Ralf Cohen
WeltAnschauung

Ausstellung: 29.6. bis 13.10.2013
Vernissage-Konzert mit Gamelan-Trommeln und Flügel: Samstag, den 29. Juni, 16 Uhr

Künstlergespräch: Samstag, 21. September, 16 Uhr

Farbige Abbildungen von Alltagsobjekten hängen neben Schwarz-Weiß-Fotografien von Menhiren, auch Hinkelsteine genannt – aufgestellte Steinblöcke aus der Jungstein- oder Bronzezeit. Doch auf den Bildern erscheint eine andere Wirklichkeit.

Die Ausstellung entfaltet sich als Raumgestaltung mit großformatigen Fotoarbeiten. Ralf Cohen verwandelt mit den Mitteln der analogen Fotografie „Gesehenes" in neue Bildstrukturen und lädt darüber zu anderen Sichtweisen auf „die“ Welt ein. Die entwickelten Bilder sollen eine Sehweise durchbrechen, die durch kulturspezifische Normen nur die Wahrnehmung der Oberfläche zulässt. In seinem Werk vernetzen sich neue Bilder mit bisherigen. Der Betrachter kann hier eine zusätzliche Wahrnehmung seiner täglich ihn umgebenden Welt gewinnen – u. a. die Erfahrung, dass alles mit allem zusammenhängt. Das Ziel, den Besucher in seiner Reflexion einzubinden, wird durch zusätzliche Spiegel-Effekte erreicht. Dafür wird ein Raum fensterseits mit Spiegelfolie raumhoch verkleidet.

Ralf Cohen wurde 1949 geboren. Er studierte künstlerische Fotografie an den Kölner Werkschulen bei Prof. Arno Jansen. Seit 1975 arbeitet er als freischaffender Künstler in Karlsruhe. Mehr Information unter: www.ralf-cohen.de