Joel Meyerowitz »
Retrospective
Exhibition: 27 Sep 2014 – 11 Jan 2015
Fri 26 Sep 19:00
NRW-Forum Düsseldorf
Ehrenhof 2
40479 Düsseldorf
Tue-Sun 11-18, Fri 11-22
NRW-Forum Düsseldorf
Ehrenhof 2
40479 Düsseldorf
+49 (0)211-8926690
museum@nrw-forum.de
www.nrw-forum.de
Tue-Sun 11-18, Fri 11-22
Joel Meyerowitz
RETROSPECTIVE
Exhibition: 27 September 2014 – 11 January 2015
Opening: Friday, 26 September, 7pm
Joel Meyerowitz will be present.
Joel Meyerowitz, born 1938 in New York, is, along with William Eggleston and Stephen Shore, one of the most important representatives of the American New Color Photography of the 1960s and 70s.
Following the very first encounter with Robert Frank in 1962, Meyerowitz decided to give up his profession as an art director in New York and devote himself entirely to photography. The images of street scenes, in the U.S. metropoles especially, that he fleetingly captured with his 35mm camera, made him the forerunner of street photography, and his works to icons of contemporary photography.
"WATCHING LIFE WAS ALL ABOUT TIMING."
One of the first turning points in his photography, came about during a one year trip through Europe in 1966/7 which allowed him to critically question his work. In 1968 the Museum of Modern Art showed images from this journey in Meyerowitz’s first solo exhibition entitled “From a Moving Car”. His first book “Cape Light” (1978), in which he studies achromatic variations of light on Cape Cod, counts as a milestone in photography. In addition to his 35mm camera, which he carries with him at all times, Meyerowitz has also worked with an 8x10 plate camera since the 1970s which allows him to capture the relationship between object, light and time in a precise fashion.
"TIME IS WHAT PHOTOGRAPHY IS ABOUT."
The exhibition in the NRW-Forum presents for the first time in Germany, the entire photographic spectrum of 50 years of Meyerowitz’s photography. Apart from the early black and white and colour photography of the 1960s, images from all working projects such as Cape Light, Portraits, Between the Dog and the Wolf and Ground Zero are presented and allow the visitor both a photographic and cultural comparison between Europe and the U.S.A. In addition to this, the first documentary of the life and work of the photographer, which was created during three years in France, Italy and the U.S.A., will be premiered.
Ralph Goertz, head of the IKS, curated and organised this exhibition in close collaboration with the artist.
Joel Meyerowitz
RETROSPECTIVE
Ausstellung: 27. September 2014 bis 11. Januar 2015
Eröffnung: Freitag, 26. September 2014 um 19 Uhr
Joel Meyerowitz ist anwesend.
Joel Meyerowitz (*1938 in New York) gehört neben William Eggleston und Stephen Shore zu den wichtigsten Vertretern der amerikanischen New Color Photography der 1960/70er Jahre. Insbesondere die Aufnahmen von Straßenszenen seiner Heimatstadt New York City machen ihn zum Vorläufer der street photography und seine Werke zu Ikonen der zeitgenössischen Fotografie.
„Watching life was all about timing.“
Joel Meyerowitz beginnt seine Karriere als Art Direktor in New York City. Als er für ein Werbeshooting den Starfotografen Robert Frank engagiert und diesen bei seiner Arbeit beobachtet wie er leichtfüßig mit seiner Kamera um die Modelle herum tanzt, entschließt sich Meyerowitz Fotograf zu werden. Er fotografiert vor allem auf der Strasse und insbesondere bei den unzähligen Paraden, da er sich dort unauffällig in der Menschenmenge bewegen und seine Fotografie entwickeln kann.
Einen ersten Wendepunkt stellt seine einjährige Reise 1966/67 nach Europa dar, die es ihm erlaubt, seine Farbfotografie kritisch zu hinterfragen und er beginnt parallel in schwarz/weiß und in Farbe zu fotografieren. Neben der intensiven Auseinandersetzung mit dem Genre der Straßenfotografie nutzt Meyerowitz die Zeit in Europa, um seinen künstlerischen Instinkt und sein Timing auszubilden. Als er 1967 nach New York City zurückkehrt, sind es besonders seine Aufnahmen „From a moving car“ (eine Serie von 2000 Aufnahmen, die er unterwegs aus dem fahrenden Auto heraus schießt), die großes Aufsehen erregen und die ihm 1968 seine erste Soloausstellung im Museum of Modern Art beschert.
„Time is what photography is about.“
Als Joel Meyerowitz 1976 von New York nach Provincetown, Massachusetts übersiedelt, beginnt er am Cape Cod seine Betrachtungen des achromatischen Lichts zwischen Sonnenaufgang und Dämmerung, die er in Langzeitbelichtungen mit einer 8x10 Kamera festhält. Sein erstes Buch „Cape Light“ (1979) gilt bis heute als Meilenstein der Fotografie.
Mit der Serie AFTERMATH, die sich mit den Nachwirkungen der Anschläge von 9/11 auseinandersetzt, verweist Meyerowitz eindrucksvoll – neben dem künstlerischen Ansatz – auch auf die dokumentarische Signifikanz des Mediums Fotografie.
Die Ausstellung im NRW-Forum Düsseldorf präsentiert erstmals in Deutschland mit über 260 Werken das gesamte fotografische Spektrum von 50 Jahren seiner Fotografie. Neben den frühen schwarz/weiß- und Farbfotografien der 1960/70er Jahre werden Werke aus allen Werkgruppen wie Cape Light, Portraits, Between the Dog and the Wolf, Legacy, Aftermath sowie neue Arbeiten präsentiert und erlauben dem Besucher einen fotografischen wie kulturellen Bild-Vergleich zwischen Europa und den USA. Ein besonderes Highlight stellt die erstmalige Präsentation der 40 original Vintageprints der MOMA Show von 1968 außerhalb von Amerika dar.
Darüber hinaus wird der erste Dokumentarfilm, der über einen Zeitraum von drei Jahren in den USA, Italien und Frankreich entstand, über das Leben und Werk des Amerikaners zur Weltpremiere geführt.
Kuratiert und organisiert wird die Ausstellung von Ralph Goertz, Leiter des IKS – Institut für Kunstdokumentation und Szenografie, in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler und der Stadt Düsseldorf.