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IBB-Preis für Photographie 2014
Victoria Tomaschko: aus "Mütter", 2013

IBB-Preis für Photographie 2014

Felix Kiessling » Victoria Tomaschko »

Exhibition: 12 Nov – 3 Dec 2014

IBB Investitionsbank Berlin

Bundesallee 210
10719 Berlin

+49 (0)30-21250


www.ibb.de

Mon-Thu 9-18, Fri 9-17

IBB-Preis für Photographie 2014
Felix Kiessling: Endpunkt, 2014 - Lalibela

IBB-PREIS FÜR PHOTOGRAPHIE 2014

Ausstellung: 12. November bis 3. Dezember 2014, Investitionsbank Berlin (Atrium)

www.udk-berlin.de

Victoria Tomaschko gewinnt in diesem Jahr den IBB Preis für Photographie für ihre emotional packenden und doch formal strengen Bilder von Menschen am Rande der Gesellschaft. Der Preis in Höhe von 5.000 Euro wird von der Investitionsbank Berlin in Kooperation mit dem Freundeskreis der UdK | Karl Hofer Gesellschaft vergeben. Zusätzlich zum Preisgeld von 5.000 Euro umfasst er eine Ausstellung im IBB Atrium und die Finanzierung eines Katalogs durch die Bank.

Der Anerkennungspreis wird an Felix Kiessling vergeben, einen Absolventen des vielbeachteten Instituts für Raumexperimente von Olafur Eliasson, und beinhaltet neben der Ausstellungsbeteiligung einen Druckkostenzuschuss in Höhe von 3.000 Euro. Mit diesem Preis leistet die Investitionsbank Berlin einen maßgeblichen Beitrag für den photographischen Nachwuchs der Stadt.

Die PreisträgerInnen, die Absolventen der UdK Berlin sind, wurden von Fachjuroren aus fast 40 künstlerischen Positionen ausgewählt: Marius Babias (neuer berliner kunstverein), Ingeborg Ruthe (Berliner Zeitung) und Ingo Taubhorn (Deichtorhallen Hamburg). Inzwischen namhafte Künstler wie Alicja Kwade und Cyrill Lachauer sind Träger dieser Auszeichnung.

IBB-Preis für Photographie 2014
Victoria Tomaschko: aus "9.5qm", 2011

Victoria Tomaschko (*1978) richtet ihre Kamera mit großem Einfühlungsvermögen und zugleich strenger formaler Konzentration auf soziale und gesellschaftliche Themen. Die Bilder sprechen eine eindringliche Sprache. Ihre Serien handeln von Menschen in prekären Verhältnissen: Mütter mit Kindern in Haftanstalten, jugendliche Gefangene oder Frauen, deren Kleider von Migration erzählen. Dabei steht für Tomaschko trotz der Strenge des Bildaufbaus der Respekt vor dem Einzelnen an erster Stelle. Die Photographin entwickelt eine Bildsprache, die in Porträts übergeordnete soziale Probleme aufscheinen lässt und zugleich dem Einzelnen seine Würde zurückgibt. Damit bewegt sich Tomaschko sehr gekonnt auf einem schmalen Grat zwischen dokumentarischer und künstlerischer Photographie.

Felix Kiessling (*1980) schafft mit seinen Arbeiten, die sich mit naturwissenschaftlichen Fragen wie beispielsweise der Vermessung des nördlichsten Sandkorns beschäftigen, ein photographisches Werk von ästhetischer Eleganz. Der Künstler bewegt sich an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst, wofür er die Photographie dokumentarisch einsetzt und gleichzeitig eigenständige Bilder von hohem Reiz schafft. Durch die Einbettung seiner Photographie in einen konzeptuellen Kontext erfährt sie eine inhaltliche Erweiterung, die teilweise auch humorvoll gelesen werden kann. Mit Kiessling gewinnt ein weiteres Mal ein Absolvent des Instituts für Raumexperimente von Olafur Eliasson eine Auszeichnung.

IBB-Preis für Photographie 2014
Felix Kiessling: Endpunkt, 2014 - Ibiza