Valentina Murabito »
Against Identity
Exhibition: 11 Mar – 16 Apr 2016
Thu 10 Mar 19:00 - 22:00
ponyhof artclub
Pestalozzistr. 14
80469 München
+49-152 33 52 49 57
info@ponyhof-artclub.com
www.ponyhof-artclub.com
Mon-Thu 17-19, Fri+Sat 11-19
Valentina Murabito
"Against Identity"
Exhibition: 11 March ‐ 16 April, 2016
Vernissage: 10 March, 7-10pm
Valentina Murabito (*1981) is an experimental photographer breaching the boundaries of b/w analog photography. Her works cannot be imitated with any kind of digital photography. She creates images with a new stylistic idiom, far away from conventional photography.
The show "Against Identity" at ponyhof artclub features large and small size works, subjects detached from their space that seem to float free in merciless white or all-absorbing black. The iconography is focused on gestures and composition of the figures. The viewer searches in vain for clues placing the models in a space or story. The connection between the presented works lies in their depiction of identity as a conflict-laden, hard-to-grasp concept full of tension – simultaneously cathartic and regenerating. The true protagonist of these works is not reality or resemblance to the subject, but an emotion expressed in form. The models elude the viewer while revealing the contradicting rational and self-destructive traits of a personality, their human insecurities.
After 15 years of continuous work in the darkroom with different formats and materials, she is now shattering the boundaries of the photographic paper and going directly into space. In interaction with the existing architecture of her Berlin studio, she has created 3x4m wall exposure showing a bird of prey with human features. In his wings, spanning two windows, it carries humans’ primordial fear and lays its sinister gaze on the viewer. For the first time ever, ponyhof artclub will show a documentation of the creative process and samples of the work on artificial walls. With this experiment, Murabito joins a group of only a handful of photographers that have dared the step away from paper and into space.
Murabitos works are hybrids of different art forms, united in experimental photography. Her aesthetic outcome is a subtle play on the "reality" of photography and "fiction" of painting. Each of her works is unique and cannot be recreated identically, even by Murabito herself. Her works have been featured in single-artist and group shows in Germany, Austria, Italy and other locations. Murabito is also known for her interventions in public spaces and performances in Paris, Torino and Berlin. (Text: S. Kizilirmak)
Valentina Murabito
"Against Identity"
Ausstellung: 11. März bis 16. April 2016
Vernissage: 10. März, 19-22 Uhr
Valentina Murabito (*1981) ist experimentelle Fotografin die die Grenzen der s/w- Analogfotografie überschreitet. Ihre Werke sind mit keiner Digitalfotografie nachzuahmen. Sie schafft Bilder, die eine neue Formsprache besitzen, fern ab der konventionellen Fotografie.
Die in der Ausstellung "Against Identity" im ponyhof artclub ausgestellten groß-und kleinformatigen Werke, zeigen Subjekte losgelöst von ihrem Raum, die scheinbar frei zu schweben scheinen im erbarmungslosen Weiß oder alles absorbierenden Schwarz. Die Bildsprache ist fokussiert auf Gesten und Komposition der Figuren. Vergeblich sucht der Betrachter nach Anhaltspunkten, die die Modelle in einen Raum oder eine Geschichte einbetten. Die Verbindung zwischen den gezeigten Arbeiten, liegt in der Darstellung von Identität als etwas konfliktgeladenes, spannungsreiches und schwer fassbares, sowohl kathartisch als auch regenerierend. Protagonist ist nicht die Realität oder die Ähnlichkeit zum gezeigten Subjekt, sondern ein Gefühl das in der Form Ausdruck findet. Die Modelle entfliehen dem Betrachter und enthüllen gleichzeitig die gegensätzlichen rationalen wie selbstzerstörerischen Eigenschaften einer Persönlichkeit, ihre menschlichen Unsicherheiten.
Nach 15 Jahren kontinuierlicher Arbeit in der Dunkelkammer mit unterschiedlichen Formaten und Materialien, sprengt sie nun die Grenzen des Fotopapiers und geht direkt in den Raum. In Interaktion mit der gegeben Architektur ihres Berliner Ateliers ist eine 3x4m große Wandbelichtung entstanden, die einen Raubvogel mit menschlichem Antlitz zeigt. In seinen zwei Fenster überspannenden Schwingen trägt er die Urangst des Menschen mit sich und schaut unheilvoll auf den Betrachter hinab. Der ponyhof artclub wird erstmalig eine Dokumentation des Entstehungsprozesses und Arbeitsproben auf künstlichen Wänden dem Publikum zeigen. Murabito gehört mit diesem Experiment zu einer handvoll Fotografen europaweit, die den Schritt raus aus dem Fotopapier in den Raum gewagt hat.
Murabitos Werke sind ein Hybrid aus verschiedenen Künsten, die sich in der experimentellen Fotografie vereinen. Ihr ästhetisches Resultat ist ein subtiles Spiel zwischen der "Realität" der Fotografie und der „Fiktion“ der Malerei. Jedes ihrer Werke ist ein Unikat und kann nicht einmal von Murabito selbst genau so erneut geschaffen werden. Sie hat in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellung u.a. in Deutschland, Österreich und Italien ausgestellt. Murabito ist bekannt für ihre Interventionen im öffentlichen Raum und Performances in Paris, Turin und Berlin. (Text: S. Kizilirmak)