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Weitsicht
Hanno Otten, Lichtbild 149, 2003
C-Print © courtesy the artist

Hanno Otten »

Weitsicht

Fotografische Werke aus der Kunstsammlung der MLP AG

Artist Talk:

Wed 26 Oct 19:00

Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg

Hauptstr. 97
69117 Heidelberg

+49 (0)6221-58 34 020


www.museum-heidelberg.de

Tue-Sun 10-18

"Weitsicht"
Fotografische Werke aus der Sammlung der MLP AG

Ausstellung: 29. September 2016 bis 29. Januar 2017

KÜNSTLERGESPRÄCHE
Hanno Otten: Mittwoch, 26. Oktober, 19 Uhr
Prof. Ulrike Rosenbach: Mittwoch 23. November, 19 Uhr

Hanno Otten befasst sich mit Grundsatzfragen im Bereich von Farbe und Licht in Verbindung mit kameraloser Fototechnik: Ottens Werks-Entwicklung führte zu transparent wirkenden Werken wie dem hier gezeigten "Lichtbild 149"; sein komplexer Bild-Ansatz verstärkt das Sammlungs-Konzept "Weitsicht".

"Fotografie ist eine sehr schwierige Kunst", schreibt der schwedische Kunsthistoriker Pontus Hultén in seinem "Pantheon der Fotografie" (1992) und bringt damit zum Ausdruck, dass Kunst und Fotografie lange Zeit getrennte Wege gingen. Erst im Zusammenhang der Ende der 60er Jahre geführten Diskussion über das eigentlich Künstlerische in der Fotografie setzte sich die Überzeugung durch, dass die Fotografie durchaus Werke nach eigner Ästhetik hervorbringen kann, und fand die Fotografie als vollwertige Kunstform allgemeine Akzeptanz.

Seit 2006 widmet sich das KMH diesem faszinierenden Medium und zeigte in einer Reihe erfolgreicher Fotoausstellungen die Arbeiten herausragender Künstler, von Charles Marville und den Bisson Frères bis hin zu Man Ray, Bert Stern, Howell Conant, Milton H. Greene, Philippe Halsman, Linda Eastman oder Guido Mangold. Parallel dazu wurde mit dem Aufbau eines eigenen Sammlungsgebietes zur Fotografie begonnen.

Die Ausstellung "Weitsicht" aus der Kunstsammlung des Finanzdienstleisters MLP passt in dieses Konzept des Heidelberger Museums. Heidelberg mit der ältesten deutschen Universität, die Stadt des Geistes und der Wissenschaften, seit 2015 ausgezeichnet von der UNESCO als City of Literature, eignet sich in besonderer Weise für die erste öffentliche Präsentation dieser Werke herausragender zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler, die in ihren Bildmotiven die "Kunst des Denkens" variieren.