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Dakota-Bar // Barns and rotten cars
Knut Wolfgang Maron

Knut Wolfgang Maron »

Dakota-Bar // Barns and rotten cars

Exhibition: 31 Mar – 30 Jun 2012

Galerie zone E

Kahrstr. 49
45128 Essen

0170-4630953


www.zone-e.info

By appointment only

Dakota-Bar // Barns and rotten cars
Knut Wolfgang Maron

For the first time, the pioneer of German contemporary colour photography, Knut Wolfgang Maron, shows a sample of his sweeping new American series. The aesthetic he develops examines the Vanitas of the American dream, its faded relics shining only in decay. In this scenario variation of Brave New World, the American dream becomes a nicely coloured nightmare.

"The extraordinariness of Knut Maron's universe does not lie in astonishing forms or new themes. Its profound distinctiveness is not the consequence of breaking through hitherto accepted boundaries of art. Instead it results from a meditative reversion to art itself, from transcending its timeless truths. Knut Maron doesn't shock us, he just sees things differently. His art doesn't participate in modern civilisation's innate urge to advance with technological breakthroughs and revolutionary ambitions. And that's exactly how it evades a last restraint, the desire to serve or adhere to the development of the society around us. By bringing the prerequisites of his medium in accordance with the command of a newly created universe, he avoids the need to gloss over or to prove anything. And that's how he creates his astounding scale of colours, and transfers us to another world where familiar notions of old and new, natural and artificial, reality and dream no longer apply, as they have been replaced by a supreme vision." - Jean Claude Lemagny


"Taking the perspective of the eye, in pure and attentive observation, without touching, disturbing, or causing any kind of irritation - to Knut Maron reverential reflection is perhaps the ultimate human attitude. There is a possible answer to nature, which offers us its rivers, its marred viscera, its rocks and trees: it is the gift of observation." - Dominique Baqué



Maron studied at the Folkwangschule in Essen in the class of Prof. Dr. Otto Steinert and Prof. Erich vom Endt along with Gosbert Adler, Joachim Brohm and Andreas Gursky, and Volker Heinze.

Fundamental discourses among the Folkwang students took place in the colour photography lab at the first professional colour photography department in a German university set up by Erich vom Endt.

Ute Eskildsen initially exhibited Maron's first colour photographs from 1979 at the Museum Folkwang in 1981. Knut Maron has received numerous scholarships and prizes, among them the Leopold Godowsky Jr. Award for Color Photography awarded to him by the Photographic Resource Center at Boston University in 1993. Knut Maron's works are represented in many collections, such as Museum Folkwang, Essen; Museum Ludwig, Cologne; Staatsgalerie Stuttgart; Musée Européen de la Photo, Paris; Bibliothèque Nationale de France, Paris, where Jean-Claude Lemagny, who wrote the above observations on Maron's "Bilder über Landschaften", is head of the photo collection.


KNUT WOLFGANG MARON
DAKOTA BAR, BARNS AND ROTTEN CARS
Mit seinen neuen Farbfotoarbeiten zeigt Knut Wolfgang Marin Maron Einblicke in die Vergänglichkeit des amerikanischen Traums.
Beispielhaft für die Kultur der amerikanischen Wegwerfgesellschaft, die sich zuguterletzt selbst entsorgen muss, zeigt der Pionier der zeitgenössischen Farbfotografie erstmals einen repräsentativen Auszug aus seinem neuen umfangreichen Zyklus. In seiner Ästhetik, die Vanitas darstellt, entwickelt Maron ein Szenario der schönen neuen Welt, die in der dialektisch interpretierten Schönheit des Zerfalls, an die Visionen eines Andrei Arsenjewitsch Tarkowski, erinnert. Der amerikanische Traum wird zum schöngefärbten Alptraum.

"Das Universum Knut Marons überrascht weder durch befremdende Formen noch durch neue Sujets. Seine tiefgreifende Andersartigkeit ist nicht mehr Ergebnis eines Abweichens von den bisher zulässigen Grenzen der Kunst. Sie resultiert vielmehr aus einer meditativen Rückkehr der Kunst zu sich selbst, aus einer Vertiefung ihrer zeitlosen Wahrheiten. Knut Maron schockiert uns nicht, er sieht die Dinge nur anders. Die Kunst partizipiert hier nicht mehr an dem Vorwärtsdrang moderner Zivilisation mit ihren technologischen Durchbrüchen und revolutionären Ambitionen. Und genau dadurch befreit sie sich von einer letzten Hörigkeit, nämlich derjenigen, sich der Entwicklung der uns umgebenden Gesellschaft anzudienen, ja sich ihr anzuhängen.
Weil er die Grundgegebenheiten seines Mediums mit der Beherrschung eines neu geschaffenen Universums in Übereinstimmung bringt, hat er es nicht nötig, etwas zu vertuschen oder nachzuweisen. So kommt er zu der Farbenskala, die uns erstaunt und in eine andere Welt versetzt, wo unsere gewohnten Vorstellungen von Altem und Neuem, von Natürlichem und Künstlichem, von Realismus und Traum nicht mehr gelten, da sie durch eine souveräne Vision ersetzt worden sind. " Jean Claude Lemagny

"Sich zum Blick machen, zum reinen aufmerksamen Blick, nicht berühren, nicht stören, nicht aufrühren - für Knut Maron ist die ehrfürchtige Betrachtung vielleicht die Haltung menschlichen Seins schlechthin. Auf die Natur, die uns ihre Flüsse, ihre verletzten Eingeweide, ihre Felsen und Bäume entgegenhält, gibt es eine mögliche Antwort: Die Gabe des Blickes."
Dominique Baqué

Maron studierte an der Folkwangschule in Essen in der Klasse Prof. Dr. Otto Steinert und Prof. Erich vom Endt gemeinsam mit Gosbert Adler, Joachim Brohm und Andreas Gursky. Wesentliche Prozesse der Auseinandersetzung unter den Folkwangschülern spielten sich dabei im Farblabor der ersten, von Erich vom Endt an einer deutschen Hochschule ,konzipierten professionellen Farbfotoabteilung ab. Erste Farbarbeiten Marons von 1979 stellte Ute Eskildsen bereits 1981 im Museum Folkwang aus . Knut Maron erhielt neben zahlreichen Stipendien und Preisen bereits 1993 den Leopold Godowsky Jr. Award für Farbfotografie des Photographic Recource Centers , Boston USA. Knut Maron ist in zahlreichen Sammlungen vertreten u.a. Im Museum Folkwang, Essen im Museum Ludwig, Köln in der Staatsgalerie Stuttgart, dem Musee Europeen de la Photo , Paris der Bibliotheque Nationale de France, Paris dessen Direktor obiges Zitat zu Marons Bildern über Landschaften verfasste.

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Knut Wolfgang Maron
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