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Stephen Shore, Fotograf und Melinda Crane, Journalistin
Stephen Shore: Ginger Shore, Causeway Inn, Tampa, Florida, Nov. 17, 1977. From the series "Uncommon Places"
© Stephen Shore. Courtesy 303 Gallery, New York & Sprüth Magers

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Stephen Shore, Fotograf und Melinda Crane, Journalistin

Vortrag:

Sat 6 Feb 12:00

Delphi Filmpalast

Kantstraße 12A
10623 Berlin
Daily 11-20

C/O Berlin

Hardenbergstr. 22-24
10623 Berlin

+49 (0)30-28444160


www.co-berlin.org

Daily 11-20

"Mich interessierte eine Art von Fotografie, die vergleichbar ist mit visuellen Notizen. Ich wollte etwas festhalten können, ohne gleich ein komplexes Foto machen zu müssen." Stephen Shore

Das Wesen der Dinge – wie kann dieses fotografisch ausgelotet werden? Wie zeigt man das, was die Welt im Inneren zusammenhält und nicht nur dessen Abbild oder Schein? Immaterielles ist nicht unmittelbar dokumentierbar. Kulturelle Strömungen und Zusammenhänge manifestieren sich insbesondere in alltäglichen Situationen, banalen Gegenständen, unscheinbaren Landschaften oder gesichtslosen Orten. In seinen fotografischen Serien registriert, konserviert und reflektiert Stephen Shore diese Spuren menschlichen Lebens, die normalerweise übersehen und nicht als bildwürdig betrachtet werden.

Als Chronist des Unspektakulären zeigt er die Strukturen und sensiblen Zusammenhänge unserer westlichen Kultur auf. So wird der Akt des Fotografierens zum Versuch, sich seiner Selbst und seiner Umwelt zu vergewissern und durch Beobachtung tiefere Erkenntnis zu erlangen. Gleichzeitig ist es das Bestreben, das Medium Fotografie zu verstehen und neu zu denken. Mit seinem konzeptuellen Ansatz und fortwährendem Experiment über einzelne Genres, Themen und Techniken hinaus ist Stephen Shore ein Pionier und einer der wichtigsten Vordenker in der Fotografie, der sich als Künstler immer wieder neu erfindet.

Anlässlich seiner Retrospektive bei C/O Berlin gibt der US-amerikanische Fotograf und Künstler im Gespräch mit der Journalistin Melinda Crane Einblicke in seine Arbeit, persönliche Erfahrungen und Ansichten.

Die Lecture ist auf Englisch.