TRANSLATION // Le vent nous portera
Amer Akel » Alina Amer » Byung Chul Kim » Eli Cortiñas » Markus Henttonen » Anastasia Khoroshilova »
Exhibition: 8 Sep – 29 Oct 2017
Thu 7 Sep 19:00
Kommunale Galerie Berlin
Hohenzollerndamm 176
10713 Berlin
+49 (0)30-902916704
info@kommunalegalerie-berlin.de
www.kommunalegalerie-berlin.de
Tue-Fri 10-17 . Wed 10-19 . Sat, Sun 11-17
"TRANSLATION // Le vent nous portera"
mit Amer Akel, Alina Amer, Byung Chul Kim, Eli Cortiñas, Markus Henttonen, Anastasia Khoroshilova, Ronald de Bloeme »
Michelle-Marie Letelier »
Ausstellung: 8. September bis 29. Oktober 2017
Eröffnung: Donnerstag, 7. September, 19 Uhr
Künstlergespräch: Mittwoch, 11. Oktober, 19 Uhr in englischer Sprache
moderiert von Kuratorin Dr. Christine Nippe
Migration gehört zum Alltag des 21. Jahrhunderts. Das französische Lied "Le vent nous portera" erzählt vom Weggehen und Ankommen. Es ruft Assoziationen zu existentiellen Themen unserer Zeit wach: Wie ist es, sein bekanntes Umfeld zu verlassen und an einem fremden Ort anzukommen?
Die Ausstellung lädt dazu ein, über den Moment des Transits und den Übergang von einer Sprache in die andere nachzudenken. Die Schau präsentiert Fotografien und Objekte, Videoinstallationen und Malerei von acht internationalen Künstlerinnen und Künstlern, die die Erfahrung von Migration und Übersetzung spiegeln. Im Sinne der Überlegungen des Philosophen Vilém Flusser sowie der anthropologischen Writing Culture Debatte erforscht die Ausstellung drei zentrale Aspekte der Kommunikation: Inwieweit ist Sprache entscheidend für unseren Standpunkt in der und zur Welt? Wann gibt es Momente der Übersetzung und des Verstehens in der menschlichen Interaktion? Und wer besitzt die Möglichkeit, über welche Themen zu sprechen?
Die von Christine Nippe kuratierte Ausstellung möchte über die Visualität Fragen unserer Zeit wie Sprache, Kommunikation und Zusammenleben thematisieren. Die Künstlerinnen und Künstler verbinden unterschiedliche Perspektiven, Wege und Orte. Sie kommen aus so unterschiedlichen Ländern wie Chile, Finnland, den Niederlanden, Spanien, Südkorea, Syrien oder Russland und leben ein häufig transnationales Leben mit Basis in Deutschland. Gemeinsam ist ihnen, dass sie die Erfahrungen der Fremdheit, aber auch den Wunsch nach Verstehen in ihrer Kunst thematisieren.
Es erscheint eine Publikation zur Ausstellung.
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