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Fri 27 Mar

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Die 64 Schwarz-Weiß-Aufnahmen des Bilderbands "Köln 5 Uhr 30" gehören längst zum fotografischen Gedächtnis Kölns. 1970 sprengten die darin enthaltenen Werke Chargesheimers inhaltlich und formal jeden Rahmen. Auch heute noch faszinieren seine Bilder. Filmemacher Dietrich Schubert fotografierte zehn der von Chargesheimer fotografierten Plätze zur heutigen Zeit.

1970 erregte der Bilderband „Köln 5 Uhr 30“ des Fotografen Chargesheimer große Aufmerksamkeit. Sein Blick auf die heutige Rhein-Metropole war völlig neu - ein Stadtporträt ohne Bewohner. Lediglich leere Straßen und Plätze waren auf seinen insgesamt 64 Schwarz-Weiß-Aufnahmen zu sehen. Sie alle wurden mit immer gleicher Brennweite und von gleicher Stativhöhe aus aufgenommen. Ungewöhnlich für den damals schon international bekannten Chargesheimer, in dessen Arbeiten zuvor meist Menschen im Vordergrund standen.

Der Bilderband veranlasste den Filmemacher Dietrich Schubert dazu, zehn der darin dargestellten Plätze zur heutigen Zeit aufzusuchen. Die Kamera exakt positioniert, geben seine Aufnahmen die Bildausschnitte Chargesheimer wieder. Der Dokumentarfilm schlägt eine Brücke von 1970 zur Gegenwart - dabei wird Kontinuität ebenso sichtbar, wie Veränderung. Nach einem Standbild beginnt ein ruhiger 360°-Schwenk, der die Umgebung mit einbezieht und wieder am Startpunkt endet. Dieser Schwenk wird an gleicher Stelle jeweils um 13.30 Uhr und um 21.30 Uhr wiederholt, sodass auch die realen und atmosphärischen Veränderungen, die die Lokalität den Tag über erfährt, deutlich werden.