Stille Bauern und kernige Fischer?
Norddeutschland in der Fotografie
www.hamburg-in-der-fotografie.de
Exhibition: 19 Jun – 22 Nov 2015
Thu 18 Jun 18:00
Altonaer Museum für Kunst und Kulturgeschichte
Museumstr. 23
22765 Hamburg
Tue-Sun 10-18, Thu 10-22
Altonaer Museum
Museumstr. 23
22765 Hamburg
+49 (0)40-4281350
Mon, Wed-Fri 10-17, Sat/Sun 10-18
Stille Bauern und kernige Fischer?
Norddeutschland in der Fotografie
Ausstellung: 19. Juni bis 22. November 2015
Eröffnung: 18. Juni, 18 Uhr
"Hamburg in der Fotografie" ist ein Format der Historischen Museen Hamburg, in dem das Medium Fotografie mit historischen Fragestellungen verbunden wird. In drei zeitgleich stattfindenden Sonderausstellungen im Altonaer Museum, im Hamburg Museum und im Museum der Arbeit werden erstmals Höhepunkte der fotografischen Sammlungsbestände aus stadt- und kulturhistorischer Perspektive gezeigt.
Die Ausstellung "Stadt Bild Wandel" im Hamburg Museum präsentiert mit bisher noch nie gezeigten Dokumentarfotografien von Georg Koppmann und Wilhelm Weimar sensationelle Momente aus der Stadtentwicklung Hamburgs aus den Jahren 1870 bis 1913. Das Altonaer Museum hinterfragt in der Ausstellung "Stille Bauern und kernige Fischer?" anhand herausragender historischer Porträt- und Landschaftsaufnahmen aus dem frühen 20. Jahrhundert das damalige Bild von Norddeutschland in der Fotografie. In der Ausstellung "Fofftein" im Museum der Arbeit sind mit den pointenreichen Bildern von Germin und Thomas Henning prägende Erinnerungsbilder und überraschende Beobachtungen aus dem Hamburger Arbeits- und Lebensalltag der letzten Jahrzehnte zu sehen.
Triennale der Photographie Hamburg 2015
"The day will come when the past meets the future"
18. bis 28. Juni 2015
Als Beiträge zur Triennale der Photographie 2015 sind die Ausstellungen der Historischen Museen Hamburg unter dem Motto "The day will come when the past meets the future" zu sehen. In Kooperation mit dem Fotografen-Kollektiv Sputnik Photos aus Warschau zeigen die drei Ausstellungen neben den historischen Aufnahmen zeitgenössische fotografische Visionen vom gegenwärtigen und zukünftigen Leben in Hamburg und Norddeutschland.
Das Altonaer Museums beschäftigt sich mit der Frage nach einem zeitgemäßen Verständnis von "Heimat". Heimatgefühl beruht vielfach auf dem Bewusstsein für oder der Suche nach dem Ortstypischen. Anhand der fotografischen Sammlung des Altonaer Museums wird untersucht, welche Bildformeln für Norddeutschland und für Hamburg stehen.
Die bislang nur selten öffentlich gezeigte Fotosammlung des Altonaer Museums dokumentiert die Landschaften Schleswig-Holsteins und der Niederelbe. Die Bilder aus der Zeit vor 1950 zeigen regionales Brauchtum, Häuser, Trachten, Schiffe und typische landwirtschaftliche Gerätschaften.
Angeregt von den historischen Aufnahmen und auf der Suche nach einer "typisch norddeutschen" Bildsprache begibt sich die Fotografin Agnieszka Rayss auf eine Reise durch die Region. In der Ausstellung wird ihre Position zusammen mit den historischen Fotografien gezeigt werden. Ist heute, im Zeitalter der Globalisierung, eine lokale Identität überhaupt noch denkbar?