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Zeitgenössische und historische Afrikanische Fotografie im Dialog
© Graeme Williams

Zeitgenössische und historische Afrikanische Fotografie im Dialog

Nabil Boutros » Filipe Branquinho » Jean Depara » Ilan Godfrey » Tahir Carl Karmali » Dillon Marsh » Zagabe Mugema » Thaddeus Nokuba » Paolo Patrizi » Thom Pierce » Leonard Pongo » Zied Ben Romdhane » Julia Runge » Romaric Tisserand » Graeme Williams »

Exhibition: 1 Dec 2016 – 22 Jan 2017

Thu 1 Dec 18:00

Photobastei

Sihlquai 125
8005 Zürich

+41 44-2402200


www.photobastei.ch

Wed+Sun 12-18, Thu-Sat 17-21

Zeitgenössische und historische Afrikanische Fotografie im Dialog
© Dillon Marsh

"Zeitgenössische und historische Afrikanische Fotografie im Dialog"

Ausstellung: 1. Dezember 2016 bis 22. Januar 2017
Vernissage: Donnerstag, 1. Dezember, 18 Uhr

Die Ausstellung zeigt Arbeiten von Gewinnerinnen und Gewinnern des CAP Preises für zeitgenössische afrikanische Fotografie. Die Fotostrecken werden durch historische fotografische Arbeiten aus den Archiven der African Photography Initiatives ergänzt oder konterkariert. So entstehen spannende Dialoge zwischen Bildern und Werkgruppen, die das gewohnte Bild Afrikas aufzubrechen vermögen. Präsentiert werden rund 150 Arbeiten aus der Demokratischen Republik Kongo, Südafrika, Kenia, Kamerun, Italien, Tunesien, Angola, Mosambik, Namibia, Nigeria, Ägypten und Burundi.

Die Auswahl der Fotografien, welche die Preisträgerarbeiten begleiten, versteht sich als eine Übersetzungsleistung in einer visuellen Tradition, die weder geradlinig noch zwingend oder unmittelbar konsistent ist. Die historischen Fotografien stehen in einem Dialog mit den Bildern, spiegeln sie wider, nehmen Bezug auf einzelne Elemente darin, reagieren auf eine Atmosphäre, von der eine ganze Serie geprägt ist, oder vereinigen sich mit diesen in Sinn und Bedeutung. Einige dieser Dialoge entstanden in einem Prozess, der von Intuition geprägt war, andere entstammen einer theoretisch-intellektuellen Reflektion.

Alle historischen Fotografien wurden von afrikanischen Fotografen aufgenommen und stammen aus den Beständen der African Photography Initiatives (APhI) und der Website africaphotography.org, die von APhI betrieben wird. Sie decken einen Zeitraum von über hundert Jahren ab; die älteste Fotografie entstand in den 1880er Jahren, die jüngste in den 1990er Jahren. So reflektieren diese historischen Fotografien nicht nur kulturelle und politische Veränderungen, sondern nicht zuletzt jene tiefgreifenden technischen und kulturellen Entwicklungen, welche die Fotografie und ihre Praxis in diesem Zeitraum geprägt haben.

Zeitgenössische und historische Afrikanische Fotografie im Dialog
© African Photography Initiatives (APhI)

Die CAP Association ist eine Non-Profit-Organisation und verfolgt das Ziel afrikanische Fotografie in der Kunst zu fördern und mehr Öffentlichkeit zu schaffen für Künstlerinnen und Künstler, die sich mit dem afrikanischen Kontinent befassen. Jährlich werden die fünf durch den CAP Prize ausgezeichneten Portfolios in internationalen, öffentlich zugänglichen Ausstellungen gezeigt. Zur aktuellen Jubiläumsausgabe registrierten sich rund 900 Künstlerinnen und Künstler aus 94 Ländern. Die fünf Gewinnerinnen und Gewinner wurden von 20 internationalen Expertinnen und Experten der Fotografie bestimmt. Mehr Informationen: www.editionpopcap.com | www.capprize.com | www.popcap.cc

African Photography Initiatives (APhI), wurde 2007 von Jürg Schneider und Rosario Mazuela gegründet wurde. APhI setzt sich für den möglichst breiten Zugang zu historischen Fotobeständen in Afrika sowie für deren langfristige Sicherung in den lokalen Archiven ein. Seit 2008 hat APhI Projekte im Archiv der Agence Burundaise de la Presse, im Fotoarchiv des Centre de Recherche en Science Naturelles (CRSN, Lwiro, Demokratische Republik Kongo), im Pressefotoarchiv Buea (Kamerun) sowie in diversen Fotostudios in Kamerun umgesetzt. APhI arbeitet in diesen Projekten auf internationaler und lokaler Ebene mit Einzelpersonen, Institutionen, Universitäten und Regierungen zusammen. Mehr Informationen: www.african-photography-initiatives.org | www.africaphotography.com

Die Photobastei 2.0 ist das einzige Haus für Fotografie in Zürich; und als solches ist es sowohl ein Schauort für grosse Fotografieausstellungen mit nationaler und internationaler Bedeutung im 2. Stock sowie ein Laboratorium für die aktive Auseinandersetzung mit dem Medium und seinen beruflichen und künstlerischen Anwendungen im 3. Stock.

Diese Zweiteilung als Konzept der Photobastei 2.0 richtet sich bewusst sowohl an eine breite fotografieinteressierte Öffentlichkeit als auch an eine aktive, berufstätige wie künstlerisch-freie Fotografieszene. Hier findet Letztere eine Heimat, die ihre Interessen wahrt und die ihr konstruktive Angebote unterbreitet. In der Synergie entsteht ein Ort, der mehr ist als nur die Summe dieser zwei Teile. Unabhängig von Zeitgeist und Kunstmarkt wird in der Photobastei das Medium Fotografie gefördert und reflektiert, und zugleich das kulturelle Leben über die Kantonsgrenzen hinaus bereichert. Mehr Informationen: www.photobastei.ch

Zeitgenössische und historische Afrikanische Fotografie im Dialog
© Filipe Branquinho
Zeitgenössische und historische Afrikanische Fotografie im Dialog
© African Photography Initiatives (APhI)