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Surfaces / Oberflächen
Walter Niedermayr: Eggishorn 18, 2012

Walter Niedermayr »

Surfaces / Oberflächen

Exhibition: 25 Jan – 8 Mar 2014

Fri 24 Jan

Galerie Nordenhake Berlin

Lindenstr. 34
10969 Berlin

+49 (0)30-2061483


www.nordenhake.com

Tue-Sat 11-18

Surfaces / Oberflächen
Walter Niedermayr: Dôme des Petites Rousses 16, 2013

Walter Niedermayr
SURFACES


Exhibition: January 25 – March 8, 2014
Opening: January 24, 6-8 pm
Introduction by Dag Petersson, Associate Professor at The Royal Danish Academy of Fine Arts: 7 pm.

Galerie Nordenhake is pleased to present a solo exhibition of Italian artist Walter Niedermayr. For his fourth exhibition at Galerie Nordenhake Berlin, the artist will show current works from his ongoing series, Alpine Landscapes. After making a series about the ski resort Aspen in the American Rocky Mountains between 2009-2011, Niedermayr returned to the European Alps to develop the body of work for the present exhibition. The artist is widely recognised for his large-scale, subdued photographs of alpine landscapes and images of the architectural spaces by Japanese architecture firm, SANAA. In each of his series, Niedermayr maintains a focus on man’s relationship towards his surroundings. For the works in the exhibition at Galerie Nordenhake Niedermayr focuses on our growing intrusion on nature through acts of entitled avocations.

Since the 1980’s, Niedermayr has been interested in exploring the various ways in which space has been shaped and occupied by man. He questions the ephemeral realms between representation and imagination through the lens of his camera. Engaging with the tradition of the great landscape artists, Niedermayr’s compositions stop and suspend time and encourage the viewer to re-evaluate our imposition on nature: He assembles single images of the same motif into one seemingly continuous panorama. The resulting multipanel images provoke a dualistic disconnectedness, both spatial and temporal. This approach unsettles photography's designated role of capturing a moment in time and denies the possibility of landscape as a unitary image.

Throughout his current work the discord between man and nature becomes more and more apparent. In both the diptych, Dome des Petites Rousses 16, 2013 as well as the video work, GoPro, 2013, Niedermayr exposes man’s manipulation of nature as a platform for sports and recreation. "From a spatial point of view, everything is perpetually changing; including people and fashions. Nothing changes as quickly as the world of tourism, with leisure and sport activities evolving. These forms of movement create new structures within the landscape and change the circumstances of the present” (Walter Niedermayr).

People are captured in his photographs walking on glaciers (Eggishorn 18, 2012), skiing (Jungfraujoch 28, 2012) or cycling along the mountains. While they are positioned in nature, the people do not seem to be connected with the landscape that surrounds them. Wandering about a strange terrain or a surface that suits their activity, they seem disjointed rather than experiencing the landscape. Their gestures and behaviour suggest a presence that is more of an occupation of rather than a relation with the landscape, there seems to be more of a distance or even indifference than a true realisation of the nature.

Walter Niedermayr was born in 1952 in Bolzano, Italy where he currently lives and works. Recent solo exhibition include Appearances at La Filature, Mulhouse (2013), at the Instituto Italiano di Cultura de Paris (2012). Other solo exhibitions include DeSingel Int. Arts Centre, Antwerpen, Arc en Rêve Centre d’architecture Bordeaux, together with Kazuyo Sejima + Ryue Nishizawa / SANAA Architects Tokyo (2007), Kunsthalle Wien, Kunstverein Hannover, Museum der bildenden Künste, Leipzig, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart, Museion, Bozen (all 2003).

Walter Niedermayr has participated in numerous international group exhibitions such as Fotomuseum Winterthur (2013), Denver Art Museum (2011), the Venice Biennial 12th International Architecture Exhibition (2010), MOCA, Los Angeles (2004), MANIFESTA 7 (2008), the Venice Biennial 9th International Architecture Exhibition (2004); Fondation Beyeler, Basel (2003), Hara Museum of Contemporary Art, Tokyo, Kestnergesellschaft Hannover, Centre National de la Photographie, Paris, Akademie der Künste, Berlin, Schirn Kunsthalle Frankfurt (all 1999).

His work is represented in international public and private collections such as The Centre Pompidou Paris, Museum of Contemporary Art MoCa Los Angeles, Philadelphia Museum of Art, Albertina Wien and the UBS Collection, among others. Since 2011 Walter Niedermayr has a lectureship for Fine Art photography at the Faculty of Design and Art, Free University of Bolzano. Recent monographs: 2013 The Aspen Series, Hatje Cantz, Ostfildern; 2011 Appearances, Skira, Milano; 2010 Recollection, Hatje Cantz, Ostfildern.

Surfaces / Oberflächen
Walter Niedermayr: Jungfraujoch 28, 2012

Walter Niedermayr
"OBERFLÄCHEN"


Ausstellung: 25. Januar bis 8. März, 2014
Eröffnung: 24. Januar, 18-20 Uhr
Einführung um 19 Uhr: Dag Petersson, Associate Professor der Royal Danish Academy of Fine Arts

Walter Niedermayr präsentiert in seiner vierten Einzelausstellung in der Galerie Nordenhake Berlin neue Arbeiten aus seiner fortlaufenden Serie Alpine Landschaften. Nachdem die Bilder der Serie Aspen zwischen 2009-2011 in den amerikanischen Rocky Mountains aufgenommen wurden, entstanden die mehrteiligen Fotoserien der Ausstellung wieder in den europäischen Alpen.

