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CAMERA WORK rocks
© GERED MANKOWITZ, JIMI HENDRIX, LONDON, 1967

CAMERA WORK rocks

Richard Avedon » Harry Benson » Michel Comte » Anton Corbijn » Sante D'Orazio » Michelangelo Di Battista » David Drebin » Brian Duffy » Bob Gruen » Olaf Heine » Dominique Issermann » Russell James » Nadav Kander » Astrid Kirchherr » Steven Klein » Robert Lebeck » Annie Leibovitz » Peter Lindbergh » Gered Mankowitz » Elaine Mayes » Ralph Mecke » Romney Müller-Westernhagen » Terry O'Neill » Jim Rakete » Eugenio Recuenco » Eugenio Recuenco » Bettina Rheims » Herb Ritts » Mick Rock » Paolo Roversi » Steve Schapiro » Jerry Schatzberg » Martin Schoeller » Kishin Shinoyama » Ellen von Unwerth » Albert Watson » & others

Exhibition: 8 Jun – 17 Aug 2013

CAMERA WORK

Kantstr. 149
10623 Berlin

+49 (0)30-3100773


www.camerawork.de

Tue-Sat 11-18

CAMERA WORK rocks
© BRIAN DUFFY, DAVID BOWIE »ALADDIN SANE«, 1973 © Duffy Archive

From June 8 through August 17, 2013, CAMERA WORK presents the group exhibition »CAMERA WORK rocks«. The self-curated exhibition consists of more than 100 works with a selection of the most famous musicians and bands of the past decades – some of them have never been shown before.

Please be welcomed to experience an artistic photo journey through the history of rock and pop music. You can be looking forward to a special selection of outstanding portraits of the photographic art of over five decades. It features over 100 works by over 50 of the finest, best known and most eccentric musicians and bands in the world, photographed by over 30 representatives of famous classical and contemporary photographic art. In the exhibition, the viewer can find among others the legendary Beatles series of Richard Avedon, famous portraits of Johnny Cash or Tom Waits by Anton Corbijn, one of the most famous Jimi Hendrix photographs of all time by Gered Mankowitz or a sensual portrait of the artist Sting by Paolo Roversi. Master of self-staging and enfant terribles like the The Rolling Stones - photographed by Sante D'Orazio, Peter Lindbergh, Terry O'Neill and Albert Watson - and Iggy Pop are part of the exhibition, as well as numerous world-famous photographs of David Bowie. Special priority will be given to »Aladdin Sane« - also known as »Mona Lisa of Pop« – by the artist Brian Duffy, who died in 2010. The world-renowned large format portrait of a nearly sold-out edition of 25 is currently also part of the great Bowie exhibition at the Victoria & Albert Museum in London.

Contemporary works illustrate the artistic and technical development and change in the visual aesthetics with representations of musicians. For this reason, »CAMERA WORK rocks« shows a modern photomontage in panorama format by Kanye West by the artist Ralph Mecke, a brilliantly-baroque-like staging of Rammstein by the Spanish artist Eugenio Recuenco, works never previously shown by Martin Schoeller and lascivious erotic photographs from Lady Gaga or Rihanna by the artist Ellen von Unwerth.

Gallery CAMERA WORK is looking forward to your visit.

CAMERA WORK rocks
© ELLEN VON UNWERTH, LADY GAGA, 2009

CAMERA WORK freut sich, ab dem 8. Juni 2013 die Gruppenausstellung »CAMERA WORK rocks« zu präsentieren. Die eigenkuratierte Ausstellung zeigt mit über 100 Photoarbeiten der bekanntesten Künstler der Welt eine Auswahl an herausragenden Porträts der einflussreichsten Musiker der vergangenen Jahrzehnte.

