Filmemacher Wim Wenders schuf ein beeindruckendes Porträt über Leben und Werk des brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado - und stieß auf eine bisher unerzählte Geschichte. Wenders berichtet "Metropolis" von seinem persönlichen Zugang zu Salgado.

Sebastião Salgado, der mit seinen schwarz-weißen Fotoreportagen über Kriege, Krisen, Katastrophen und Hungersnöte ein apokalyptisches Bild der Menschheit gemalt hatte, hat den Filmemacher schon lange beeindruckt, der ebenfalls gerne Geschichten in schwarz-weiß erzählt und Filmbilder „malt“.

Wenders taucht ein in Salgados Werk, lässt ihn Geschichten erzählen zu den jeweiligen Fotografien und entdeckt so die bis dato unerzählte Geschichte des Fotografen, die allein einen Film wert gewesen wäre.

"Das Salz der Erde", der in Zusammenarbeit von Wenders und Salgados Sohn Juliano entstand, ist so zu einer berührenden, faszinierenden „Erzählung“ geworden. Über einen Helden, der an seiner Mission zerbrach und schließlich doch weitermachen konnte, weil er ein größeres, ein sehr großes Projekt gefunden hatte.

Im Interview mit Metropolis erzählt Wim Wenders von seinen ganz persönlichem Zugang zu Salgado und dessen Sohn, dem Co-Regisseur, mit dem er sich mehr als einmal „zusammenraufen musste“...

Filmstart 30.10.2014