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Margherita Spiluttini: Viamalabrücke (Christian Menn), 2000 © Margherita Spiluttini

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150 Jahre Architekturfotografie in Graubünden

Hélène Binet » Adolphe Braun » Hans Danuser » Katalin Deér » Luzia Degonda » Ralph Feiner » Johann und Jon Feuerstein » Andrea Garbald » Rudolf Grass » Romedo Guler » Christian Kerez » Ernst Ludwig Kirchner » Lienhardt und Salzborn » Christian Ferdinand Meisser » Florio Puenter » Rudolf Anton Reinhardt » Paolo Roselli » Margherita Spiluttini » Jules Spinatsch » Albert Steiner » Rudolf Zinggeler » & others

Exhibition: 16 Feb – 12 May 2013

Fri 15 Feb 18:00

Bündner Kunstmuseum Chur

Postplatz
7002 Chur
Tue-Sun 10-17

Bündner Kunstmuseum

Bahnhofstr. 35
7000 Chur

081-257 28 70


www.buendner-kunstmuseum.ch/

Tue-Sun 10-17

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Hélène Binet: Therme Vals (Peter Zumthor), 2006

ANSICHTSSACHE – 150 Jahre Architekturfotografie in Graubünden

Ausstellung: 16. Februar bis 12. Mai 2013
Vernissage: Freitag, 15. Februar 2013, 18 Uhr

Es sprechen Stephan Kunz, Direktor Bündner Kunstmuseum und Köbi Gantenbein, Chefredakteur Hochparterre, Konzert mit Curdin Janett und Domenic Janett

Graubünden hat eine hochentwickelte Baukultur und pflegt diese bis in die jüngste Zeit. Immer wieder stellte die spezifische Landschaft besondere Herausforderungen und es entwickelte sich bis in die Gegenwart hinein ein eigener architektonischer Diskurs, der in den vergangenen 150 Jahren kontinuierlich von der Fotografie reflektiert wurde. Die Geschichte der Fotografie in Graubünden beginnt mit dem Tourismus. Einerseits brachte der Tourismus die Fotografie mit sich, anderseits mussten mit der verkehrstechnischen und touristischen Erschliessung auch besondere Bauaufgaben gemeistert werden, die den Fotografen wiederum attraktive Motive brachten. So wie sich in den vergangenen 150 Jahren die Architektur in diesem Kanton zu grosser Eigenständigkeit entwickelte, hat sich auch die Fotografie emanzipiert. Und während im Lauf des 20. Jahrhunderts historisch gewachsene Siedlungsstrukturen überwältigend rasch verändert worden sind, galt es, diese Entwicklung architektonisch und bildnerisch zu bewältigen und in beiden Gebieten eine neue Sprache zu finden.

In der umfassenden Ausstellung geht es darum, die architektonische Entwicklung im Kanton Graubünden aufzuzeigen und zu untersuchen, wie sie durch die Fotografie vermittelt wird. Welche Bauaufgaben stehen im Vordergrund und wie erscheinen sie im fotografischen Bild? Welche Veränderungen lassen sich über den Zeitraum der letzten 150 Jahre beobachten? Da Architektur und Fotografie seit dem 19. Jahrhundert eine zentrale Rolle im Kanton Graubünden spielen und das Bild dieses Kantons prägen, trägt die Ausstellung dazu bei, einen wichtigen Teil der Kulturgeschichte aufzuarbeiten und gleichzeitig ein Stück kulturelles Selbstverständnis nach aussen zu vermitteln.

Mit Unterstützung von Swisslos/Kulturförderung Graubünden; Graubündner Kantonalbank, Boner Stiftung für Kunst und Kultur.

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Hans Danuser: Caplutta Sogn Benedetg Sumvitg, 1988, 50 x 40 cm © Hans Danuser

Das Bündner Kunstmuseum hat 2010 die Plattform «Fotoszene Graubünden» aufgebaut und erweitert diese mit der aktuellen Ausstellung sowohl zeitlich wie inhaltlich (www.fotoszene.gr.ch).

Ausgehend von der im Bündner Kunstmuseum geplanten Ausstellung zur Geschichte der Architekturfotografie in Graubünden haben Churer Kulturinstitutionen und Galerien gemeinsam Programme entwickelt, die den verschiedenartigen und vielseitigen Beziehungen zwischen Kunst und Architektur nachgehen («In Relation – Landschaft, Kunst & Architektur», www.inrelation.ch).

Fotografinnen und Fotografen
Adolphe Braun, Johann und Jon Feuerstein, Andrea Garbald, Rudolf Grass, Romedo Guler, Ernst Ludwig Kirchner, Lienhardt und Salzborn, Christian Ferdinand Meisser, Rudolf Anton Reinhardt, Albert Steiner, Rudolf Zinggeler, Helène Binet, Hans Danuser, Katalin Déer, Luzia Degonda, Ralph Feiner, Christian Kerez, Florio Puenter, Paolo Roselli, Margherita Spillutini, Jules Spinatsch u.a.

Katalog
Zur Ausstellung erscheint im Verlag Scheidegger & Spiess ein reich bebildertes Lesebuch. Es bietet eine Geschichte der Architekturfotografie in Graubünden und zeigt in Beiträgen von Ulrich Binder, Jürg Conzett, Leza Dosch, Peter Egloff, Hans Frei, Köbi Gantenbein, Luca Geisseler, Marco Guetg, Madlaina Janett, Heinrich Helfenstein, Christoph Kübler, Stephan Kunz, Benedikt Loderer, Gerhard Mack, Raimund Rodewald, Ludmila Seifert, Aline Tannó, Philip Ursprung, Martin Walder u.a., die je spezifische Sicht von Architekten, Ingenieuren und Fotografen auf. Zudem werden Fragen zur Anwendung der Architekturfotografie für Postkarten, die Werbung und die politi¬sche Meinungsbildung diskutiert.

Sonderveranstaltung in der Villa Garbald, Castasegna
Mittwoch, 10. April, 20 Uhr
Podiumsgespräch mit Hans Danuser, Christian Dettwiler, Jürg Frischknecht & Ursula Bauer, Stephan Kunz

Sonderveranstaltungen im Bündner Kunstmuseum
Donnerstag, 25. April, 18 Uhr
Bücherabend: neue Publikationen zu Kunst und Architektur in Graubünden

Donnerstag, 2. Mai, 19 Uhr
Fotografie im Dienst der Architektur. Architektengespräch

Samstag, 4. Mai, 20 Uhr
Konzert mit Vera Kappeler und Peter Conradin Zumthor

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Albert Steiner: Liegehalle der Chirurgischen Klinik der Zürcher Heilstätte in Davos Clavadel (Rudolf Gaberel)
um 1935 © Bruno Bischofberger, Meilen