TEMPORAIRPORT
Magdalena Franke » Carsten Horn » Jan Jeon » Tobias Klatt » Gunnar Krüger » Anton Roland Laub » Heiko Lutter » Melina Papageorgiou » Marlene Pfau » Tabea Przybilla » Julian Slagman » Jo Ann Stuhr » Nathalie Wachotsch » Michael Wick »
Exhibition: 11 Feb – 12 Mar 2017
Neue Schule für Fotografie
Brunnenstr. 188-190
10119 Berlin
Thu-Sun 13-18
"TEMPORAIRPORT"
Berliner Flugfelder im Wandel
kuratiert von Eva Bertram
mit Magdalena Franke, Carsten Horn, Jan Jeon, Tobias Klatt, Gunnar Krüger, Anton Roland Laub, Heiko Lutter, Melina Papageorgiou, Marlene Pfau, Tabea Przybilla, Julian Slagman, Jo Ann Stuhr, Nathalie Wachotsch, Michael Wick
Ausstellung: 11. Februar bis 12. März 2017
Eröffnung: Freitag, 10. Februar, 19 Uhr
Tegel, Tempelhof, Schönefeld –
Wandlung, Umnutzung, Provisorium,
Aussicht, Versprechen, Verheißung …
In der Ausstellung "TEMPORAIRPORT" zeigen Studierende und Absolventen der NEUEN SCHULE FÜR FOTOGRAFIE Fotoarbeiten, die im Rahmen eines Semesterprojektes zwischen 2013 und 2016 in vier Grund- und Fachklassen entstanden und im Anschluss zum Teil eigenständig weiterentwickelt wurden.
Flankiert wird die Ausstellung von einem Auszug des Langzeitprojekts "Das schafft ihr nicht in vierzehn Tagen" von Jan Jeon, der 2010 seinen Abschluss an der Fotoschule machte. Die ausgestellten Arbeiten beschäftigen sich mit den Flugfeldern Berlins auf vielfältige Weise und fokussieren selbstgewählte Teilaspekte sowie exemplarische Charakteristika in der Erscheinung und Funktionalität der dort vorgefundenen Situation und Architektur.
Die Auseinandersetzung mit der aktuellen, der ehemaligen als auch der geplanten Nutzung stand dabei ebenso im Mittelpunkt der Recherche wie das Ausloten möglicher bildsprachlicher Strategien – zum Teil unter Einbeziehung historischen Bildmaterials. Während Berlin-TXL sich planmäßig bereits in Abwicklung hätte befinden sollen, läuft der Flugbetrieb weiter auf Hochtouren und die Eröffnung des neuen Flughafens BER verschiebt sich zum sechsten Mal.
Dagegen befindet sich Tempelhof in ständig wechselnden Nutzungsformen und ist im permanenten Wandel begriffen. Dem Zustand der Transformation kommt deshalb eine besondere Bedeutung zu. Umnutzung und provisorische Zustände verstellen den Blick auf die ursprüngliche Vision der Planung. Die Flugfelder sind umgeben von Geschichten aus Pleiten, Pech und Pannen, aber auch von Verheißungen und Versprechen.