Robert Capa »
Krieg und Frieden
Kriegsfotografien 1943-1945
Exhibition: 31 Jul – 25 Oct 2015
Kupferstich-Kabinett
Residenzschloss, Taschenberg 2
01067 Dresden
Wed-Mon 10-18
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Residenzschloss, Taschenberg 2
01067 Dresden
0351-49142000
besucherservice@skd.museum
www.skd.museum
Wed-Mon 10-18
"Krieg und Frieden"
"Conflict, Time, Photography"
Albertinum
"Kriegsfotografien 1943-1945"
Kupferstich-Kabinett im Residenzschloss
"Eine Stadt im Krieg – Venedig 1915–1918"
Japanisches Palais
31. Juli bis 25. Oktober 2015
Eröffnung: Donnerstag, 30. Juli ,18 Uhr, Albertinum
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zeigen an drei Orten drei Ausstellungen über Krieg, Bedrohung und Zerstörung im Medium der Fotografie.
Fotografien von militärischer Gewalt, Zerstörung und Verwüstung bestimmen unser kulturelles Gedächtnis, sie prägen den Bildkanon des 20. und 21. Jahrhunderts, ob es sich um die Schutzmaßnahmen handelt, die die Venezianer im 1. Weltkrieg ergreifen, um die wichtigsten Monumente ihrer plötzlich schutzlosen Stadt gegen Luftangriffe zu schützen; um die im unmittelbaren Erleben bereits durchkomponierten Bilder Robert Capas, des Erfinders der modernen Kriegsfotografie; oder um die kurz- und langfristigen Wirkungen der Gewalt, die eine konzeptuell durchgearbeitete Fotografie offenbart wie in "Conflict, Time, Photography".
"Kriegsfotografien 1943-1945"
Ausstellung: 31. Juli bis 25. Oktober 2015
Eine Ausstellung des Kupferstich-Kabinetts im Residenzschloss
Robert Capas Kriegsfotografien prägen den Kanon des „spektakulären Bildes“, der sich mit der Entwicklung der Massenmedien im 20. Jahrhundert herausbildet. Seine Arbeit etablierte die gelebte und inszenierte Unmittelbarkeit des Bildes als Ausweis der Authentizität im Fotojournalismus.
Die Ausstellung verfolgt mit mehr als 110 Fotografien der Jahre 1943 bis 1945 und mit Nachrichtenmagazinen, in denen diese Bilder seinerzeit öffentlich wurden, den Weg des akkreditierten Fotografen mit dem alliierten Militär durch Europa, von der Landung in Sizilien und der Landung in Frankreich bis zum Vormarsch nach Deutschland in den letzten Kriegsmonaten. Das erklärte Ziel der Alliierten war es, der nationalsozialistischen Herrschaft ein Ende zu setzen. Von diesem Kampf, mit dem die USA zur führenden Großmacht aufstiegen, sollten Capas Bilder Zeugnis ablegen. Sie suggerieren, dass die Leser der in großer Auflage gedruckten Nachrichtenmagazine direkt und doch in schützender Distanz teilhaben an Ereignissen, die von Tag zu Tag Weltgeschichte schreiben. Sie dokumentieren diese „Weltgeschichte“ im Entstehen und bedienen eine bis heute anhaltende Sensationslust nach distanzlosen Bildern. Capas Motive der Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944 – dem Tag, der als D-Day in die Geschichte eingehen sollte –, der Befreiung von Paris im September 1944 und nicht zuletzt der Befreiung Leipzigs im April 1945 gingen um die Welt.