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Ich rede weiter...
Aurore Millet: "Die verlorenen Dinge, V", (The lost things, V"), 2013
Inkjet Print auf Hahnemühle Photo Rag Baryta on Aluminium, 148 x 148 cm
© Aurore Millet

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Ich rede weiter...

Eine abstrakte, minimalistische und politische Annäherung an die Zeichnung

Exhibition: 6 Jul – 30 Aug 2013

Fri 5 Jul 18:00

Kunsthalle Brennabor

Geschwister-Scholl-Str. 10-13
14776 Brandenburg

03381-511166


www.kunsthalle-brennabor.de

Wed-Sun 13-19

Ich rede weiter...
Aurore Millet: "Die verlorenen Dinge, V", (The lost things, V"), 2013
Inkjet Print auf Hahnemühle Photo Rag Baryta on Aluminium, 148 x 148 cm
© Aurore Millet

"Ich rede weiter... Eine abstrakte, minimalistische und politische Annäherung an die Zeichnung"

Ausstellung: 6. Juli bis 30. August 2013
Vernissage: Freitag, 5. Juli 2013, 18 Uhr
Laudatio: Prof. Dr. Christina Griebel, UDK Berlin
Musikalisches Programm: Fionnuala McCarthy, Sopran, 19:30 Uhr

Finissage: Freitag, 30. August, 18 Uhr

Die verlorenen Dinge

Wie könnte die Ambivalenz von Dingen zu denken sein? Versuchen wir, die Negation eines Dings in ein Wort zu fassen, so stoßen wir zumindest in der deutschen Sprache an Grenzen. Aus einem Ding ein nothing zu machen, ist nicht möglich. Mit einem Unding ist eigentlich schon etwas anderes gemeint, eine Aktion, die unter keinen Umständen zu befürworten ist; ein Nichtding mag es, wenn die Argumentation dies erfordert, geben; das Neinding würde kaum ein Lektor durchgehen lassen. Abwesende, also verlorene Dinge, die mag es geben: In unserer Vorstellung sind sie komplett, aber nicht greifbar. Aurore Millet wandert zwischen den Sprachen und den Medien.

Ich rede weiter...
Aurore Millet: "Die verlorenen Dinge, V", (The lost things, V"), 2013
Inkjet Print auf Hahnemühle Photo Rag Baryta on Aluminium, 148 x 148 cm
© Aurore Millet

Die verlorenen Dinge, les choses perdues, sie hinterlassen, nein, sie schaffen le non-présent, l'absence, le vide – im Medium Fotografie sind das Dinge, die da gewesen sind; es-ist-so-gewesen mit Roland Barthes. Sie sind nicht mehr. Im Medium der Zeichnung hingegen geht es darum, vom Nichts (dem leeren Blatt) zum Etwas zu kommen; hier gibt es entweder etwas (zu sehen) oder nichts (zu sehen), nicht aber nicht etwas oder die Verneinung von etwas. Und wir können es nicht von hinten sehen… Aurore Millet setzt in Zeichnung und Fotografie Leerstellen und aktiviert so die Suche nach dem Nicht-mehr. Sie setzt viel. Sehr viel. (Prof. Dr. Christina Griebel, UDK Berlin)

Ich rede weiter...
Aurore Millet: "Die verlorenen Dinge, V", (The lost things, V"), 2013
Inkjet Print auf Hahnemühle Photo Rag Baryta on Aluminium, 148 x 148 cm
© Aurore Millet