Andrea Grützner »
Erbgericht
Exhibition: 14 May – 31 Jul 2016
Fri 13 May 19:00
Robert Morat Galerie
Linienstr. 107
10115 Berlin
+49 (0)30-25209358
info@robertmorat.de
www.robertmorat.de
Thu-Sat 12-18 +
Andrea Grützner
"Erbgericht"
Exhibition: 14 May – 31 July, 2016
Opening: Friday, 13 May, 7pm
For over a hundred years "Erbgericht" is a county inn in rural Saxony, in a village called Polenz. Andrea Grützner, born 1984 in Pirna, grew up nearby and tells of a big old house "full of nooks and crannies, whose corners and object have the memories of generations attached to them. It's a collage of material built over generations!".
The images of her series "Erbgericht", taken in one analog shot and without any post production or digital alternation of the picture, are studies of these corners and objects. Through the use of color flash and the creation of strong shadow lines, these interiors look alienated and transformed. "Shadows are traces and marks that have a direct relation to the object, but through the projection, these objects can appear twice as big or transformed and changed, they take on their own lives" and thus, says Andrea Grützner, they work a lot like memories.
Andrea Grützner
"Erbgericht"
Ausstellung: 14. Mai bis 31. Juli 2016
Eröffnung: Freitag, 13. Mai, 19 Uhr
"Das Erbgericht" ist seit über 100 Jahren ein Landgasthof im sächsischen Polenz. Andrea Grützner, 1984 geboren in Pirna, ist in der Umgebung aufgewachsen und sie erzählt von dem großen, alten Haus "an dessen verwinkelte Räume, Ecken und Gegenstände die Erinnerungen von Generationen geknüpft sind. Es ist eine über Generationen gebaute Materialcollage."
Bei den analogen, ohne Nachbearbeitung, in einer einzigen Aufnahme entstandenen Fotografien Ihrer Serie "Erbgericht" handelt es sich also um eine Untersuchung dieser Räume, Ecken und Gegenstände, die allerdings durch den Einsatz von farbigen Blitzen und das gezielte Erzeugen von harten Schatten vollkommen verfremdet werden. "Schatten sind Spuren und Markierungen, die direkt mit dem Gegenstand, mit dem Objekt zusammen hängen, dieses Objekt durch die Projektion aber auch verdoppeln, verformen und entfremden können, sie entwickeln ein Eigenleben" und damit, so Andrea Grützner, funktionieren sie eigentlich wie Erinnerungen.