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8. Umweltfotofestival

8. Umweltfotofestival "horizonte zingst" 2015

Festival: 30 May – 7 Jun 2015

Erlebniswelt Fotografie Zingst


Zingst

Umweltfotofestival - horizonte zingst

Seestr. 56/57
18374 Zingst

038232-165110


www.horizonte-zingst.de

Mon-Sun 10-18

8. Umweltfotofestival
Beth Ditto aus "Faces of Talents" © Till Broenner

8. Umweltfotofestival "horizonte zingst"

30. Mai bis 7. Juni 2015

Der Höhepunkt des Fotojahres in Zingst ist das Umweltfotofestival "horizonte zingst", veranstaltet von der Erlebniswelt Fotografie Zingst.

Bereits zum achten Mal wird Zingst zehn Tage lang zum Treffpunkt für Fotoexperten und Fotofreunde aus aller Welt. Einen Fotoworkshop der Fotoschule Zingst besuchen, Multivisionsshows erleben, großartige Fotoausstellungen bewundern und den Tag bei der allabendlichen Bilderflut Revue passieren lassen – das ist hier möglich. Zahlreiche Fotoaktionen wie Greifvogelschows Hellenthal, Gästesegeln auf der Brigg Aphrodite oder die Fotobooth am Strand sorgen für Abwechslung. Fototechnik zum Anfassen mit angesagten Marken und Produkten bietet der Fotomarkt am letzten Wochenende des Fotofestivals. Die Liebe zur Natur und der behutsame Umgang mit der Natur sind die Leitgedanken, die das gesamte, weitgefächerte Programm durchdringen, das sich u.a. mit rund 20 Fotoschauen präsentiert. Diesjähriger Schirmherr ist der Naturfotograf Michael Poliza.

Leica präsentiert:
Till Brönner: "Faces of Talent"
Ausstellung: 4. Mai bis 30. August 2015 - Leica Galerie Zingst

Das Cover von Till Brönners selbstbetiteltem 2012er Album ist in bester Blue-Note-Tradition allein schon ein Kunstwerk. Sich selbst lässt der Musiker, der mit Natalie Cole oder Dave Brubeck gespielt hat, bevor er selbst zur Berühmtheit wurde, gerne vom Starfotografen Andreas H. Bitesnich ablichten – und zwar genau auf den Punkt: cool, aber ohne aufgesetzte Musiker-Attitüde. Keine Frage, Brönner ist nicht nur einer der besten und erfolgreichsten Jazztrompeter unserer Zeit, er hat auch eine besondere Beziehung zum Visuellen. Seit er mit seiner ersten Leica-Kamera gleichsam die Liebe zur Fotografie entdeckt hat, dreht er den Spieß um. Er porträtiert international bekannte Musiker und Berühmtheiten von Beth Ditto bis Armin Müller-Stahl, von David Guetta bis Gregory Porter. Aus der Musik hat Brönner das notwendige Gespür für Timing und für die richtige Orchestrierung. Sein fotografischer Stil ist reduziert, kein Mittel ist Selbstzweck. Im Ergebnis zeigen uns die eindrucksvollen Schwarz-weiß-Porträts auch unbekannte Seiten bekannter Gesichter. Beim Betrachten spürt man auf Anhieb ein besonderes Verhältnis zwischen Fotograf und Porträtiertem, das den Bildern eine unvergleichliche Anziehungskraft verleiht.

GEO präsentiert
Gerhard Westrich: "Arche Tiere – Die Letzten ihrer Art"
Ausstellung 7. Mai bis 15. September 2015 - Open-Air-Installation Bibliotheksplatz

Eine "Rote Liste" für Schafe und Kühe statt für Tiger oder Pandas? Sie ist bitternötig. Die FAO, die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, warnt: Von den 2007 weltweit gemeldeten 7.616 Nutztierrassen seien 20 Prozent gefährdet. Wo die Massenhaltung auf wenige Hochleistungsrassen setzt, beschleunigt sich der Abwärtstrend: In Europa ist schon die Hälfte aller zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Haus und Hof verbreiteten Tierrassen ausgestorben, ein Drittel der übrigen "stark bestandsgefährdet". Warum ist der Schutz bedrohter Rassen wichtig? Ihr Genpool hat wertvolle Eigenschaften, die in der heutigen Zucht kaum Beachtung finden. Es könne aber entscheidend werden, für die Zucht auf robuste alte Rassen zurückgreifen zu können. Ganz abgesehen vom Nutzen sind solche seit Jahrhunderten gezüchteten, oftmals an lokale Standorte angepasste Tiere auch ein "Kulturdenkmal". Aber zum Glück haben auch alte Nutztierrassen heute wieder eine Lobby. Mit der inszenierten Porträtserie will der Fotograf Gerhard Westrich die Tiere in ihrem Umfeld als besondere Individuen hervorheben und sie, wie ihre Halter, gleichsam würdigen.

