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LIFE is a BEACH – Shortcuts
Aus der Serie: LIFE is a BEACH © Jörg Rubbert

Jörg Rubbert »

LIFE is a BEACH – Shortcuts

Exhibition: 2 Oct – 29 Nov 2015

Thu 1 Oct

galerie:pixelgrain

Rosenstr. 16/17
10178 Berlin

+49 (0)30-3087870


www.pixelgrain.com

Mon-Fri 10-19, Sun 14-19

LIFE is a BEACH – Shortcuts
Aus der Serie: LIFE is a BEACH © Jörg Rubbert

Jörg Rubbert
"Life is a Beach – Shortcuts"

Ausstellunng: 2. Oktober bis 29. November 2015
Eröffnung: Donnerstag, 1. Oktober, 18 Uhr

Die Franzosen haben den Begriff "savoir vivre" geprägt, die Italiener ihr "dolce far niente", die Amerikaner das "easy going", nur in der deutschen Sprache gibt es keine äquivalente Umschreibung für das Schöne am Leben, das sich treiben lassen, das Chillen, Relaxen, Abhängen oder was heutzutage sonst noch begrifflich dafür durchgehen könnte. Vielleicht liegt es daran, dass wir Deutschen deshalb ständig sehnsuchtsvoll auf diese Länder schauen und versuchen, dieses Lebensgefühl irgendwie zu kopieren oder sich zumindest etwas davon abzugucken.

Für Jörg Rubbert, geboren 1963 in der Nähe von Hamburg, war dies die Intention, als er Anfang der achtziger Jahre mit seiner langfristig angelegten Fotoserie "Life is a Beach" über das Strandleben als kollektives Phänomen begann.

Die Kulisse bilden mondäne Seebäder, wie z.B. Nizza, Alassio oder Miami Beach – seit jeher Anziehungspunkt für Flaneure, Lebenskünstler und Müßiggänger. Der azurblau leuchtende Horizont des Meeres wird zur Leinwand, vor der sich flüchtige Begegnungen und Situationen abspielen und ideal als Momentaufnahmen festhalten lassen.

Jörg Rubbert versucht das Strandleben einzufangen, indem er das Merkwürdige, ja sogar Komische in scheinbar unbedeutenden Szenen festhält, ohne das die Bilder klischeehaft wirken. Die Bilder zeigen, auf welch unterschiedliche Art und Weise Menschen ihre Freizeit am Wasser verbringen, ob am Meer oder an der nahegelegenen Strandpromenade.

Unter der Sonne wollen alle ein Stück von der "Leichtigkeit der Seins". Fernab vom Alltag und befreit von gesellschaftlichen Zwängen relativieren sich die Probleme des Einzelnen. Die Menschen verlieren damit auch ein Stück weit ihren sozialen Kontext. Gerade hier – am Strand – inszeniert sich der Mensch gerne selbst und sehnt sich danach, seine Freiheit und freie Zeit zu genießen und andere daran teilhaben zu lassen. Die abgebildeten Menschen scheinen dem Alltag entrückt …

Rubbert fotografierte die Farbserie ausschließlich mit einer analogen Kleinbildkamera. Er verlässt sich dabei immer auf die vorhandenen Lichtverhältnisse – kein Blitz oder andere technische Raffinessen. Für seine Aufnahmen nutzt er ausschließlich Standardobjektive, um den Bildausschnitt so authentisch wie möglich wirken zu lassen.

Bei den Abzügen vermeidet er jegliche manipulative Eingriffe. So sind die großformatigen Cibachrome-Prints zumeist kontrastreiche, lichtgraphische Stimmungsbilder – in Verbindung mit den teilweise üppig eingesetzten Farbakzenten wirken die Fotografien fast ein wenig künstlich.