Johannes Brus »
Das Unsichtbare im Sichtbaren
mit Johannes Brus führt Peter Friese, Direktor des Weserburg Museums Bremen
Artist Talk:
Fri 24 Mar 18:00
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Tue-Sat 11-19
Johannes Brus
"DAS UNSICHTBARE IM SICHTBAREN"
Ausstellung: 1. März bis 17. Juni 2017
Eröffnung: Dienstag, 28. Februar 2017 um 19 Uhr
Künstlergespräch: Freitag, 24. März, 18 Uhr
Johannes Brus und Peter Friese, Direktor Weserburg Museum Bremen
"Brus fotografische Bilder wimmeln von kunstgeschichtlichen und literarischen Anspielungen, symbolischen und anthropologischen Verweisen, mythologisch und (auch) empirisch erfahrbaren Zusammenhängen", beschreibt der Kunstkritiker und Theoretiker für künstlerische Fotografie Klaus Honnef die Arbeiten von Johannes Brus.
Dreizehn mehrteilige Werke des Künstlers sind in der Ausstellung "DAS UNSICHTBARE IM SICHTBAREN" im ART FOYER der DZ BANK Kunstsammlung in Frankfurt zu sehen. Die Arbeiten datieren von "Blaues Pferd" von 1979/85 bis hin zur kleinen Skulptur "Elefant" von 2012 als jüngstes Werk.
Die fotografischen Arbeiten des 1942 in Gelsenkirchen geborenen Künstlers entführen den Betrachter in eine andere Sphäre, die teilweise exotisch-mystisch, manchmal aber auch komischskurril anmutet.
Johannes Brus ist Bildhauer und als solcher ein Wanderer zwischen den Welten. Auch seine Fotografien sind modulierte Konstruktionen in der Dunkelkammer, in denen der skulpturale Gedanke angelegt ist. Durch chemische und physikalische Veränderungen im Entwicklungsverfahren, durch Nachkolorierung, Überblendung und Montage verfremdet Brus Bilder der realen Welt und eröffnet dadurch einen neuen Kosmos.
In seinen Werken spielen mystische und psychologische Kräfte eine Rolle, aber auch die Kräfte des Materials. Unerwartetes wird sichtbar gemacht und verschwindet wieder. Das Unsichtbare kann das Unbekannte sein, das Unterbewusste oder auch das noch nicht Gesehene.
Johannes Brus lebt heute in Essen. Er studierte von 1964 bis 1971 Bildhauerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Nach einem Lehrauftrag an derselben Akademie hatte er von 1986 bis 2007 eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig inne. Er ist Träger des Kunstpreises der Villa Romana, Florenz (1979) und des Defet-Preises des Deutschen Künstlerbundes (1982).