Guido Daniele: "Handimals – Die Natur liegt in deinen Händen"
Ausstellung: 7. Mai bis 27. Juli 2015 - Max Hünten Haus

Das ist mehr als Bodypainting. Der Italiener Guido Daniele betreibt die Liebe zur Natur buchstäblich auf "handfeste" Art; denn er hat sich spezialisiert und malt Tierporträts auf menschliche Hände, um die Bilder dann fotografisch festzuhalten. "Handimals" nennt der Künstler seine Bilder, mit denen er auf bedrohte Tierarten aufmerksam macht. In Live-Paintings lässt er Zuschauer an seiner Kunst teilhaben. "Das bedeutet, dem Tier die Hand zu reichen und die bedrohte Art zu schützen. Wir müssen positiv bleiben. Künstler haben die Chance, mit ihrer Kunst eine Botschaft zu übermitteln. Meine Botschaft lautet: Schützt die Natur, das Leben, zerstört sie nicht. Ich recherchiere und formuliere meine Botschaft. Mehr kann ich nicht tun." Guido Daniele studierte Bildhauerei, bevor er sich hyperralistischen Maltechniken und schließlich dem Bodypainting widmete. Vor fünfzehn Jahren begann er mit den "Handimals" und schafft damit vergängliche Kunst (mit speziellen, hautverträglichen Farben), die er mit der Kamera festhält.

Der Stern präsentiert
Hans-Jürgen Burkard: "An Tagen wie diesen"
Ausstellung: 18. Mai bis 15. August 2015 - Max Hünten Haus

Hans-Jürgen Burkard hat immer um das beste Foto gekämpft und nie irgendwelche Mühen gescheut. Bei seiner Deutschland-Reportage, nach vielen Jahren der Arbeit im Ausland, bewegte er sich auf vergleichsweise friedlichem Terrain und lieferte trotzdem hochspannende Bilder, aus der ganz besonderen Sicht eines außergewöhnlichen Fotografen. In seiner stern-Reportage über Deutschland wollte er "die heile Welt" zeigen, wie die Pfingstwallfahrt in Bad Kötzting, aber auch die dunklen Ecken, wie die Drogenszene im Frankfurter Bahnhofsviertel, die Society beim Deutschen Derby und die Partygeneration bei großen Musikfestivals. Akribisch wie immer bereitete er die Reportage vor, kaufte sich ein E-Bike, radelte am Vortag des Pfingstritts die Route ab, um die besten Stellen für ein Foto zu finden und sie während der Wallfahrt schnell ansteuern zu können. Später surrte er im Westen den Rhein-Herne-Kanal entlang, im Osten durchs Lausitzer Braunkohlerevier mit seinen neuen Seen.

Sinje Dillenkofer: "PATTERN OF NATURE"
Ausstellung: 6. Mai bis 30. September 2015 - Galerie Villa Ruh

In der Ausstellung mit dem Titel "PATTERN OF NATURE" nutzt Sinje Dillenkofer den Begriff "Pattern" auf mehreren Ebenen, um den Betrachter einzuladen sowohl auf formal kompositorischer als auch auf inhaltlicher Ebene herauszufinden, was für ihn "wirklich" ist. Mit "Pattern" sind zum einen Strukturen und Muster gemeint, wie sie "natürlich" als Fellstruktur bei den Walliser Schwarzhals Ziegen und Schafen vorkommen oder "künstlich", als künstlerisch gestaltete, abstrakte Formen Gestalt . Zum Anderen geht es in "Pattern" um die Frage nach den Verhaltensmustern einer Gesellschaft. Indem Dillenkofer die Tiere ihrem natürlichen Umfeld entreißt, sie fotografisch einfriert, künstlerisch eigenständig repräsentiert und physisch sinnlich neu darstellt, werden Fragen zu unserem Umgang mit der Natur aufgeworfen.

8. Umweltfotofestival
aus "Arche-Tiere" © Gerhard Westrich

"Gastland Niederlande – Tolerant und frei von Konventionen"
Ausstellung: 30. Mai bis 8. Juni 2015 - Kunsthallenhotel Vier Jahreszeiten Zingst

Jedes Jahr wählt das Umweltfotofestival "horizonte zingst" ein Gastland aus und präsentiert einen Querschnitt der dortigen Fotoszene. Fünf bis sechs Künstler mit unterschiedlichen fotografischen Positionen bieten die Möglichkeit, einen Eindruck der Gegenwartsfotografie des Landes zu gewinnen. Die Niederlande weisen in Europa eine extrem hohe Dichte an Fotografen auf. Auf der Grundlage einer intensiven handwerklichen Ausbildung hat sich eine vielfältige fotografische Szene auf hohem Niveau entwickelt. Besonders der Bereich "Porträtfotografie" hat einen exponierten Stellenwert. Doch auch die "inszenierte Fotografie", die "Landschaftsfotografie" und die "Reportagefotografie" sind stark vertreten. Die Vielfalt und Qualität der niederländischen Fotoszene wird in der Gastlandausstellung – kuratiert vom Greifswalder Galeristen Peter Konschake – hervorragend verdeutlicht. Die Positionen reichen von "Celebrities" (Govert de Roos) und "Fashion-Fotografie" (Brendan de Clercq) über "Street-Fotografie" (Gordon Meuleman), "Still Life-Fotografie" (Daan Zuijderwijk & Maaike Vergouwe) bis hin zu abstrakter "Unter Wasser-Fotografie" (Dindi van der Hoek).