Zwischen Selbstverwirklichung und Selbstinszinierung

Bedeutsame Porträtphotographien können ein Leben erzählen, das Persönlichkeitsbild und die Reputation in der Öffentlichkeit prägen, ein Image kreieren oder manifestieren und sich letztlich im kollektiven Bewusstsein verankern. Ein visuelles Bild korreliert mit dem Denkbild des Rezipienten und vervollständigt den Blick auf und die Meinung über die Persönlichkeit. Die Darstellung eines Musikers in der Photographie ist differenziert zu betrachten: Paparazzi-Aufnahmen, Dokumentar- oder On-Stage-Photographien besitzen sowohl einen individuellen ästhetischen als auch inhaltlichen Charakter und dienen jeweils anderen Verwendungszwecken. Alleinig der Photokunst bleibt es aber vorbehalten, eine Symbiose zwischen dem Photographen und dem Porträtierten entstehen zu lassen und das Bestreben beider nach künstlerischer Selbstverwirklichung umzusetzen. Nur dieses gemeinsame »Spiel« der Protagonisten lässt künstlerische Arbeiten entstehen, die sich durch eine herausragende Bildsprache, eine besondere Ausdruckskraft und Wirkung sowie einen teilweise inszenierenden, narrativen und stets faszinierenden Inhalt auszeichnen – und »CAMERA WORK rocks« gibt Einblick in diese Sphäre. Photographen wie Richard Avedon, Anton Corbijn, Annie Leibovitz, Gered Mankowitz oder Albert Watson haben viele der berühmtesten Musiker und Bands aus der Geschichte des Rock und Pop zu Symbolen eines Lifestyles geformt und mit ihnen gemeinsam einen bedeutenden Teil zur Prägung der Photokunst beigetragen.

Queens, Bad Boys und Chamäleons

Dementsprechend nicht als Chronik der Musikgeschichte, sondern als exklusive Auswahl herausragender Porträts der Photokunst aus über fünf Jahrzehnten zeigt »CAMERA WORK rocks« insgesamt über 100 Arbeiten mit mehr als 30 Musikern und Bands, photographiert von über 20 der berühmtesten Photokünstler. Unter den ausgestellten Arbeiten befinden sich u.a. die legendäre Beatles-Serie von Richard Avedon, berühmte Porträts von Johnny Cash oder Tom Waits von Anton Corbijn, eines der bekanntesten Jimi-Hendrix-Porträts aller Zeiten von Gered Mankowitz oder eine moderne Photomontage im Panoramaformat von Kanye West des Künstlers Ralph Mecke. Auch Meister der Selbstinszenierung und Enfant Terribles wie die Rolling Stones – photographiert von Sante D’Orazio, Peter Lindbergh oder Terry O’Neill – und Iggy Pop sind Teil der Ausstellung, die auch zahlreiche weltbekannte Photographien von David Bowie präsentiert. Brian Duffys großformatiges Porträt von Bowie, welches 1973 für sein Album »Aladdin Sane« gemacht wurde oder Albert Watsons surreal anmutendes Bild des Sängers offenbaren die Wandelbarkeit und das verinnerlichte Kunstverständnis des »Chamäleon des Pop«. Zwischen fantasievoller Eigendarstellung und selbst kreierter Kunstfigur bewegen sich nicht nur die Porträts von David Bowie. Auch Lady Gaga oder Boy George entfalten vollends ihr Dasein als extravagante Schöpfungen in den Werken Ellen von Unwerth oder Michel Comte und erhalten ihre gerahmte Würdigung bei »CAMERA WORK rocks«.

Dabei ist es nicht immer der exzentrische Wahnsinn und stereotypisierte »Sex, Drugs and Rock’n’Roll«-Lebensstil, der von Musikern nach außen getragen werden muss. Ein provokatives Madonna-Porträt von Herb Ritts, ein laszives Gruppenporträt der Pussycat Dolls von Martin Schoeller oder ein pittoresker Ganzkörperakt der Sängerin Rihanna von Russell James reihen sich in bedächtige, melancholische und feinfühlige Darstellungen ein. Der Rapper Snoop Dogg in kriegerischer Pose, photographiert von Olaf Heine, oder eine Darstellung von Sting mit der bekannt sinnlichen Bildästhetik von Paolo Roversi offenbaren ruhige Stimmungen und zeigen eine weitere Facette der emotionalisierten Inszenierung von Musikern in der Photokunst.

CAMERA WORK rocks
© RUSSELL JAMES, RIHANNA, 2011
CAMERA WORK rocks
© ELLEN VON UNWERTH, RIHANNA, 2009