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Atmen ohne Pause
K49814: "11.000 Ohrmarken", 2012
Digital Fine Art Print auf Hahnemühle FB matt, 66,7 x 100 cm
© K49814. Courtesy Kehrer Galerie, all rights reserved

K49814 »

Atmen ohne Pause

Exhibition: 26 Jun – 2 Aug 2015

Fri 26 Jun 18:00 - 21:00

Kehrer Galerie

Potsdamer Str. 100
10785 Berlin


www.kehrergalerie.com

Atmen ohne Pause
K49814: "Kälbchen", 2013
Digital Fine Art Print auf Hahnemühle FB matt, 46,5 x 31 cm
© K49814. Courtesy Kehrer Galerie, all rights reserved

K49814
"Atmen ohne Pause"


Ausstellung: 26. Juni bis 2. August 2015
Eröffnung: Freitag, 26. Juni, 18-21 Uhr

Zum Abschluss der Ausstellung spricht am Freitag, den 31. Juli, 19 Uhr
Prof. Dr. Paul Ziche, Universität Utrecht, Lehrstuhl für Geschichte der modernen Philosophie zum Thema: "Atembilder – zum leisen Pathos in engagierter Fotografie"

"Die Atemfrequenz wird am besten erfasst, indem man das Tier von schräg hinten betrachtet und das Heben und Senken der seitlichen Bauchdecke zählt. Die Normalfrequenz beträgt beim Kalb 30 bis 45, beim erwachsenen Rind 24 bis 36, bei Schaf und Ziege 15 bis 30, beim Huhn 10 bis 40 und beim Schwein 12 bis 20 Atemzüge in der Minute. Man unterscheidet Tachypnoe (Erhöhung der Atemfrequenz), Bradypnoe (Verminderung der Atemfrequenz), Dyspnoe (Störung der Atmung in Frequenz, Tiefe oder Volumen) und Apnoe (Atemstillstand)."

Zitat aus der gleichnamigen Publikation K49814: "Atmen ohne Pause", Kehrer Verlag, 2014

Atmen ohne Pause
K49814: "Gänseauge", 2014
Digital Fine Art Print auf Hahnemühle FB matt, 31 x 46,5 cm
© K49814. Courtesy Kehrer Galerie, all rights reserved

Mit dem Buch sowie der gleichnamigen Ausstellung »Atmen ohne Pause« stellt K49814 den Atem als eine erste Artikulation des Willens zum Leben ins Zentrum der Auseinandersetzung: "Wer atmet, will leben. Aber wer darf leben?"

Über mehrere Jahre hat K49814 dichte, intime Bilder ihrer nicht-menschlichen Gegenüber gemacht, in natürlichen Lebensräumen und -gemeinschaften, wie auch an Orten des systematischen Tötens. Mit den hierbei entstandenen subtilen, konzentrierten Schwarzweißfotografien hinterfragt K49814 ebenso die über Leben und Tod entscheidende Grenzziehung "Mensch-Tier". Die Ausstellung versammelt Bilder sowohl von unversehrten als auch versehrten Tieren. Neben den Fotografien beinhaltet die Ausstellung eine Boden- sowie eine Klanginstallation.

"Ich sah euch in die Augen und konnte euch nichts anderes versprechen, als euch sichtbar zu machen. In eurem Dagewesensein, eurem Atmen und Daseinwollen. Wenn die Menschen eure Bilder ansehen und sich davon berühren lassen, ist mein Tun gerechtfertigt." K49814