EPSON Digigraphie präsentiert:
"Elemente im Kontrast" – Ergebnisse eines Wettbewerbs
Ausstellung: 28. Mai bis 15. August 2015 - EPSON Digigraphie Galerie

Wie bereits in den Vorjahren veranstaltet EPSON auch 2015 eine jurierte Gruppenausstellung der Digigraphisten. Passend zum Zingster Umweltfotofestival lautete das Thema des Wettbewerbs diesmal: "Elemente im Kontrast". Die Fotografen waren eingeladen, sich mit den vier Urstoffen Erde, Feuer, Luft und Wasser auseinanderzusetzen. Neben Motiven, die die stoffliche Eigenart betonen, war auch Experimentelles zugelassen. Die Jury entschied sich unter den vielen Einsendungen für Arbeiten von 18 Fotokünstlern. Motivisch zogen die Kandidaten alle Register: Von der Makroaufnahme bis zum noch nie gesehenen Naturschauspiel. Gewinner des Wettbewerbs ist Ralf Baumgarten. An seiner Fotografie beeindruckte die Jury der klare Bildaufbau, die reduzierte Farbigkeit und die gegenläufigen Bewegungen im Motiv.

Die OLYMPUS Community präsentiert:
"Magic Moments"
Ausstellung: 18. Mai bis 14. Juni 2015 - Steigenberger Strandhotel Zingst

Die fünfte Ausstellung der OLYMPUS Community "Magic Moments" zeigt die besten Beiträge aus dem gleichnamigen Fotowettbewerb. Die Bilder wurden aus insgesamt 2.400 Einreichungen aus ganz Europa ausgewählt und sind signifikant für neue Formen kreativer Fotografie mit den innovativen Techniken der jüngsten Generation der OLYMPUS-Kameras. OLYMPUS Deutschland ist seit seit 2012 Premium-Partner der Erlebniswelt Fotografie in Zingst und des Umweltfotofestivals "horionte zingst". Seit 2011 ist eine Ausstellung der OLYMPUS Community fester Bestandteil des Festivals. "Magic Moments" wird traditionell an zentralem Ort in der Lobby des Steigenberger Strandhotels in Zingst gezeigt. Die Preisträger 2015 sind: Georg May (1. Platz), Harald Spangler (2. Platz) und Markus Hulliger (3. Platz).

"One World" – Aktuelle Phänomene zeitgenössischer Fotografie
Ausstellung: 29. Mai bis 8. Juni 2015 - Kunsthallenhotel Vier Jahreszeiten Zingst

Die Gruppenausstellung "One World" hat Tradition beim Umweltfotofestival "horizonte zingst". Das Konzept der Bilderschau ist unkonventionell und zielt auf Überraschungseffekte. Kontrastreich, widersprüchlich, erschreckend, aber auch begeisternd prallen hier visuelle Botschaften aufeinander. Die Bilder stammen von Fotografen, deren Anliegen es ist, Standpunkte und Positionen zu vermitteln. Dies geschieht mit dem Mut zu klaren Statements und oft auch mit avantgardistischen Bildideen. Zur Ausstellung gehören kritische bildjournalistische Themen wie die erschütternden Fotografien aus der problematischen Arbeitswelt des Gewinnens seltener Erden – wie sie z.B. im Bergbau des Kongo alltäglich sind. Sozialkritische Akzente stoßen in der Bilderschau auf engagierte Buchprojekte, welche kritische Aspekte der Befindlichkeit der Erde aufgreifen. Auch gehören experimentelle Bilder zum Thema, die unter die Bezeichnung "Fotokunst" fallen. Die vorgestellten Arbeiten sind Highlights, die bei Wettbewerben der internationalen Fotoszene ausgezeichnet wurden.

8. Umweltfotofestival
Gepard aus "Handimals" © Guido Daniele
8. Umweltfotofestival
aus "PATTERN OF NATURE" © Sinje Dillenkofer
8. Umweltfotofestival
aus "An Tagen wie diesen" © Hans-Jürgen Burkard
8. Umweltfotofestival
aus der Ausstellung: "Gastland Niderlande" © Brendan de Clercq
8. Umweltfotofestival
"Elemente im Kontrast" © Ralf Baumgarten
8. Umweltfotofestival
aus der Ausstellung "Magic Moments" © Georg May
8. Umweltfotofestival
aus der Ausstellung "One World" & copy; Ciril Jazbec