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Photoszene-Festival 2016: Teilnehmer-Ausstellungen
© Ivo Schmid Überlebensstation GULLIVER

Photoszene-Festival 2016: Teilnehmer-Ausstellungen

Exhibition: 1 Sep – 30 Sep 2016

Photoszene Köln


50823 Köln

Internationale Photoszene Köln

Im MediaPark 7
50670 Köln

+49 (0)221-966 72 377


www.photoszene.de

Photoszene-Festival 2016: Teilnehmer-Ausstellungen
© hp Schaefer Sidecar / KONTRAKT

Photoszene-Festival – Die Highlights und Geheimtipps der 104 Teilnehmer-Ausstellungen

Den Anfang machte am 4. August die Überlebensstation GULLIVER mit den Arbeiten von Ivo Schmid: „Favela-Tourismus – zwischen Alltagsleben und Ausflugsort“ (bis 16.10). Die Galerie Lichtblick zeigt die Ausstellung „The Travellers“ von Birte Kaufman (EÖ 19.08). Am 23.09. lädt Lichtblick dann zu Vernissage + photokina party ein.
Ab dem 25. August werden im Rahmen der Ausstellung „Innere Sicherheit / The State I Am In“ die Kunstsäulen im Stadtraum mit Arbeiten von Simon Menner bespielt. Der Künstler hat längere Zeit im Stasi-Archiv recherchiert und eine umfangreiche Serie von Portraits zusammengestellt, die Männer in Verkleidungen zeigt, welche die Stasi ihren Agenten vorschlägt, um so unauffälliger ihre Mitmenschen zu bespitzeln.
Die Gruppenausstellung „Kontrakt – (Un)-sicherheit im Dialog“ bei Sidecar / KONTRAKT in Köln-Mülheim schließt sich dem Photoszene-Thema „Innere Sicherheit“ an. Außerdem wird jedes Wochenende ein buntes Rahmenprogramm angeboten.

Ein Sonderfall ist die artothek, deren Ausstellung nur einen Tag lang präsentiert wurde, aber auch weiter online zu sehen ist: Der Künstler Ivo Weber lädt jedes Jahr wechselnde Personen zum "Waldfegen" ein. Nach der Arbeit werden Team und gefegtes Areal für eine Fotoarbeit inszeniert.

Die Galerie Delmes & Zander stellt zwei Vintage-Positionen gegenüber: die anonymen Fotografien von Man on Rooftop aus den späten 60er Jahren und die Aufnahmen die Eugene von Bruenchenhein zwischen den 1940-50ern von seiner Frau Marie machte. Arbeiten von René Groebli, einer der bedeutendsten Vertreter der Schweizer Fotografie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, sind bei der in focus Galerie zu sehen.

Neben weiteren großartigen Ausstellungen, die bereits begonnen haben, wie z.B. Max Regenberg. Urban Decorations – Die Dekorierte Stadt in der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur oder die Ausstellung über das Werk des Grafikdesigners und Art Directors Willy Fleckhaus (1925-1983) im Museum für Angewandte Kunst Köln gibt es zahlreiche kleinere und größere Ausstellungen, die in der Festivalzeit rund um die photokina eröffnet werden.

Eine große Anzahl von Fotografie-Ausstellungen ist in diesem Jahr im Stadtteil Ehrenfeld angesiedelt. Darunter What’s behind im Hochbunker Körnerstraße mit Arbeiten diverser Fotografen, die das Abbilden und das Produzieren von Scheinrealitäten im Hinblick auf das Medium hinterfragen (EÖ 17.09.). Arbeiten der drei Fotografen Frederic Lezmi, Matthias Jung und Theodor Barth sind um die Ecke im K18 zu sehen (EÖ 16.09.).
10 Kölner Fotografen und die Kölner Wochenschau zeigen individuelle Blicke auf Ereignisse und Themen, die Köln in den 1970er und 1980er Jahren prägten, im atelierzentrum Ehrenfeld (EÖ 15.09). Emanzipation, Protestkultur, Armut, Einwanderung, Rassismus aber auch Karneval und Unterhaltung sind die Themenschwerpunkte, unter denen die Menschen in Zwangs- oder „Schicksalsgemeinschaft“ mit ihren verschiedenen sozialen Rollen dargestellt werden.

Richtung Nippes wird im Odonien eine Gruppenausstellung mit Arbeiten gezeigt, die in unterschiedlichsten Aspekten den Bezug des Menschen zum Raum bzw. zu Räumen bearbeiten (EÖ 23.09.)
Am 14.09. eröffnet die Galerie Arbeiterfotografie mit Arbeiten von John Heartfield. Ab 1930 gestaltete der Fotograf mit Fotomontagen gegen Krieg und NS-Terror die Titelseiten der Arbeiter-Illustrierten-Zeitung. 1926 war „Fotografie als Waffe“ Leitspruch der Vereinigung der Arbeiterfotografen Deutschlands. Am 17.09. wird ein Film über John Heartfield gezeigt.

Photoszene-Festival 2016: Teilnehmer-Ausstellungen
© Max Regenberg: Tankstelle, 1980, Köln, DE © Max Regenberg Courtesy Galerie Thomas Zander,2016

In der Design Post in Köln Mülheim hat Constantin Meyer zahlreiche Parkhausdächer in Städten in NRW dokumentiert. Dabei bildet die Begrenzung des Daches stets die harte Kante zur Stadt. Parkdach- und Stadtarchitektur begeben sich in einen Dialog. Durch die ästhetische Bildkomposition und teils kritische Sehweise des Fotografen entstanden 45 Stadtlandschaften, die im Parkhaus der Design Post Köln sorgsam in Szene gesetzt werden (EÖ 16.09.). Am 22.09. findet dort die Cologne Design Lounge statt: „Leben im Parkhaus“ - Talk mit Gästen zum Thema in Kooperation mit MAKK, Stadtzauber, Stylepark.

