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Along painting
Roundabout, 2008, 75x75cm

Hertha Miessner »

Along painting

Exhibition: 24 Aug – 30 Sep 2008

Galerie Benninger

Moltkestr. 99
50674 Köln

+49 (0)221-


www.galerie-benninger.de

closed

Along painting
Faltung c, 2008, 20x100cm

Hertha Miessner "Along Paintings" (Digitale Collagen) Eröffnung: Sonntag, 24. August, 16 Uhr Einführung: Dr. Peter Brinkemper Teilnahme an der 19. Internationalen Photoszene Köln ORTE DER TRANSPARENZ UND IMAGINATION - CHIFFRIERTE LANDSCHAFTEN Hertha Miessner hat von 1990 bis 96 an der Münchner Akademie der Bildenden Künste Malerei und Lithografie studiert. Sie war Meisterschülerin bei Professor Helmut Sturm. Nach anfänglich figurativer, gestischer Malerei wurde ihre Malerei bald sehr stark von lasierenden Schichten, Überlagerungen, Überschneidungen von freien oder geometrischen Formen bestimmt. Parallel dazu hat sie angefangen die Techniken der Neuen Medien in ihre Arbeit zu integrieren, um neue Bilderfahrungen zu gewinnen. Sie gehört zu der Generation der Künstlerinnen, die über die Malerei zum Medium Fotografie und Neue Medien gelangten. Ihre Arbeiten stehen allein durch ihre Bildinhalte in der Tradition der klassischen Malerei, die zwischen gemalten Draperien und fotografischen Stillleben liegen, sich aber nicht endgültig einordnen lassen. Sie setzt modernste fotografische und digitale Techniken ein, um virtuelle Bildräume zu erzeugen, in denen alles in einer ahnungsvollen Schwebe gehalten wird. Sie hat damit eine neue eigene Ausdrucksform gefunden. Ausgangsmaterial bei den ersten computerunterstützt erstellten Arbeiten war Bildmaterial aus der Kunstgeschichte, verbunden mit eigenen Fotografien, die in einem speziellen Zusammenhang standen. Sie führten durch einen digitalen Bearbeitungsprozess zu neuen Bilderfindungen. (Madonnen, LA.VENEZIA, Schatten) Durchgängiges Thema der Arbeiten von Hertha Miessner ist das Spiel mit Form und Transparenz, das Hineinschauen, Durchblicken, das "Innere ans Äußere heben". Im Folgenden kamen malerische Streifenelemente auf durchsichtigen Folien als weiteres Ausgangsmaterial zu den digitalen Collagen und Bildobjekten hinzu. (Contrapositionen-noire, Contrapositionen-blanche, Dots) Mit unterschiedlichen Einblicken in das innere Spannungsgefüge eines einzigen Knäuels von Malstreifen werden durch speziell entwickelte Scan- und Digitalbearbeitung neue Bildräume in serieller Variation erzeugt. So entstehen in komplexen Prozessen des digitalen Fokussierens, Ausschließens oder Veränderns der Farben und Formen virtuelle, lichte oder dunkle Räume, die manchmal an ein barockes Bildszenarium erinnern oder sich in ihrer Formgebung entmaterialisieren. Teilweise verdichten sich diese Interieurs, sodaß sie wiederum Assoziationen an figurative Elemente zulassen (Ghost, Nobody). In anderen Arbeiten lenken sie den Blick mit Hilfe transparenter Rasterungen in unterschiedliche Orte der Imagination.(Raster) In den jüngsten Bildern wird der Malgestus aus digitalen Chiffren evoziert. Erst in dem visuellen Kontext verbinden sich diese Chiffren zu einer imaginierten Bildlandschaft. Somit wird der Betrachter sehr stark in die virtuelle Bilderfindung mit einbezogen. (Chiffren, Landscapes, night-colour, Sky-chiffren) Die Datenbilder werden fototechnisch im Light Jet High End Wide Format Verfahren ausbelichtet, nicht beschichtet um den visuell -haptischen Zugang zu erhalten und auf jeweils unterschiedliches Trägermaterial kaschiert.

Along painting
Faltung d,  2008, 20x100cm
Along painting
Sky-chiffre3, 2007, 88x200cm