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Paradies - Liebe Glaube Hoffnung
Hrsg. Claus Philipp, Astrid Wolfig, Texte von Marina Abramovic, Josef Bierbichler, Christoph Huber, Elfriede Jelinek, Claus Philipp, Ulrich Seidl, Kamera Wolfgang Thaler, Ed Lachmann, Setaufnahmen von Reiner Riedler, Gestaltung von Naroska, Berlin;
Hatje Cantz Verlag

Deutsch/Englisch
2013. 176 Seiten, 78 Abb.
ISBN 978-3-7757-3559-9
Euro 35,-

Ulrich Seidl »

Paradies - Liebe Glaube Hoffnung

Buchpräsentation:

Mon 15 Apr 19:00

WestLicht. Schauplatz für Fotografie

Westbahnstr. 40
1070 Wien

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+43 (0)1-5226636


www.westlicht.com

Tue, Wed, Fri 14-19; Thu 14-21; Sat,Sun 11-19

Themen wie Körper, Körperlichkeit, Sexualität und Begehren stehen im Zentrum der Arbeit des österreichischen Regisseurs Ulrich Seidl (*1952 in Wien). Seine Filmtrilogie Paradies wurde bei internationalen Filmfestivals, etwa in Cannes oder Venedig, gefeiert, aber auch kontrovers diskutiert. In atemberaubenden Tableaus erzählt Seidl in drei Teilen – Liebe, Glaube und Hoffnung – von drei Frauen aus einer Familie, die jede für sich ihren Urlaub verbringen: als Sextouristin in Kenia, als missionierende Katholikin an der Peripherie Wiens und als Teenager in einem Diätcamp.
Drei Filme, drei Frauen, drei Sehnsuchtsgeschichten. Seidls Blick auf die Körper der Protagonistinnen wurde mit dem des Malers Lucian Freud auf seine Modelle verglichen. Tatsächlich sind die reduzierten Bildeinstellungen, die Seidl verwendet, bis ins Detail durchkomponiert und ästhetisierend, was in starkem Kontrast zu den oft verstörenden und intimen Szenen steht. Die einprägsamsten Standbilder aus der Trilogie präsentiert der vorliegende Bildband im Großformat.

„Dieses Buch ist ein lang gehegter Wunsch von mir. Die Fotos darin sind sogenannte Filmkader-Vergrößerungen, das heißt: Alle Bilder sind Kameraeinstellungen, die direkt aus dem Film stammen. Immer schon wollte ich wissen, ob Szenen und Tableaus meiner Filme auch als einzelne Fotos – zum Stehen gebrachte Laufbilder – ihre Wirkung entfalten. Ob sie eine eigene Bedeutung bekommen, ohne dass man ihren inhaltlichen Zusammenhang kennen muss. Die drei Filme der Paradies-Trilogie schienen trotz aller Unterschiedlichkeiten an Schauplätzen, Menschen und Atmosphären eine ideale Gelegenheit zu sein, dieses Vorhaben endlich zu realisieren.“ Ulrich Seidl

Über das Buch sprechen:
Ulrich Seidl, Filmemacher
Herbert Lachmayer, Vorstand des Da Ponte Research Center
Claus Philipp, Leiter des Stadtkino Wien