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Traces of Disorder
Julian Röder: Genoa V, 2001 © Julian Röder

Traces of Disorder

Art Collection Deutsche Börse

Gerd Danigel » Bruce Davidson » Günther Förg » Aymeric Fouquez » Paul Fusco » David Goldblatt » Philip Jones Griffiths » Thomas Hoepker » Thomas Kern » Barbara Klemm » Sze Tsung Nicolás LEONG » Boris Mikhailov » Richard Mosse » Anja Niedringhaus » Simon Norfolk » Julian Röder » Sebastião Salgado » Ursula Schulz-Dornburg » & others

Exhibition: 23 Oct 2015 – 29 Jan 2016

Deutsche Börse Group

Mergenthalerallee 61
65760 Eschborn
by appointment

Deutsche Börse Photography Foundation

Mergenthalerallee 61
65760 Eschborn

+49 (0)69-21 11 40 60


deutscheboersephotographyfoundation.org/

by app. only

Traces of Disorder
Philip Jones Griffiths: Mowing the lawn, Northern Ireland, 1973 © Philip Jones Griffiths / Magnum Photos

"Traces of Disorder"
Art Collection Deutsche Börse

Ausstellung: 23. Oktober 2015 bis 29. Januar 2016

Mit Arbeiten von Gerd Danigel, Bruce Davidson, Aymeric Fouquez, Günther Förg, Paul Fusco, David Goldblatt, Philip Jones Griffiths, Thomas Hoepker, Thomas Kern, Barbara Klemm, Boris Mikhailov, Richard Mosse, Anja Niedringhaus, Simon Norfolk, Julian Röder, Sebastião Salgado, Ursula Schulz-Dornburg, Sze Tsung Leong

Schon seit den Anfängen des Mediums beobachten Fotografinnen und Fotografen gesellschaftliche Strukturen und die Prozesse ihrer Neuordnung. Ob um Objektivität bemüht oder ethisch motiviert – für die zeitgenössische Fotografie bleibt die Reflexion über Entstehung und Zerfall politischer Systeme und sozialer Ordnungen sowie über die Folgen für den Menschen ein zentrales Thema.

In "Traces of Disorder" verdeutlichen 18 internationale Positionen aus der Art Collection Deutsche Börse das Potenzial des fotografischen Bildes, den beständigen Wandel der sozialen, ökonomischen und politischen Strukturen sichtbar zu machen. Gleichzeitig zeigen sie die Konsequenzen dieser Un- und Umordnungen für Mensch und Umwelt und schärfen so unsere Wahrnehmung.

Die Ausstellung umfasst rund 140 Arbeiten, darunter Werkgruppen klassischer Reportagefotografie ebenso wie Arbeiten von Künstlern, die neue Wege in der kritischen Dokumentation beschreiten. Sie setzen ästhetische Mittel wie Perspektive, Bildausschnitt und Farbgebung bewusst ein, um die geschaffenen Aufnahmen der alltäglichen Bilderflut zu entheben und den irritierten Betrachter zu neuem, wachem Hinsehen aufzufordern.

"Traces of Disorder" wurde von der Deutsche Börse Photography Foundation organisiert und von Anne-Marie Beckmann, Kuratorin der Art Collection Deutsche Börse, konzipiert. Sie ist bis zum 29. Januar 2016 im Rahmen von Führungen zu sehen.

Traces of Disorder
Simon Norfolk: A government building, close to the former presidential palace at Darulaman, destroyed in fighting between Rabbani and the Hazaras, 2001 © Simon Norfolk

Die nächsten öffentlichen Führungstermine sind:

Mittwoch, 28. Oktober 2015, 18 Uhr
Donnerstag, 12. November 2015, 18 Uhr
Dienstag, 24. November 2015, 18 Uhr
Dienstag, 8. Dezember 2015, 18 Uhr
Donnerstag, 7. Januar 2016,18 Uhr

Eine Anmeldung ist erforderlich. Für Gruppen ab 15 Personen können kostenlos Sondertermine vereinbart werden. Anmeldungen an: art@deutsche-boerse.com

Über die Art Collection Deutsche Börse
Im Jahr 1999 hat die Gruppe Deutsche Börse mit dem Aufbau einer Sammlung zeitgenössischer Fotografie begonnen. Heute ist die Art Collection Deutsche Börse Teil des gruppenweiten Kulturengagements und umfasst mehr als 1.600 Arbeiten von über 100 internationalen Künstlern. Die Art Collection Deutsche Börse widmet sich vielfältigen zentralen Themen zeitgenössischer Fotografie ab der Mitte des 20. Jahrhunderts. Um dem hohen Stellenwert Rechnung zu tragen, den die Deutsche Börse der zeitgenössischen Fotografie beimisst, hat das Unternehmen sein kulturelles Engagement in eine gemeinnützige Stiftung überführt. Die Deutsche Börse Photography Foundation gGmbH führt von nun alle Aktivitäten im Bereich der Sammlung, Ausstellung und Förderung zeitgenössischer Fotografie fort.

Traces of Disorder
Barbara Klemm: Glancing over the wall, Berlin-Kreuzberg, Germany, 1977 © Barbara Klemm