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Krieg und Frieden
Don McCullin: US-Marinesoldat unter Granatenschock, Vietnam, Huê, 1968
© Don McCullin, courtesy Hamiltons Gallery, London

Krieg und Frieden

CONFLICT, TIME, PHOTOGRAPHY

Exhibition: 31 Jul – 25 Oct 2015

Galerie Neue Meister - Albertinum

Georg-Treu-Platz 1
01067 Dresden

0351-49142000


www.skd.museum

Tue-Sun 10-18

Krieg und Frieden
Simon Norfolk: Von Kugeleinschlägen beschädigtes Freiluftkino am Kulturpalast im Kabuler Stadtbezirk Kart-e Char
aus der Serie Afghanistan: Chronotopia 2001-2002, Tate. Promised Gift of David Knaus © Simon Norfolk

"Krieg und Frieden"

"Conflict, Time, Photography"
Albertinum

"Kriegsfotografien 1943-1945"
Kupferstich-Kabinett im Residenzschloss

"Eine Stadt im Krieg – Venedig 1915–1918"
Japanisches Palais

31. Juli bis 25. Oktober 2015
Eröffnung: Donnerstag, 30. Juli ,18 Uhr, Albertinum

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zeigen an drei Orten drei Ausstellungen über Krieg, Bedrohung und Zerstörung im Medium der Fotografie.

Fotografien von militärischer Gewalt, Zerstörung und Verwüstung bestimmen unser kulturelles Gedächtnis, sie prägen den Bildkanon des 20. und 21. Jahrhunderts, ob es sich um die Schutzmaßnahmen handelt, die die Venezianer im 1. Weltkrieg ergreifen, um die wichtigsten Monumente ihrer plötzlich schutzlosen Stadt gegen Luftangriffe zu schützen; um die im unmittelbaren Erleben bereits durchkomponierten Bilder Robert Capas, des Erfinders der modernen Kriegsfotografie; oder um die kurz- und langfristigen Wirkungen der Gewalt, die eine konzeptuell durchgearbeitete Fotografie offenbart wie in "Conflict, Time, Photography".

Krieg und Frieden
George N. Barnard: Ruinen in Charleston, S.C., aus der Serie Fotografische Ansichten vom Feldzug des Generals Sherman, 1866
© Wilson Centre for Photography

"Conflict, Time, Photography"

Ausstellung: 31. Juli bis 25. Oktober 2015

Eine Ausstellung der Tate Modern, London, in Zusammenarbeit mit dem Museum Folkwang, Essen, und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

Die von der Tate Modern konzipierte Ausstellung zeigt, in welcher Weise in der Fotografie seit dem 19. Jahrhundert kriegerische Ereignisse und deren Folgen vergegenwärtigt und reflektiert werden. Historische Reportagen, Dokumentaraufnahmen und Positionen zeitgenössischer Fotografie lenken den Blick auf die flüchtigen wie dauerhaften, die sichtbaren wie verwischten Spuren, die jeder Konflikt hinterlässt und die sich nicht nur in die kollektive Erinnerung, sondern auch in die realen Schauplätze des Geschehens eingeschrieben haben.

Weltweit und über die Zeiten hinweg ‒ vom amerikanischen Bürgerkrieg bis zum Irakkrieg ‒ offenbaren die Bilder von Menschen, Orten und Dingen die existenziellen Auswirkungen von Gewalt und Zerstörung als Sediment unserer modernen Zivilisation. Die ausgewählten Fotografien entstanden Momente, Tage, Wochen, Monate, Jahre oder Jahrzehnte nach dem Ereignis, auf das sie verweisen. Dieser Chronologie folgend spannt die Ausstellung einen zeitlichen Bogen von Aufnahmen, die unmittelbar nach der Atombombenexplosion in Hiroshima gemacht wurden, über Beobachtungen aus dem geteilten Berlin zu Zeiten des Kalten Krieges bis hin zu Fotos von Schauplätzen des Ersten Weltkrieges, die rund 100 Jahre später aufgenommen wurden. In der Zusammenschau aller Bilder entfaltet sich auf diese Weise eine eindrückliche, zeitlose Ikonografie des Krieges.