1 AP
Heimsuchung
FKK, 2005
Glas
3 Bilder a 40 x 40 cm
Edition 6 + 1 AP