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CRITICAL URBAN LANDSCAPE
Jo Ractliffe: Donkey, Pomfret, 2013, aus der Serie The Borderlands

Jo Ractliffe »

CRITICAL URBAN LANDSCAPE

Dokumentarfotografie

Workshop: 5 Jul – 6 Jul 2014

FFF Fotografie Forum Frankfurt

Braubachstr. 30-32
60311 Frankfurt (Main)

+49 (0)69-291726


www.fffrankfurt.org

Tue-Sun 11-18

Jo Ractliffe
Dokumentarfotografie: “CRITICAL URBAN LANDSCAPE”

Vortrag: Mittwoch, 2. Juli, 19 Uhr
Workshop: Samstag 5. Juli und Sonntag, 6. Juli, 10–18 Uhr

Anmeldung unter contact@fffrankfurt.org
Workshop Gebühr: 300 EUR, für FFF-Mitglieder 200 EUR
Workshop und Vortrag werden in englischer Sprache gehalten.

Die südafrikanische Fotografin Jo Ractliffe (*1961) arbeitet seit über 25 Jahren in ihrer Heimat wie auch international. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich vorwiegend mit der Landschaft und ihrer Rolle in der Vorstellungswelt Südafrikas, insbesondere in Bezug auf das gewaltsame Erbe der Apartheid. Seit 2007 verfolgt sie die Auswirkungen des Krieges in Angola: Nach Terreno Ocupado (2008) entstand die Serie As Terras do Fim do Mundo (2010), die dritte Serie, The Borderlands wurde 2013 in der Stevenson Gallery in Kapstadt ausgestellt.

Der Workshop richtet sich an ambitionierte Amateure und professionelle Fotografen, die Interesse an sozialen, politischen und ökologischen Fragen auf lokaler und globaler Ebene haben und verschiedene visuelle Formen und Erzählstrategien erforschen wollen.

Die Teilnehmer werden angeleitet frei wählbare kritische Themen im urbanen Raum in eine bildhafte Weise umzuwandeln. Dabei spielt neben konzeptuellen und analytischen Fragestellungen vor allem das starke Ausdruckspotential der Fotografie eine Rolle. Mit der Spannung zwischen dem dokumentarischen Charakter der Fotografie und ihren erzählerischen Möglichkeiten setzen sich die Workshopteilnehmer intensiv auseinander. Die Teilnehmer befassen sich in dem zweitägigen, intensiven Workshop durch Produktion und Diskurs von Bildern unter den Themenvorstellungen Dokumentarfotografie, Streetphotography und Portfolio Review, theoretisch wie praktisch mit Fotografie.

Jo Ractliffe (*1961) verfolgt in ihren Arbeiten die Beziehung der Fotografie zum Realen: Wie vermitteln Fotografien unser In-der-Welt-Sein. Sie beschäftigt sich vorwiegend mit sozialen Landschaften: verdrängte und konfliktbeladene Orte, die das gewaltsame Erbe der Apartheid veranschaulichen oder das durch Krieg gezeichnete Angola. Sie schloss ihren BAFA 1985 und MFA 1988 an der University of Cape Town ab. Im Jahr 2010 war sie Stipendiatin am Wits Institute for Social and Economic Research (Wiser), Johannesburg und sie war als Artist in Residence an der Phillips Exeter Academy, New Hampshire, USA eingeladen.

Neben ihrer kreativen Arbeit lehrt sie an der University of the Witwatersrand und am Market Photo Workshop in Johannesburg. Ractliffe wurde 2011 für den Discovery Prize beim Rencontres d'Arles Fotografiefestival nominiert. As Terras do Fim do Mundo wurde auf dem 5. Fotobook Festival in Kassel für das beste Fotobuch 2010 nominiert. Ihre Arbeiten wurden in vielen Ausstellungen gezeigt, wie Making History, RAY Fotografieprojekte, Frankfurt am Main (2012); Events of the Self: Portraiture and Social Identity in der Walther Collection in Neu-Ulm/Burlafingen (2010); This is Our Time bei Brodie/Stevenson in Johannesburg (2010); Snap Judgments: New Positions in Contemporary African Photography im International Center of Photography in New York (2006).

Jo Ractliffe lebt und arbeitet in Johannesburg.