Walter Niedermayr ist vor allem für diese großformatigen, tonal zurückgenommenen Fotografien alpiner Landschaften bekannt sowie für seine Werkgruppe architektonischer Räume, die in den Bauten des japanischen Architekturbüros SANAA entstanden sind. In allen Arbeiten steht für den Künstler die Beziehung zwischen dem Menschen und seiner Umgebung im Vordergrund. Seine jüngsten Arbeiten konzentrieren sich dabei auf die zunehmende Erschließung der Berge durch Freizeitaktivitäten.

Seit den 1980er Jahren interessiert sich Niedermayr dafür, auf welch vielfältige Art und Weise Menschen den Naturraum geformt und erschlossen haben und erforscht mit seiner Kamera den fließenden Grenzbereich von Repräsentation und Vorstellung. Ähnlich wie die großen Landschaftsmaler hält auch er in seinen Bildern die Zeit für einen Moment an und schiebt sie auf, und fordert so den Betrachter dazu auf, die menschliche Einflussnahme auf die Natur neu zu bedenken. Er fügt einzelne Bilder des gleichen Motivs zu einem scheinbar durchgängigen Panorama zusammen. Die daraus resultierenden, mehrteiligen Bilder erzeugen eine doppelte Verfremdung, nämlich sowohl räumlich als auch zeitlich. Diese unterlaufen zum einen die etablierte Funktion der Fotografie einen bestimmten Moment in der Zeit festzuhalten, zum anderen verweigern sie die Möglichkeit, die Landschaft als ein einheitliches Bild zu erfassen. In den Fotografien und Videoarbeiten der Ausstellung wird die zunehmende Diskrepanz zwischen Mensch und Natur mehr und mehr deutlich. Im Diptychon Dome des Petites Rousses 16, 2013 wie auch in der Videoarbeit GoPro, 2013 macht Niedermayr die Veränderungen in der Berglandschaft anschaulich, die sie zu einem Raum für Sport und Erholung machen: "Von einer räumlichen Perspektive aus gesehen, verändert sich alles ständig; das beinhaltet auch Menschen und Moden. Nichts verändert sich schneller als die Welt des Tourismus mit sich ständig wandelnden und neuen Sportund Freizeitmöglichkeiten. Neue sportliche Fortbewegungsmöglichkeiten lassen in der Landschaft neue Strukturen entstehen und verändern so die Gegebenheiten der gegenwärtigen Natur.” (Walter Niedermayr)

Die Menschen in Niedermayr’s Fotografien wandern auf Gletschern (Eggishorn 18, 2012), fahren in den Bergen Ski (Jungfraujoch 28, 2012) oder Fahrrad. Allerdings scheinen sie nicht wirklich eine Verbindung zu der sie umgebenden Landschaft zu haben. Sie wirken wie räumlich enthoben – wandeln auf einem fremdartigen Gelände oder einer der Sportart entsprechenden Oberfläche ohne die Landschaft wirklich wahrzunehmen. Ihre Haltungen und ihre Gesten zeigen eine Form der Präsenz, die eher einer Besetzung gleicht, als einer Beziehung zur Landschaft; die mehr Distanz oder sogar Gleichgültigkeit erkennen lässt, als ein bewusstes Erfahren der Natur.

Walter Niedermayr wurde 1952 in Bozen Italien geboren, wo er auch lebt und arbeitet. Zu seinen jüngsten Einzelausstellungen zählen u.a. Appearances in La Filature, Mulhouse (2013), Italienisches Kulturinstitut, Paris (2012). Weiterhin wurden seine Arbeiten 2007 im DeSingel. Int. Arts Centre, Antwerpen und im Arc en Rêve Centre d’architecture Bordeaux (zusammen mit Kazuyo Sejima + Ryue Nishizawa/SANAA Architects Tokyo) gezeigt sowie in der Kunsthalle Wien, im Kunstverein Hannover,im Museum der bildenden Künste, Leipzig, im Württembergischen Kunstverein, Stuttgart und im Museion, Bozen (alle 2003).

Walter Niedermayrs Arbeiten waren zudem in zahlreichen Gruppenausstellungen zu sehen, wie im Fotomuseum Winterthur (2013); im Denver Art Museum (2011); auf der 12. Architekturbiennale in Venedig (2010), auf der MANIFESTA 7 (2008); im MOCA, Los Angeles (2004); in der 9. Architekturbiennale in Venedig; in der Fondation Beyeler, Basel (2003); im Hara Museum of Contemporary Art, Tokyo; in der Kestnergesellschaft Hannover; im Centre National de la Photographie, Paris; in der Akademie der Künste, Berlin und der Schirn Kunsthalle Frankfurt (alle 1999).

Seine Arbeiten sind in internationalen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten, etwa dem Centre Pompidou Paris, dem Museum of Contemporary Art MoCa Los Angeles, dem Philadelphia Museum of Art, der Albertina Wien und der UBS Collection. Seit 2011 hat Walter Niedermayr einen Lehrauftrag für künstlerische Fotografie an der Fakultät für Design und Kunst an der Freien Universität in Bozen. Letzte Monographien: 2013 The Aspen Series, Hatje Cantz, Ostfildern; 2011 Appearances, Skira, Milano; 2010 Recollection, Hatje Cantz, Ostfildern.

Surfaces / Oberflächen
Walter Niedermayr: Hintertuxergletscher 90, 2012