Wege des Franz K. Ausstellung des Tschechischen Zentrums Berlin in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen Ausstellungsorte: Kleisthaus Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen Mauerstraße 53, 10117 Berlin Tel.: +49(0)30 18 527-1822 info@behindertenbeauftragte.de www.kleisthaus.de TSCHECHISCHES ZENTRUM Friedrichstraße 206, 10969 Berlin Tel.: +49(0)30 2082592 ccberlin@czech.cz www.czechcentres.cz/berlin

Die Ausstellung führt die Besucher an Orte, die für das Leben und das Werk von Franz Kafka von Bedeutung waren. Anhand der genauen Beschreibungen in Kafkas Tagebüchern und Briefen besuchte der tschechische Fotograf Jan Jindra Kafkas Schauplätze in Tschechien, Österreich, Deutschland, Italien und in der Schweiz. Nach einzelnen Ländern gegliedert zeigt die Ausstellung mehr als neunzig Fotografien, die uns die Lebensorte von Franz Kafka Nahe bringen. Die Aufnahmen werden von Texten und Zitaten begleitet, die über Kafkas Bezug zu den einzelnen Orten Auskunft geben. Im Tschechischen Zentrum konzentriert sich die Ausstellung auf Kafkas Aufenthaltsorte in Berlin und Deutschland, im Kleisthaus sind es Aufnahmen aus den übrigen Ländern, die mit Kafkas Leben in Verbindung stehen. Der Fotograf Jan Jindra (geb. 1962) studierte Fotografie an der Prager Filmhochschule FAMU. Er widmet sich thematisch geschlossenen Fotozyklen wie Nachtschnellzug (1981), Silvester im Hotel Jalta (1985–1986) oder Franz Kafkas Prag (2001). 1987 wurde Jan Jindra beim Wettbewerb "Preis für junge europäische Fotografen" in Frankfurt am Main ausgezeichnet. 1990 nahm er am Eddie Adams Workshop III in den USA teil und ist seit 1998 ordentliches Mitglied des Bundes Freischaffender Foto-Designer in Deutschland. 2001 erhielt Jan Jindra den ersten Preis im Wettbewerb Czech Press Photo 2001 (Kategorie Wissenschaft und Technik). 2003 folgte der erste Preis des polnischen Canon-Wettbewerbs. Seit 2002 unterrichtet Jan Jindra am Lehrstuhl für Reklamefotografie und Angewandte Grafik an der Fakultät für Multimediale Kommunikation der Tomás-Bata-Universität in Zlin. KATALOG Zur Ausstellung erscheint ein 48-seitiger Katalog mit 15 schwarz-weiß Abbildungen.