Olaf Otto Becker
"Reading the Landscape"

Exhibition: 1 November – 20 December 2014
Opening: 30 October, 6pm - 9pm

With his new project Olaf Otto Becker is distancing himself from his former field of attention. He is leaving behind the icebergs, glaciers and snowmelt rivers, turning towards the earths’ forests. The comprehensive project Reading the Landscape consists of three chapters and depicts the characteristics of three specific habitats. Untouched biotopes in Malaysia, Indonesia and North America are captured in all their glory. Becker is showing us lush, green landscapes and rivers – photographs of ideal places, meeting our expectation of exotic rainforests. An assumption that is to be destroyed in the projects’ second chapter, in which Becker uncovers the consequences of industrial clearing. The last chapter of Reading the Landscape can be read as an imagined return to the idyllic and presents us a glimpse in what constructed nature looks like.

In the usual manner, the beauty of Olaf Otto Becker’s work veils its critical content. As in the case of receding glaciers or the melting inland ice of Greenland, it is about more than beautiful photographic compositions - and yet one never has to do without.

Olaf Otto Becker
"Reading the Landscape"

Ausstellung: 1. November bis 20. Dezember 2014
Eröffnung: 30. Oktober, 18-21 Uhr

Olaf Otto Becker entfernt sich mit seinem neuen Projekt von seinem bisherigen fotografischen Schwerpunkt. Er lässt die Eisberge, Gletscher und Schmelzwasserflüsse hinter sich, um sich den Wäldern der Erde zu nähern. Das groß angelegte Projekt Reading the Landscape besteht aus drei Teilen und bildet jeweils die Eigenheiten sehr spezieller Lebensräume ab. Den Beginn machen unberührte Biotope in Malaysia, Indonesien und Amerika. Becker zeigt uns intakte grüne Landschaften und ungebändigte Flüsse – Bilder von idealen Orten, die unsere Annahme, wie exotische Regenwälder auszusehen, bestätigen. Damit wird aber bereits im zweiten Teil der Serie aufgeräumt, denn was folgt, sind die Zeichen industrieller Abrodung und deren Konsequenzen. Mit dem letzten Teil endet "Reading the Landscape" zumindest mit der Vorstellung von Idylle und präsentiert einen Einblick in konstruierte Natur.

In gewohnter Manier legt die Schönheit der Fotografien Beckers einen Schleier über die gezielt kritischen Inhalte. Wie im Falle der sich zurückbildenden Gletscherzungen und dem Abtauen des Inlandeises, geht es um mehr als die gute fotografische Komposition, jedoch wird niemals darauf verzichtet.