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Ulrike Ottinger - Die Nomadin vom See
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Thu 10 Jul
Durch radikale feministische Filme Ende der 70er Jahre bekannt geworden, begann Ulrike Ottinger in den 80er Jahren, bis in die entlegensten Gegenden Asiens zu reisen. Dort drehte sie mit ethnografischer Genauigkeit und künstlerischer Freude an Farben, Objekten und Geschichten Dokumentar- und Spielfilme. Neben pionierartigen Erkundungen der fremden Kulturen wie "Johanna d'Arc of Mongolia" (1988/89) und "Die koreanische Hochzeitstruhe" (2008) ging sie den Spuren europäischer Geschichte in Asien nach: "Exil Shanghai" (1997). In einer großen Ausstellung 2011 in Berlin zeigte sich die Bandbreite ihrer Tätigkeitsfelder: Filme, Buchprojekte, Fotografien, Theaterinszenierungen und Installationen. Mit ihrem Dokumentarfilm präsentiert Brigitte Kramer, die wie Ulrike Ottinger aus Konstanz stammt, eine Gesamtschau von Leben und Werk der Künstlerin. Mit Filmausschnitten aus allen Werkphasen und Gesprächen hebt sie Verbindungslinien zwischen den verschiedenen Arbeitsfeldern Ottingers hervor.
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www.ottinger-film.de