Heinz Hajek-Halke »
FANTASY AND DREAM / PHANTASIE UND TRAUM
Exhibition: 20 Oct – 24 Nov 2012
Fri 19 Oct 19:00
Johanna Breede PHOTOKUNST
Fasanenstr. 69
10719 Berlin
+49 (0)30-88913590
photokunst@breede.de
www.johanna-breede.com
Tue-Fri 11-17, Sat 11-14
Johanna Breede presents Heinz Hajek-Halke (1898-1983), one of the great photography pioneers of the 1920s and early 1930s in Germany. He was one of the first to experiment with superimposed images and montages, to leave the documentary aspect of photography behind him and enter the world of the unreal and the ambiguous. An oversized female nude appears in the middle of a street scene. With alienations such as those in "Üble Nachrede (Slander)" or the famous "Schwarz-Weissen Akt (Black and White Nude)", Hajek-Halke not only demonstrates optical ingenuity but also evokes an abundance of associations and opens up new forms of perception. With his imaginative play on meaning and deeper meaning, Hajek-Halke conquered the illustrated magazines and journals of the roaring twenties, whose hunger for the unexpected and unusual is quite comparable to our present-day way of seeing. Thus we recognise the artist Hajek-Halke as a pioneer of virtual worlds of images whose powerful compositions are still spellbinding today. (Susanne Schmid)
The exhibition is part of the 5th European Month of Photography Berlin: www.mdf-berlin.de
Mit Heinz Hajek-Halke präsentiert Johanna Breede zum Monat der Fotografie einen der großen Photopioniere der 1920er und frühen 1930er Jahre in Deutschland. Als einer der Ersten experimentierte er mit Überblendungen und Montagen, ließ das Dokumentarische der Photografie hinter sich und betrat die Welt des Irrealen und Doppelbödigen. Da erscheint inmitten einer Straßenszene ein überdimensionaler weiblicher Akt. Mit Verfremdungen wie in der "Üblen Nachrede" oder dem berühmten "Schwarz-Weißen Akt" beweist Hajek-Halke nicht nur optische Raffinesse, er ruft auch eine Fülle von Assoziationen hervor und erschließt neue Formen der Wahrnehmung. Durch sein einfallsreiches Spiel mit Sinn und Hintersinn eroberte Hajek-Halke die Illustrierten und Magazine der „Wilden Zwanziger“, deren Hunger nach dem Unerwarteten und Ungewohnten durchaus der Seherfahrung unserer Gegenwart vergleichbar ist. Das lässt uns den Künstler Hajek-Halke als Vorläufer virtueller Bildwelten erkennen, dessen kraftvolle Kompositionen auch heute noch unweigerlich in ihren Bann ziehen. (Susanne Schmid)
Die Ausstellung ist Teil des 5. Europäischen Monats der Fotografie Berlin: www.mdf-berlin.de