From Cairo to Tell Halaf
The Max von Oppenheim Photo Collection

18 February 2011 - 15 May 2011
Opening: Thursday 17 February 2010, 7pm

Two exhibitions at the National Museums in Berlin honour the life and work of the diplomat, archaeologist and ethnologist Max von Oppenheim (1860-1946): From 28 January to 14 August 2011, the Museum of the Ancient Near East presents at the Pergamon Museum the archaeological finds from Tell Halaf, a 3,000 year old princely residence in North-eastern Syria now reconstructed from ruins. The Museum for Photography features for the first time the unique photography collection of Max von Oppenheim in an exhibition.

Max von Oppenheim’s photography collection survived the Second World War under dramatic circumstances and carries the signature of his multifaceted personality. Various photographers worked in his service; however, the selection and composition of their photographs fully reflect their employer’s view as regards his achievements and the world in general – ranging from his work for the Foreign Office at the German Consulate in Cairo to the archaeological excavations at Tell Halaf and their presentation at a museum of their own in Berlin. More than 60 albums with photographs as well as individual pictures documenting the sojourns of the explorer in the Near East between 1899 and 1939 will be on display. They include travel ethno-impressions, landscapes and architecture, ethnographic images of Bedouins, sheiks and diplomats, everyday working life and discoveries during archaeological excavations in the North-eastern Syrian desert. They are complemented by works from major photographic studios of the Near East around 1900 from the Collection of Photography at the Art Library.

Von Kairo zum Tell Halaf
Die Fotosammlung Max von Oppenheim

18. Februar 2011 bis 15. Mai 2011
Eröffnung: Donnerstag, 17. Februar 2011, 19 Uhr

Eine Ausstellung der Kunstbibliothek
in Kooperation mit der Max Freiherr von Oppenheim-Stiftung, Köln

Leben und Werk des Diplomaten, Archäologen und Ethnologen Max von Oppenheim (1860-1946) stehen im Fokus zweier Ausstellungen der Staatlichen Museen zu Berlin: Das Vorderasiatische Museum präsentiert vom 28. Januar bis zum 14. August 2011 im Pergamonmuseum die aus Trümmern wiedererstandenen archäologischen Funde des Tell Halaf, eines 3.000 Jahre alten Fürstensitzes in Nordostsyrien. Im Museum für Fotografie wird erstmals die einzigartige Fotosammlung Max von Oppenheim durch eine Ausstellung gewürdigt.

Die Fotosammlung Max von Oppenheim hat unter dramatischen Umständen den Zweiten Weltkrieg überdauert und trägt die Handschrift seiner facettenreichen Persönlichkeit. Verschiedene Fotografen arbeiteten in seinem Dienste, Auswahl und Zusammenstellung ihrer Bilder bringen jedoch ganz die Sicht des Auftraggebers auf sein Lebenswerk und die Welt zum Ausdruck – von seiner Tätigkeit für das Auswärtige Amt am deutschen Konsulat in Kairo bis zu den archäologischen Ausgrabungen am Tell Halaf und ihrer Präsentation in einem eigenen Museum in Berlin. Gezeigt werden über 60 Alben mit Fotografien sowie Einzelbilder, mit denen der Orientforscher seine Aufenthalte im Nahen Osten zwischen 1899 und 1939 dokumentierte. Sie sind komponiert aus Reiseeindrücken, Landschaften und Architektur, ethnografischen Bildnissen von Beduinen, Scheichs und Diplomaten, Arbeitsalltag und Entdeckungen bei den Ausgrabungen in der nordostsyrischen Wüste. Ergänzt werden sie durch Arbeiten großer Fotostudios des Nahen Ostens um 1900 aus der Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek.

Vortragsreihe zur Ausstellung,
veranstaltet von der Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek und dem Verein der Freunde des Museums für Fotografie im Vortragssaal des Museums für Fotografie

Eintritt frei

Mittwoch, 23. März 2011, 19 Uhr
Dr. Charlotte Trümpler
Max von Oppenheim im Orient – Archäologie und Fotografie

Mittwoch, 30. März 2011, 19 Uhr
Dr. Gabriele Teichmann
Max von Oppenheim – Grenzgänger zwischen Okzident
und Orient

Mittwoch, 6. April 2011, 19 Uhr
Stefanie Klamm M. A.
Fotografie und Archäologie – Behauptung eines Mediums

Mittwoch, 13. April 2011, 19 Uhr
Dr. Nadja Cholidis
Mit dem Auge, mit dem Sinn.
Der zweite Blick von Archäologen auf die Fotografien vom Tell Halaf
oder: wie aus 27 000 Bruchstücken wieder Steinbilder wurden.