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Earthly Immortality!
Hanns Zischler: Wegelagerer, Mänaden 2013

Hanns Zischler »

Earthly Immortality!

Irdische Unsterblichkeit!

Exhibition: 13 Sep – 26 Oct 2013

Fri 13 Sep

Galerie f 5,6

Ludwigstr. 7
80539 München

+49 (0)-28675167


www.f56.net

Earthly Immortality!
Hanns Zischler: Letzte Süße, 1999

Hanns Zischler
Earthly Immortality!

Exhibition: September 14 – October 26, 2013
Opening: Friday, September 13, 6-9 pm

Hanns Zischler combines the métier of author and photographer; which both are comparable to ice-skating: vectorially diverging they unify, when successful, in a motion whose direction is just as much determined as it is arbitrary. To converge through translation always is part of the game.

“As to me, working with a Rigby pin-hole camera signifies research, meditation, and evocation.” This is how Hanns Zischler contours his own approach to photography. Research means access to the surprising and scarcely weighable manifestations of time and nature: from this point of view, wind, water, and clouds are more than meteorological phenomena. Meditation relegates to a state of patient contemplation, enabling time to be lured into a dark chamber where a process of domestication and metamorphosis manifests as and also in pictures. And lastly, evocation is that precipitating infiltration of light onto film, as it is the manifestation, which, since John Herschel, we come to understand as ‘photography‘. “’The sun will bring it to light!‘ is what Chamisso said. This is the guideline for my work with color film.”

Earthly Immortality!
Hanns Zischler: Farnwälder, unverwelkt, 2013

Hanns Zischler
Irdische Unsterblichkeit!

Ausstellung: 14. September – 26. Oktober 2013
Eröffnung: Freitag, 13. September 2013, 18 – 21 Uhr

Die Eröffnung findet im Rahmen der Open Art München statt.
Der Künstler wird anwesend sein.
Am Open Art Wochenende des 14. und 15. September werden alle teilnehmenden
Galerien Münchens von 11 bis 18 Uhr geöffnet haben

Hanns Zischler verbindet das Metier des Schriftstellers mit dem des Fotografen; diese sind dem Schlittschuhlaufen vergleichbar: vektoriell auseinanderstrebend vereinigen sie sich, wenn es glückt, zu einer Bewegung, deren Richtung ebenso zielstrebig wie willkürlich ist. Immer aber ist es eine Übersetzung, die hier im Spiel ist.

„Die Arbeit mit der Rigby pin hole camera (4×5) bedeutet für mich Forschung, Meditation und Evokation.“ So umreißt Hanns Zischler seine eigene Haltung als Fotograf. Forschung meint den Zugang zu den überraschenden und kaum wägbaren Manifestationen der Zeit und der Natur: Wind, Wasser und Wolke sind unter diesem Blickwinkel mehr als bloße meteorologische Niederschläge. Meditation verweist auf den Zustand der geduldigen Betrachtung, die es erlaubt, die bewegte Zeit in die dunkle Kammer zu locken und dort in einem Prozess der Domestikation und Verwandlung sich als Bild und im Bild niederzuschlagen. Und Evokation ist schließlich jener Niederschlag nicht nur des in die Kamera einsickernden Lichts auf dem Film, sondern überhaupt jener Niederschlag, den wir seit John Herschel bis heute ‚Photographie‘ nennen. „’Die Sonne bringt es an den Tag‘, hat Chamisso gesagt. Dieser Leitspruch gilt für meine Arbeit mit dem Colorfilm.“

Earthly Immortality!
Hanns Zischler: Springflut, talwärts, 2013