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Bis zum letzten Tropfen
Dmitrij Leltschuk: Verlassenes Erdölfeld mit einem Ölsee voller Müll

Bis zum letzten Tropfen

Der Greenpeace Photo Award

Manuel Bauer » Dmitrij Leltschuk » Uwe H. Martin »

Exhibition: 25 May – 24 Jul 2016

Museum der Arbeit

Wiesendamm 3
22305 Hamburg

+49 (0)40-428 133 0


www.shmh.de

Mon 10-21, Wed-Fri 10-17, Sat+Sun 10-18

Bis zum letzten Tropfen
Manuel Bauer: Umzug in das Nachbartal, ein Fußmarsch von drei Stunden

"Bis zum letzten Tropfen"
Greenpeace Photo Award


Ausstellung: 25. Mai bis 24. Juli 2016

Nepal, Nordrussland, die USA - in diesen drei Ländern haben die Preisträger des Greenpeace Photo Awards die konkreten Folgen von Klimawandel und Umweltzerstörung fotografiert.

Mit ihren sehr eindringlichen Bildern zeigen die drei Fotografen, welche tiefgreifenden Folgen Wassermangel und ökologischer Raubbau für das alltägliche Leben der Menschen haben können.

Die drei Projektideen wurde im Jahr 2014 von der Jury des Greenpeace Photo Awards ausgewählt und im letzten Sommer von den Fotografen realisiert. Greenpeace und das Museum der Arbeit präsentieren sie jetzt zum ersten Mal in einer gemeinsamen Ausstellung.

Bis zum letzten Tropfen
Uwe H. Martin: Walnussplantage, Kalifornien

Der Schweizer Fotograf Manuel Bauer begleitete über Jahre die Bewohner des nepalesischen Dorfes Sam Dzong, deren Felder aufgrund der globalen Erwärmung vertrockneten und die deshalb mit ihrem gesamten Dorf in ein Nachbartal im Himalaya umziehen mussten. Im letzten Jahr konnten die neuen Häuser bezogen werden. Möglich wurde dies auch durch die Spenden, die Manuel Bauer in dieser Zeit mit Hilfe seiner Fotografien sammeln konnte.

Dmitrij Leltschuk war bei den Komi-Ischemzen, nomadische Rentierzüchter in der nordrussischen Tundra, deren Weidegebiete durch die expansive Erdölförderung verseucht werden. Leckagen an den Pipelines und zurückgelassener Müll verschmutzen das Trinkwasser und bedrohen die traditionelle Lebensweise der Komi.

Uwe H. Martin dokumentierte die Auswirkungen der jahrelangen ungewöhnlichen Trockenheit im Westen der USA. Die Dürre trifft die Agrarindustrie besonders hart, da sie nicht auf einer nachhaltigen Bewirtschaftung des Landes beruht, sondern auf einer industriellen Ausbeutung. Die Aufnahmen sind der fünfte Teil seines internationalen Reprotage-Projektes "LandRush" (gemeinsam mit Frauke Huber) über die sozialen und ökologischen Auswirkungen der modernen Agrarwirtschaft.

Bis zum letzten Tropfen
Dmitrij Leltschuk, Rentierzüchter in der Erdölregion Komi (Detail), © Dmitrij Leltschuk