Silke Lauffs
"FLOWERS"

Ausstellung: 1. Dezember bis 31. Dezember 2016

Mit der Ausstellung "FLOWERS" zeigt die Galerie 206 erneut Arbeiten der Berliner Fotografin Silke Lauffs. Bekannt wurde sie mit ihren weichen und verschwommenen, fast ein wenig melancholisch anmutenden Landschaftsbildern. Damit erzeugte sie oftmals eine mystische Atmosphäre von fernen Ländern. Ähnliche Wirkung gelingt ihr auch mit den Blumenbildern. Das klassische Motiv der Fotografie-Geschichte bildet Silke Lauffs schon seit Beginn ihrer künstlerischen Kariere in einer unverwechselbaren Art und Weise ab. Auch in dieser seriell angelegten Arbeit erscheint das Bild unscharf — durch lange Belichtungszeiten wirken die Blumen wie kostbare, aber auch verletzliche Wesen, schön und unnahbar zugleich. Anders als viele Künstler scheint Silke Lauffs sich weniger für das Vergängliche zu interessieren. Ihre Absicht gilt vielmehr dem Moment des Erblühens und damit gleichzeitig das Leben festzuhalten. Sie verleiht so den Motiven eine poetische, ja unsterbliche Wirkung. Die schwarz-weißen Fotografien sind von Hand abgezogen und werden anschließend getönt. Das Ergebnis sind Abzüge in Silbergelatine und Platinum Prints von zeitloser Ästhetik.

Silke Lauffs entdeckte die Fotografie schon während ihres Studiums für Innenarchitektur und Design. Inzwischen hat sie an unzähligen Einzel- und Gruppenausstellung teilgenommen und sich damit in der internationalen Fotolandschaft etabliert. Erst kürzlich sind ihre Fotografien in Paris gezeigt worden. Davon werden zwei Portraits aus der Serie "Horses" auch in Berlin zu sehen sein. Nach mehreren Jahren in New York lebt und arbeitet Silke Lauffs in Berlin.