P3 – POST-PHOTOGRAPHY PROTOTYPING PRIZE
Faith Holland » Brenna Murphy » Simen Musæus » Mario Santamaría » Maximilian Schmoetzer »
Exhibition:
Fotomuseum Winterthur
Grüzenstr. 44+45
8400 Winterthur
+41 (0)52-2341060
info@fotomuseum.ch
www.fotomuseum.ch
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FOTOMUSEUM LAUNCHES P3, THE POST-PHOTOGRAPHY PROTOTYPING PRIZE
Today Fotomuseum launches its new prize, the Post-Photography Prototyping Prize or P3. It will be awarded every two years starting in November 2016 and is organised in collaboration with the Julius Baer Foundation. The aim of the prize is to support developmental work by young artists in the arena of digital art and photography known as post-photography.
P3 engages directly with the creative and conceptual opportunities for photography opened up by computational technologies. Photography now is primarily an algorithmic form, linked to data processing, the network, multi-platform presentation, and the merging of still and moving media. Whilst post-photography is highly diverse, some of its characteristics include an involvement with the circulatory power of the digital image, the significance of strategies of adoption or appropriation, and an interest in processes of digital figuration akin to the graphic arts. Socially, post-photography escapes categories of occupational definition and engages artists who work with a variety of visual media and technologies of development.
Selection of the nominees
P3 aims to build on the developmental aspects of digital culture and encourages the formulation of prototypes. Earlier this year a selection of international experts was asked to nominate young artists working in post-photography. The nominees submitted proposals and a shortlist of five were selected by a jury to enter the prototyping phase. The chosen artists are Faith Holland (USA), Brenna Murphy (USA), Simen Musæus (NO), Mario Santamaría (ES) and Maximilian Schmoetzer (DE). The proposals include the creation of virtual reality environments, net-based projects and virtually-augmented installations.
Award ceremony in Winterthur
The five nominees are invited to produce a further prototype version of their concept in the coming months and a winner of the prize will be selected and announced at an award ceremony in Winterthur on 13 November 2016. He or she will be awarded CHF 10,000 to develop a further, fuller version of the work in question.
Foto_museum
Founded in Winterthur, Switzerland in 1993, Fotomuseum is a leading venue for the display and discussion of photography. Through exhibitions, publications, events, and the building of a collection (dating from 1960 to the present day) the museum explores the diversity of photographic media. Our programme presents the history of photography with the ambition of visualising that history differently. We also seek to understand the rapidly expanding nature of photographic technology and aesthetics today, especially through our commitment to research and our engagement with young artists.
The Julius Baer Foundation
Julius Baer is the leading Swiss private banking group with origins dating back to 1890, focusing on the demand of private clients, family offices and external asset managers around the world. In 1965, the Julius Baer Foundation was founded with the aim to provide support for all forms of art, culture and sciences, along with charitable causes in Switzerland and abroad. Over the last years, the foundation’s engagement focused on helping children and young adults, besides supporting other social projects.
DAS FOTOMUSEUM LANCIERT P3, DEN POST-PHOTOGRAPHY PROTOTYPING PRIZE
Das Fotomuseum Winterthur ruft einen neuen Preis ins Leben: den Post-Photography Prototyping Prize, kurz P3.
Er wird gemeinsam mit der Julius Baer Stiftung ausgelobt und ab November 2016 alle zwei Jahre vergeben. Der Preis soll junge KünstlerInnen unterstützen, die in dem unter "Post-Fotografie" bekannten Bereich der digitalen Kunst und Fotografie Aufbauarbeit leisten.
P3 befasst sich mit den kreativen und konzeptuellen Möglichkeiten, die sich in der Fotografie durch Computertechnologien eröffnet haben. Die Fotografie ist heute primär eine algorithmische Form, eng verbunden mit Datenverarbeitung, Vernetzung, der Präsentation auf multiplen Plattformen sowie mit der Verschmelzung von unbewegten und bewegten Medien. Die Post-Fotografie gestaltet sich äusserst vielfältig, lässt aber einige gemeinsame Merkmale erkennen: eine Auseinandersetzung mit der Zirkulationskraft des digitalen Bildes, die Bedeutung von Strategien der Aneignung und Appropriation und das Interesse an mit der Grafik verwandten Prozessen der digitalen Gestaltung. Auf der sozialen Ebene entzieht sich die Post-Fotografie einer Definition über Sparten und wird von KünstlerInnen praktiziert, die mit verschiedenen visuellen Medien und Entwicklungstechnologien arbeiten.
Vorauswahl
P3 will an Aspekte des Erforschens und Entwickelns der digitalen Kultur anknüpfen und einen Impuls für die Anfertigung von Prototypen geben. Im Frühjahr dieses Jahres wurden ausgewählte internationale ExpertInnen gebeten, junge, im Bereich der Post-Fotografie tätige KünstlerInnen zu nominieren. Die KandidatInnen reichten ihre Konzepte ein, fünf wurden von einer Jury in die engere Auswahl genommen und werden in einer anschliessenden Phase Prototypen entwickeln. Die ausgewählten KünstlerInnen sind Faith Holland (USA), Brenna Murphy (USA), Simen Musæus (NO), Mario Santamaría (ES) und Maximilian Schmoetzer (DE).
Unter den eingereichten Vorschlägen finden sich internetbasierte Projekte, virtuell erweiterte Installationen oder modellierte virtuelle Umgebungen.
Preisvergabe in Winterthur
Die fünf Nominierten werden gebeten, ihre Konzepte in den nächsten Monaten zu weiteren Prototypen auszuarbeiten. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird bei der Preisverleihung am 13. November 2016 in Winterthur bekanntgegeben. Der Preis ist mit CHF 10’000 dotiert und soll der Entwicklung und weiteren Ausgestaltung der ausgezeichneten Arbeit dienen.
Fotomuseum Winterthur
Das Fotomuseum wurde 1993 in Winterthur gegründet und ist heute ein führender Ort für die Präsentation und Diskussion von Fotografie. Mittels Ausstellungen, Publikationen, Veranstaltungen und dem Aufbau einer Sammlung (1960 bis heute) erforscht das Museum die Vielfalt fotografischer Medien. Mit dem Programm zur Geschichte der Fotografie verfolgt das Museum den Anspruch, diese Geschichte neu veranschaulicht darzustellen. Ausserdem will es sich mit den zusehends immer stärker erweiterten Eigenschaften der fotografischen Techniken und Ästhetik auseinandersetzen, insbesondere durch das Engagement in der Forschung und die Zusammenarbeit mit jungen KünstlerInnen.
Die Julius Bär Stiftung
Julius Bär ist die führende Private-Banking-Gruppe der Schweiz, deren Ursprünge bis ins Jahr 1890 zurückreichen. Sie betreut und berät anspruchsvolle Privatkunden, Family Offices sowie unabhängige Vermögensverwalter rund um die Welt. Die Julius Bär Stiftung wurde 1965 mit dem Ziel gegründet, die Kultur und Kunst in all ihren Formen zu fördern und die Wissenschaften sowie die Förderung verschiedener karitativer Zwecke zu unterstützen. In den letzten Jahren galt das Augenmerk der Stiftung hauptsächlich Kindern und Jugendlichen, daneben fördert sie aber auch andere soziale Projekte in der Schweiz und weltweit.