Herlinde Koelbl »
Refugees – A Challenge for Europe
Flüchtlinge – Eine Herausforderung für Europa
Exhibition: 17 Mar – 1 May 2017
Thu 16 Mar 19:30
Literaturhaus München
Salvatorplatz 1
80333 München
089-2919340
info@literaturhaus-muenchen.de
www.literaturhaus-muenchen.de
Mon-Fri 10-19, Sat/Sun 10-18
Herlinde Koelbl
"Refugees – A Challenge for Europe"
Exhibition: 17 March – 7 May, 2017
Opening: Thursday, 16 March, 7pm
with Herlinde Koelbl & Melissa Fleming, longstanding UN Speaker for Refugee Relief and close associate of the new UN Secretary-General
The exhibition will be shown at »United Nations« in New York, October 2017. More information will be available at www.newyorkcity.de/die-vereinten-nationen-in-new-york
The internationally renowned photographer Herlinde Koelbl, honored in 2015 with the Cultural Honorary Award of the Landeshauptstadt München, is an annalist of our times. Her new exhibition shows, how the lives of the refugees change after their arrivals in Germany, Italy or Greece. It shows images of waiting, of setting up in an indeterminately long interval, in which the daily life is not stagnant. The pictures show new spaces of provisional intimacy. The exhibition is a contribution to one of the most urgent topics of our times. Numerous photographs are supplemented by videos and interviews.
"What I was trying to do was find out what happens after the refugees arrive in Greece, Italy or Germany. When the spotlights on their dramatic arrival have faded and the daily grind begins. These people are full of hope about making a new start. The borders were closed and they were stranded in camps, some living on the bare ground, some in tents and buildings. Despite the difficult living arrangements, they try to get to grips with everyday life. Some throw in the towel and succumb to boredom. Others try to create some privacy for themselves in the huge halls they are living in and attempt to keep things together. Women get pregnant, children are born, life carries on. Yet the future is uncertain. In this situation, children soon get to know life's Darwinism. That is why it is so important, if they stay, to grant them access to education and language-learning so they can make themselves understood. After all, their future is part of our future." (Herlinde Koelbl)
Herlinde Koelbl
"Refugees – Eine Herausforderung für Europa"
Ausstellung: 17. März bis 7. Mai 2017
Eröffnung: Donnerstag, 16. März, 19 Uhr
mit Herlinde Koelbl & Melissa Fleming, langjährige Sprecherin der UN-Flüchtlingshilfe und direkte Mitarbeiterin des neuen Generalsekretärs der UNO
Die Ausstellung wird im Oktober 2017 bei den »Vereinten Nationen« in New York gezeigt. Informationen demnächst unter www.newyorkcity.de/die-vereinten-nationen-in-new-york
Die international renommierte Fotografin Herlinde Koelbl, im Jahr 2015 ausgezeichnet mit dem Kulturellen Ehrenpreis der Landeshauptstadt München, ist eine Chronistin unserer Zeit. Ihre neue Ausstellung zeigt, wie sich das Leben von Geflüchteten nach ihrer Ankunft in Deutschland, Italien oder Griechenland gestaltet. Sie zeigt Aufnahmen des Wartens, des Sich-Einrichtens in einer unbestimmt langen Zwischenzeit, in der das tägliche Leben dennoch nicht stillsteht: neue Räume von provisorischer Intimität entstehen. Die Ausstellung ist ein Beitrag zu einem der drängendsten Themen unserer Zeit, zahlreiche Fotografien werden ergänzt um Videos und Interviews.
"Mein Anliegen war es, herauszufinden, wie es weitergeht nach der Ankunft der Flüchtenden in Griechenland, Italien oder Deutschland. Wenn die Schlaglichter von dramatischen Situationen des Ankommens erloschen sind und das alltägliche Leben beginnt. Diese Menschen sind voller Hoffnung auf einen neuen Start. Die Grenzen wurden geschlossen und sie strandeten in Camps, manche am Boden hausend, manche in festen Zelten und Häusern. Trotz der Widrigkeiten der Unterbringung versuchen sie den Alltag zu meistern. Manche resignieren und ergeben sich der Langeweile. Andere versuchen sich in den großen Unterkunftshallen eine kleine Privatheit zu schaffen und sich nicht gehen zu lassen. Frauen werden schwanger, Kinder werden geboren, das Leben nimmt weiter seinen Lauf. Doch die Zukunft ist ungewiss. Unter diesen Umständen lernen die Kinder früh den Darwinismus des Lebens kennen. Deshalb ist es wichtig, wenn sie bleiben, ihnen Bildung und Sprache und somit Verständigung zu ermöglichen. Denn ihre Zukunft ist auch Teil unserer Zukunft." (Herlinde Koelbl)