Hier können Sie die Auswahl einschränken.
Wählen Sie einfach die verschiedenen Kriterien aus.

eNews

X





YUME MUGEN: Träume haben keine Grenzen
Begrüßung, Präfektur Tokyo, Shinjuku 2015 © Marcel Haupt

Marcel Haupt »

YUME MUGEN: Träume haben keine Grenzen

Seltene Einblicke in das Leben japanischer Judoka

Exhibition: 7 Apr – 10 Jun 2017

Fri 7 Apr 19:00

Japanisches Kulturinstitut

Universitätsstraße 98
50674 Köln

+49 (0)221-9405580


www.jki.de

Mon-Fri 9-13 + 14-17

YUME MUGEN: Träume haben keine Grenzen
Judo 09, Tokai University, Präfektur Kanagawa, Hiratsuka 2016 © Marcel Haupt

YUME MUGEN
"Träume haben keine Grenzen"
Seltene Einblicke in das Leben japanischer Judoka


Ausstellung: 7. April bis 10. Juni 2017
Eröffnung: Freitag, 7. April, 19 Uhr

Mit einem Vortrag von Prof. Dr. Christian Tagsold, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Institut für Modernes Japan

Der japanische Kampfsport Judo (wörtlich „sanfter Weg“) zählt seit 1964 zu den olympischen Sportarten und erfreut sich auch im Westen großer Beliebtheit. Basierend auf philosophischen Grundprinzipien hat er nicht allein die Kräftigung des Körpers, sondern auch die Kultivierung des Geistes zum Ziel.

Der junge Photograph Marcel Haupt (*1986) hat den Judo-Sport ausgewählt, um sich der japanischen Kultur auf eine sehr persönliche Weise anzunähern. Mit seiner eigenen Biographie ist er dafür prädestiniert, einen neuen und außergewöhnlichen Blick auf diesen Sport zu werfen: Seit seiner Kindheit ist er selber erfolgreich im Judo aktiv, hat zahlreiche Medaillen bei Deutschen Meisterschaften und internationalen Wettbewerben gewonnen und kämpft in der 1. Bundesliga für die SU Witten Annen.

Darüber hinaus ist er seit 2011 auch international als Photojournalist tätig und steht kurz vor dem Abschluss seines Studiums der Photographie an der FH Dortmund.

Die Ausstellung zeigt etwa 50 Photographien, die zwischen Januar 2015 und Januar 2017 an japanischen Universitäten und in Köln entstanden sind. Sie wurden in analoger Technik aufgenommen und auf hochwertigem traditionellen Washi-Papier produziert. Den Schwerpunkt der dokumentarischen Arbeiten bilden eindrucksvolle Porträts von japanischen Judo-Nachwuchssportlern, deren Alltag durch extrem hartes Training und von Verzicht geprägt ist. Für alle wäre eine Teilnahme an den Olympischen Spielen die Erfüllung ihres größten Traums.

Zur Ausstellung erscheint ein Begleitkatalog.

Die Ausstellung wird freundlich unterstützt von Awagami Factory, der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und JTI.

YUME MUGEN: Träume haben keine Grenzen
Ashida Kouki, Tokai University, Präfektur Kanagawa, Hiratsuka 2015 © Marcel Haupt

Vortrag am Freitag, 7. April, 19 Uhr
Prof. Dr. Christian Tagsold: "Olympische Spiele in Tokyo: Träume, Symbole und ... Unerwartetes!"


Sport ist spannend, weil das Ergebnis nie feststeht. Gerade wenn die Favoriten verlieren, vermag Sport große Geschichten zu erzählen. Die Judo-Wettkämpfe der Olympischen Spiele Tokyo 1964 endeten mit einer Sensation: Ein Niederländer gewann Gold in der offenen Gewichtsklasse! Die Niederlage des japanischen Favoriten im Finale war allerdings für die weltweite Verbreitung von Judo nur von Vorteil: Der Sport wurde in Europa umso populärer. Der Vortrag wird die sportlichen Träume, die symbolische Wirkung von Olympischen Spielen und die Chancen aufgreifen, die sich aus dem Unerwarteten ergeben – für die Spiele 1964 und die kommenden 2020. Prof. Dr. Christian Tagsold lehrt seit Januar 2006 am Institut für Modernes Japan der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seine Promotion in Soziologie, Japanologie und Neueren und neuesten Geschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg widmete sich dem Thema "Die Inszenierung der kulturellen Identität in Japan. Das Beispiel der Olympischen Spiele Tokyo 1964".

Vortrag am 28. April, 19 Uhr
Ulf Meyer: "Tokyo 2020 – Wie sich die japanische Hauptstadt für die Olympischen Sommerspiele neu erfindet"

YUME MUGEN: Träume haben keine Grenzen
Judo 02, Tenri University, Präfektur Nara, Tenri 2015 © Marcel Haupt