Neuerscheinungen in der FOTOHOF edition
Rainer Iglar und Michael Mauracher im Gespräch mit den vier KünstlerInnen
Katharina Gruzei » Otto Hainzl » Kurt Hörbst » Georg Salner »
Präsentation:
Thu 13 Oct 19:00
FOTOHOF
Inge-Morath-Platz 1-3
5020 Salzburg
+43 (0)662-849296
fotohof@fotohof.at
www.fotohof.at
Tue-Fri 15-19, Sat 11-15
Katharina Gruzei
"WAR ROOMS"
Im "Zentralmuseum des Großen Vaterländischen Krieges" in Moskau erarbeitet Katharina Gruzei ihre Bilderserie "War Rooms". Die Wände des Museumsraumes sind mit großen Kriegsdioramen verkleidet. Es entsteht ein skurriler Dialog zwischen dem funktionalen Museumsraum und der pathetischen Kriegsmalerei. Fragen an die Musealisierung sowie Repräsentation des Krieges verbinden sich mit einer subtilen Institutionskritik.
Georg Salner
"CHANDIGARH BRASÍLIA reVision"
Die Aufmerksamkeit des bildenden Künstlers Georg Salner liegt auf den beiden Städten Chandigarh/Indien und Brasília/Brasilien. Er wagt einen fotografischen Exkurs dorthin, wo die beiden herausragenden Persönlichkeiten Le Corbusier und Oscar Niemeyer vor etwa fünfzig Jahren Stadtplanung im Sinne der globalen Moderne wagten. Die Fotografien Salners sind in Analogie zu der damaligen Fotografie formal rückgeführt ins Schwarzweiß. Diese Entscheidung verleiht den Fotografien der bereits stark gealterten Sichtbetonobjekte eine vieldeutige, stellenweise befremdliche und „exterritoriale“ Wirkung.
Kurt Hörbst
"S10"
Etwa drei Jahre lang, von 2012 bis 2015, hat Kurt Hörbst den Bau der Schnellstraße S10 im nördlichen Waldviertel verfolgt. Mit Hilfe der analogen Großformattechnik entstanden klare Landschaftsfotografien. Diese umkreisen Fragen, wie sich das Projekt auf Landschaft, Dörfer, Siedlungen, Stadt und Menschen auswirkt Der faktisch aufgeladene sowie experimentelle Text von Bodo Hell leitet das Buch ein.
Otto Hainzl
"Corviale"
Corviale ist ein 1975 bis 1982 entstandener Wohnblock am Stadtrand von Rom. Mehr als 8000 Bewohner leben in dem mächtigen Komplex. Auch der österreichische Fotograf Otto Hainzl hat einige Zeit im Corviale gelebt, und erzählt in seinen Fotografien von dem Gebäude, den Besonderheiten, den vorgefundenen Lebenswelten und der Differenz zwischen Plan und Wirklichkeit.