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Erwin Olaf »

Short Stories

Exhibition: 17 Mar – 12 May 2012

Wagner + Partner

Koppenplatz 5-6
10115 Berlin

+49 (0)30-21960137


www.galerie-wagner-partner.com

Wed-Sun 13-18

ERWIN OLAF
SHORT STORIES

March 17 - May 12, 2012

Opening with the artist: Friday, March 17, 7-10 p.m.
Artist talk with Matthias Harder (Helmut Newton Foundation Berlin): Thursday, April 26 , 7 p.m.

A short story – meaning short prose – tells of an incident showing a representative excerpt of the protagonists’ life. The sudden start of the story is like jumping onto a moving train. The recounted events are compacted, the narrative clearly structured and the end is left open.

Wagner + Partner presents these narrative qualities in the works of Dutch artist Erwin Olaf. Olaf’s first solo exhibition in Germany shows a selection of well known series of the last few years combined with a new video installation. With numerous international exhibitions and publications Erwin Olaf has been receiving international attention for years, because his works have a polarizing effect.

The provocation lies partly in their immediacy and intrusiveness with which the artist represents his sometimes erotically charged motifs. Beautiful women and magnificent rooms often reflect a glamorous, dreamlike world, in which dramas unfold at second glance.​By means of consistent staging of interior and person Olaf narrates in series such as “Hotel”, “Hope” or “Grief” intense stories in cinematic ways.

This narrative style in photography, as can be found also in Jeff Wall or Gregory Crewdson, reminds us not by accident of the atmospheric scenes of Edward Hopper. Erwin Olaf ties in with Hopper’s temporal, spatial and figurative representation in a calculated way. Olaf’s photographs remind us furthermore of paintings bathed in light, such as those of Jan Vermeer, who masterfully portrayed women absorbed in domestic work. Erwin Olaf also dives into the flow of time and sets his stories in styles of different eras. At the same time his photographs bring to mind the momentary, the painful recognition of transience.

Erwin Olaf
Short Stories


Eröffnung mit dem Künstler: Freitag, 17. März, 19 - 22 Uhr

Künstlergespräch mit Matthias Harder (Helmut Newton Stiftung Berlin): Donnerstag, 26.4., 19 Uhr

Eine Kurzgeschichte - als kurze Prosaform - erzählt eine Begebenheit, die einen charakteristischen Ausschnitt aus dem Leben der handelnden Figuren darstellt. Es ist, als würde man auf einen fahrenden Zug aufspringen, so unmittelbar setzt die Geschichte ein. Das erzählte Geschehen ist verdichtet, die Handlung ist klar strukturiert und das Ende ist offen.

Diese erzählerischen Qualitäten im Werk des Niederländers Erwin Olaf stellt Wagner + Partner mit „Short Stories“ heraus. Olafs erste Einzelausstellung in Deutschland zeigt daher eine Auswahl aus bekannten Serien der letzten Jahre in Kombination mit einer neuen Videoinstallation. Mit zahlreichen internationalen Ausstellungen und Publikationen sorgt Erwin Olaf seit Jahren für eine weltweite Aufmerksamkeit. Denn die Werke Erwin Olafs polarisieren.

Die Provokation liegt einerseits in der Unmittelbarkeit und Eindringlichkeit mit der Künstler seine teils erotisch aufgeladenen Motive abbildet. Oftmals bilden schöne Frauen und prächtige Räume eine glamouröse traumhafte Welt ab, in der sich auf dem zweiten Blick Dramen entfalten. Mittels der konsequenten Inszenierung von Interieur und Person erzählt Olaf in Serien wie „Hotel“, „Hope“, oder „Grief“ intensive Geschichten in cineastischer Manier.

Dieser Erzählstil in der Fotografie, wie auch bei Jeff Wall oder Gregory Crewdson zu entdecken, erinnert nicht zufällig an die atmosphärischen Szenen von Edward Hopper. Wohl kalkuliert knüpft Erwin Olaf an dessen Zeit- ,Raum- und Figurendarstellung an. Olafs Fotografien erinnern überdies an die in Licht getauchte Malerei eines Jan Vermeer, der meisterhaft in häusliche Tätigkeiten versunkene Frauen porträtierte. Auch Erwin Olaf taucht in den Strom der Zeit ein, inszeniert seine Geschichten in unterschiedlichen Epochenstilen. Seine Fotografien vergegenwärtigen aber zugleich das Momenthafte, das schmerzhafte Erkennen der Vergänglichkeit.
Der Zug der „Short Stories“ von Erwin Olaf fährt auf die wilde Seite des Lebens. Don´t miss it.