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MENSCHEN AUF DER FLUCHT
Frank Schultze: Shyamnagar/ Bangladesh, 2011
Klimaflüchtlinge in einem Lager in der Nähe von Shyamnagar. Die Ärmsten der Armen leben in mit Plastikplanen überdecktenHütten
© Frank Schultze / Zeitenspiegel

MENSCHEN AUF DER FLUCHT

Das nackte Leben – Flucht und Vertreibung im 21. Jahrhundert

Christoph Püschner » Frank Schultze »

Exhibition: 5 Feb – 19 Mar 2017

Sun 5 Feb 11:00 - 14:00

Kunsträume der Michael Horbach Stiftung

Wormser Str. 23
50677 Köln
Wed + Fri 15:30-18:30, Sat/Sun 11-14

Kunsträume der Michael Horbach Stiftung

Wormser Str. 23
50677 Köln

+49 (0)221-29993378


www.michael-horbach-stiftung.de

Wed+Fri 15:30 - 18:30, Sun 11-14

MENSCHEN AUF DER FLUCHT
Christoph Püschner: Karlsruhe / Deutschland, 2013
Afghanische Flüchtlinge mit ihren Habseligkeiten auf dem Weg in die Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge
© Christoph Püschner / Zeitenspiegel

Christoph Püschner und Frank Schultze
"Das nackte Leben – Flucht und Vertreibung im 21. Jahrhundert"

Ausstellung: 5. Februar bis 19. März 2017
Eröffnung: Sonntag, 5. Februar 2017, 11-14 Uhr

Zeitgleich präsentiert:
"Die Materie der Welt" – ein interkulturelles Kunstprojekt mit dem und über das "MenschenSinfonieOrchester" von Geremia Carrara & Francesca Magistro

Die Bildjournalisten Christoph Püschner und Frank Schultze, geprägt vonrund 20 Jahren Reportagefotografie haben für die Ausstellung 29 ihrer Bilder ausgewählt. Ob es Flüchtlinge vor Terrormilizen sind, wie im Nordirak, oder Klimaflüchtlinge auf der Flucht vor Dürrekatastrophen, wie in Somalia, ob es Staatenlose sind, Heimatlose oder Obdachlose: Immer ist es das schutzlose Leben in der Hoffnung auf eine Zuflucht, ein Bleiberecht, das uns in den Bildern der beiden Fotographen begegnet.

Flucht und Vertreibung findet fast gänzlich unbeachtet vorden Augen der Weltöffentlichkeit, wie beispielsweise in der Ukraine oder Syrien statt: So wie im Ost Kongoim Juni 2006, wo Flüchtlinge aus Angst vor Überfällen durch Milizen Tage und Nächte im Busch verbracht haben, ehe sie erschöpft im Lager Aveba ankamen. Oder in Bangladesch, wo Klimaflüchtlinge in einem Lager in der Nähe von Shyamnagar in mit Plastikplanenüberdecken Hütten Zufluchtvor Überflutung suchten. Die Liste der Orte ließe sich fortführen: Grosny in Tschetschenien, Sugdidi in Georgien, Kitgum in Uganda.Christoph Püschner und Frank Schultze erzählen diese Geschichten immer weiter – in ihren Bildern, von denen jedes auch eine eigene Geschichte hat.

Es sind nicht die lauten, Schlagzeilen heischenden Geschichten, sondern eher: stumme Zeugnisse des täglichen Leides in den Krisenherdendieser Welt. Es sind auch Bilder einer Geschichte, die längst mitten in Europa, mitten in Deutschland angekommen ist, wie die jüngsten Ausstellungsbilder von Flüchtlingen in Karlsruhe, Dortmund und Simmerath beweisen.

MENSCHEN AUF DER FLUCHT
Christoph Püschner: Mogadishu / Somalia, 2011
Flüchtlinge der somalischen Dürrekatastrophe in der Hauptstadt Mogadischu.
In dem IDP-Camp (internally displaced persons) Badbado hoffen dicht gedrängt
die Flüchtlinge mit Kochgeschirr auf ihre tägliche Reisration
© Christoph Püschner / Zeitenspiegel

Christoph Püschner wurde 1958 geboren. Nach einer Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann absolvierte er ein Studium an der FH für Fotojournalismus in Bielefeld. Seit 1989 ist er in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion, des Balkans, Afrikas sowie des Nahen- und Mittleren Ostens für deutsche Nachrichtenmagazine und Hilfsorganisationen tätig. Seit 1999 ist Püschner Mitglied der Reportageagentur Zeitenspiegel.

Frank Schultze wurde 1959 geboren. Er studierte in Dortmund Fotojournalismus. Seit dem Abschluss 1992 arbeitet er für zahlreiche wichtige deutschsprachige und internationale Magazine und Zeitungen wie GEO, Stern, Spiegel, Chrismon, Times, Focus, Natur, Das Magazin, NZZ und Die Zeit. Seit 2000 ist Frank Schultze Mitglied bei der Reportageagentur Zeitenspiegel.

MENSCHEN AUF DER FLUCHT
Frank Schultze: Stanyzja Luhanska / Ukraine, 2015
Flüchtlingsfamilie hinter der Frontlinie wird von Soldaten der Ukrainischen Armee überprüft bevor sie mit Kleinbussen weiter nach Charkiv fahren
© Frank Schultze / Zeitenspiegel