Axel Hütte »
FERNE BLICKE
Exhibition: 2 Dec 2015 – 27 Feb 2016
Tue 1 Dec 19:00
ART FOYER DZ BANK
Platz der Republik
60265 Frankfurt (Main)
Tue-Sat 11-19
Kunststiftung DZ BANK
Platz der Republik
60325 Frankfurt (Main)
+49 (0)69-7680588 00
info@kunststiftungdzbank.de
kunststiftungdzbank.de
Tue-Sat 11-19
Axel Hütte
"FERNE BLICKE"
Ausstellung: 2. Dezember 2015 bis 27. Februar 2016
Eröffnung: Dienstag, 1. Dezember, 19 Uhr
Begrüßung: Wolfgang Köhler, Mitglied des Vorstands der DZ BANK AG
Einführung: Prof. Klaus Honnef, Kurator und Autor
Künstlergespräch mit Axel Hütte und Prof. Dr. Stephan Berg, Intendant Kunstmuseum Bonn:
Freitag, 26. Februar 2016, 18 Uhr
"Ich spiele mit Bildern, die im Kopf des Betrachters schon angesiedelt sind, die beispielsweise schon in der Malerei aufgetaucht sind. Durch meine Arbeiten wird diese Sichtweise auf eine andere Ebene transformiert", erläuterte Axel Hütte jüngst in einem Interview.
Aus 81 Landschaftsaufnahmen der DZ BANK Kunstsammlung zeigt die Ausstellung im ART FOYER eine Auswahl, die der renommierte Künstler selbst zusammengestellt hat. Seit den Anfängen der Sammlungstätigkeit vor über zwanzig Jahren begleitet die DZ BANK das künstlerische Schaffen von Axel Hütte. Die im Zeitraum von 1991 bis 2015 entstandenen Werke präsentieren unterschiedliche Schaffensphasen des Künstlers. Die beiden jüngst erworbenen Fotografien "Koyasan-1" und "Koyasan-2" sind dieses Jahr in Japan entstanden und werden in dieser Ausstellung zum ersten Mal gezeigt.
Axel Hütte hat sich wie kaum ein anderer Fotokünstler der Landschaft als Bildmotiv verschrieben. So ist es nur konsequent, dass die DZ BANK Kunstsammlung ihr Ausstellungsjahr 2015 mit dem Themenschwerpunkt Landschaft mit dieser Einzelausstellung beendet. Das umfangreiche Konvolut der Werke von Axel Hütte gibt einen Einblick in 25 Jahre seiner Schaffenszeit. Dabei gewährt der Künstler unverwechselbare ferne Blicke auf neun Länder und vier Kontinente: Brasilien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Japan, Portugal, Schweiz und die USA. Sie zeigen wolkenverhangene Gebirgszüge, schwarze Bergformationen, toskanische Hügelpanoramen, bedeutungsträchtige Flussansichten oder auch nebelverhangene Regenwälder – stets menschenleer.
Seine malerisch anmutenden Fotografien stehen in der Tradition der italienischen Landschaftsmalerei eines Leonardo da Vinci, der das "Sfumato" in seinen Gemälden nutzte, um sie in nebligen Dunst zu hüllen. Axel Hütte verwendet für seine Aufnahmen eine Großbildkamera und schafft damit minutiöse Kompositionen.
Zusammen mit Thomas Struth, Candida Höfer, Thomas Ruff, Jörg Sasse und Andreas Gursky gehört Axel Hütte (*1951 in Essen) zu den prominenten Fotokünstlern, die in den späten siebziger und frühen achtziger Jahren aus der berühmten Klasse von Bernd und Hilla Becher an der Düsseldorfer Kunstakademie hervor gegangen sind.