Im Carlswerk in Köln Mülheim, zeigt Pascal Nordmann Kölner Bürger, die ein Ehrenamt ausführen. In der Serie geht es um die Personen hinter ihren Ehrenämtern und die Frage, was ihre Motivation ist, ihre Zeit in einen altruistischen Zweck zu investieren (EÖ 16.09.). Ebenfalls im Carlswerk: Rund 25 Profi-Fotografen der Regionalgruppe Rheinland des Fotografenverbandes FREELENS zeigen überraschende An- und Einsichten von Architektur über Klischees, Kultur/Szene und Freizeit bis zu Landschaft/Stadt(-raum) (EÖ 20.09).

Ausstellungen in Kirchen

Neben der Kirche St. Gertrud: kirche + kultur, die Schauplatz für die Arbeiten von Jason Lazarus, Günter Karl Bose und Marc Thümmler/Harald Hauswald im Rahmen der Ausstellung „Innere Sicherheit / The State I Am In“ ist, gibt es in diesem Jahr weitere Kirchen, die ihre Räume als Ausstellungsorte zur Verfügung stellen:

Im Citypavillon an der Antoniterkirche erzählen die Bilder des renommierten Fotografen Oswald Kettenberger, Benediktinermönch aus Maria Laach, vom Erfolg des Politischen Nachtgebets zur Zeit der 1968er-Bewegung in Köln (EÖ 26.08.).

Die Ausstellung „hello camel“ von Christoph Bangert in der Lutherkirche ist eine Auseinandersetzung mit der Absurdität des Krieges. Unserer klischeehaften Vorstellung des modernen Krieges als dramatisches und heroisches Ereignis stellt er seine aufgeräumten, jedoch ebenso eigenartigen, Bilder der Kriege in Afghanistan, Gaza und dem Irak entgegen (EÖ 8.09.).

Im Kirchensouterrain von St. Engelbert sind die Arbeiten von Ibo Minssen zu sehen (EÖ 18.09.). Am Mülheimer Ufer, im Kunstforum St. Clemens zeigt Claudia Kroth s/w Aufnahmen aus China, Tibet, Nepal, Sibirien, der Mongolei und Oman – weit ab von touristischen Routen (EÖ 18.09.).

Junge Fotografie
Die ecosign / Akademie für Gestaltung zeigt Arbeiten ihrer Studenten die facettenreich die gestalterischen Grenzen mit dem Medium Fotografie ausloten (EÖ 19.09.).

Auf der photokina (20.-25.09.) wird am 25.09. der deutsche Jugendfotopreis verliehen. Mit über 11.000 sind es doppelt so viele Einsendungen wie im Vorjahr. Die besten Bilder werden vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum auf der photokina päsentiert. Auf die 40 Preisträger warten Auszeichnungen im Gesamtwert von 13.000 Euro.

Die Galerie Smend zeigt Fotoprojekte, die an Schulen im Raum Köln-Düsseldorf durchgeführt wurden. Die Projekte wurden durch die Annelie & Uwe Hoffmanns-Stiftung gefördert (EÖ 20.09.)

Unter dem Stichwort Fehler! Linkverweis ungültig. waren Jugendliche aufgerufen, Fotos ihrer Heimat Köln-Mülheim, ihrer Kultur, Szene und Lebensart einzureichen. In freien Beiträgen und professionellen Workshops in Jugendhäusern, Vereinen und Schulen sind beeindruckende Fotoarbeiten entstanden. Die Ausstellung im Mülheimer Carlsgarten zeigt eine Auswahl dieser Arbeiten. Schirmherr von 'mülheimart', ist der Kölner Fotograf Boris Becker. (EÖ 20.09., Künstlergespräche mit den Jugendlichen und beteiligten Fotografen am 23.09.).

Unter dem Titel "Ich sehe was, was du nicht siehst. Junge Stadtgeschichten beim KameraKinder Fotorun" lädt das fotopädagogische Projekt KameraKinder NRW zum ersten landesweiten Kinder- und Jugendfotomarathon am 1.10. ein. Von Köln aus (Bürgerzentrum Alte Feuerwache) und zeitgleich von Düsseldorf, Dortmund, Aachen/Alsdorf, Remscheid, Wuppertal, Bocholt und Bergisch Gladbach starten Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren – allein oder in Gruppen. Die Anmeldung läuft bis zum 15. 09.
Refugees welcome: Die Teilnahme von jungen Geflüchteten ist erwünscht. Es werden kostenlose Workshops im Vorfeld angeboten.
Anmeldeformulare und weitere Infos unter www.KameraKinderfotorun.de.

Photoszene-Festival 2016: Teilnehmer-Ausstellungen
© Frederic Lezmi, Matthias Jung, Theodor Barth K18
Photoszene-Festival 2016: Teilnehmer-Ausstellungen
© Constantin Meyer Design Post
Photoszene-Festival 2016: Teilnehmer-Ausstellungen
© Christoph Bangert Lutherkirche
Photoszene-Festival 2016: Teilnehmer-Ausstellungen
© Kunst GK 11, Max-Ernst-Gesamtschule Köln 2016, Rendezvous der Freunde 4 Galerie Smend